Alle Beiträge von Pia Stähli

Gehöre der Generation 50+ an. Mami von 2 wunderbaren Töchter. Lebe in Harmonie mit meinem Partner. Weltoffen und Neugierig.

Neujahrskonzert

Diese Woche schenkte mir meine Schwester einen Besuch des Neujahrskonzerts des Toggenburgerorchesters.

Das grosse Orchester eröffnete das Konzert mit lieblichen Mozartklängen.

Das diesjährige Motto lautete „Solo“. Und so prägten solistische Leistungen das Konzert mit. Der Violinist Ioan Gramatic überraschte das Publikum mit einem virtuosen Stück, das viel Fingertechnik abverlangte.

Akustisch und optisch ging es weiter mit dem «Donauwellen Walzer». Eine glanzvolle Note erhielt das Stück durch den Auftritt von Yulia Dreier, der mehrfachen und aktuellen Schweizermeisterin im Standardtanz, mit ihrem Partner Vova Kasilov.

Mit einem ungewöhnlichen Soloinstrument, eine singende Säge, eroberte Clownin „Solina“ die Herzen der Zuhörer. Zu «O sole mio» liess sie ihre Säge aufjauchzen.

Mit viel Schwung und Dynamik spielte der Xylophonist «Erinnerung an Zirkus Renz» und sorgte für einen glanzvollen Abschluss.

Mit dem «obligatorischen» Radetzky-Marsch als Zugabe ging ein genussvolles Konzert für Ohren und Auge zu Ende.

Wir beide haben den Abend sehr genossen und anschliessend beim Apéro mit den Musikern, Freunden und Bekannten  auf ein hoffnungsvolles, neues Jahr angestossen.

   

Besuch im Naturschutzgebiet

Im Dezember war es ein paar Tage schön Weiss in der Natur. Zu meinem grossen Glück arbeiteten im abgesperrten Naturschutzgebiet Freiwillige, und so war der Zugang geöffnet. Wie gut, dass ich meine Kamera dabei hatte.

Das grosse Insektenhotel habe viele Bewohner, liess ich mir sagen.

Das Naturschutzgebiet liegt gleich neben meinem Lieblingsplatz am See. Durch den Zugang ins Gebiet bekam ich eine ganz neue Perspektive von meinem Platz vor die Linse.

Endlich sah ich auch einmal den Storchenhorst, der sonst hinter den hohen Bäumen versteckt ist, und der hoffentlich im Frühjahr wieder bewohnt wird.

In diesem Naturschutzgebiet wohnen Biber. Ich habe noch nie einen gesehen, aber sehr wohl ihre Spuren. Dieser Baumstamm fällte ein Biber.

Damit der Biber nicht alle Bäume fällt, werden extra Äste geschnitten. So hat der Nager Material für seinen Nestbau.

Im Schilfgürtel am Ufer finden viele Vögel Unterschlupf.

Der Ort ist wirklich idyllisch. Dank den vielen freiwilligen Helfern, die das Gebiet hegen und pflegen, ist der Ort intakt für Fauna und Flora.

12tel Blick Finale & Eye-Poetry

Mitte Monat fiel bei uns Schnee. Der Keis bei meinem 12tel Blickstandort schliesst sich. Die Veränderung ist zwar nicht eingetroffen und auf der Wiese steht kein Spielplatz, aber ich werde ganz sicher immer wieder dort anzutreffen sein, weil es mir am See so gut gefällt.

Die Bilder von jedem Monat. Wenn ich sie mir so ansehe, ist der genaue Ausschnitt mir nicht jeden Monat perfekt gelungen.
Zum vergrössern bitte anklicken.

Ich bedanke mich bei Tabea. Sie hat immer pünktlich am dreissigsten das Link-Tool für uns bereitstellt.

 

Wie der zerrissene Streifen Mondeslicht
In Silbersternen auf dem Wasser irrt!
Die Welle, die nach Mondesküssen girrt,
Und der zerfetzte Glanz sind mein Gedicht.

 Erich Mühsam

 

Das Bild nahm ich an meinem Lieblingsplatz auf. Da ruhe ich mich gerne aus und hänge meinen Gedanken nach. Der Blick über das Wasser und in die Ferne, und manchmal eine frische Brise, machen meinen Kopf und mein Herz frei für inspirierende Gedanken und Ideen. Die glitzernden Silbersternen auf dem Wasser machen den Ort für mich umso kostbarer.

Andrea sammelt alle Inspirationen.

Zwischen den Jahren

Zwischen den Jahren ist es Zeit, inne zu halten und das vergangene Jahr Revue passieren zu lassen. Zeit, sich mit dem Vergangenen zu versöhnen und das neue mit offenem Herzen zu begrüssen. Zeit, Danke zu sagen für all die Liebenswürdigkeiten, die ich erhalten habe. Danke auch an euch, hier in der Bloggerwelt, dass ihr mich bei meinem Hobby immer so toll unterstützt mit euern Feedbacks und den vielen Kommentaren. Sie sind es, die meinen Blog am Leben erhalten und mich immer wieder die Kamera zücken lassen, um mit euch die Freuden und Schönheiten im Alltag zu teilen. Die Herzlichkeit und das Mitfreuen spornt mich immer wieder an. Dafür schenke ich euch von Herzen ein ganz grosses Vergelt’s Gott.

Für die Monatscollage von Birgitt habe ich kurzerhand eine Jahrescollage zusammengestellt. Im Januar war es bitterkalt und der See war weit hinaus zugefroren. Trotzdem wurde es eines der wärmsten Jahre seit langem. Nur der späte Frost im April bremste die Vegetation. Wir kamen aber nicht zu kurz, im Garten gab es mehr als genug Gemüse und Blumen. Ich war viel unterwegs, sei es mit dem E-Bike in der Umgebung, mit der Tochter im Tessin und auf Kreta oder mit meinem Mann in Thailand, Sri Lanka und auf den Malediven. Also ein rundum gefreutes 2017.

Möge das neue Jahr uns allen wohlgesinnt sein.

 

Adventspost

Diese Woche ging auch meine Adventspost auf die Reise und kommt hoffentlich rechtzeitig an. Wenn ich es nicht verpasse, kaufe ich immer im November Weihnachtsmarken.

Ich bekam auch ganz viele Advents- und Weihnachtskarten. Jede einzelne freut mich. Ich versuche immer, anhand des Schriftzugs oder des Poststempel den Absender herauszufinden.

Dieses Jahr mache ich bei der Adventspost von Nicole mit. Heute darf ich euch eine ganz besonders schöne Karte zeigen, die mir Sabine vom Blog Seifengarten schickte. Aber seht doch selber wie harmonisch die Farben abgestimmt sind und wie liebevoll der Weihnachtsengel auf den glänzenden Stern zeigt.

Aber es war nicht der einzige Stern. Als ich die Karte aufklappte, fielen noch mehr Sterne in meine Hände. Ganz herzlichen Dank, du hast mir eine grosse Freude gemacht, liebe Bine. Bei dieser Gelegenheit lernte ich deinen wunderschönen Blog kennen.

Ein ganz grosses Dankeschön gehört daher auch Nicole, mit ihrem schönen Blog niwibo, die sich die grosse Mühe gemacht hat und alles gut organisierte. Eine gute Gelegenheit neue Blogs kennenzulernen. Vernetzen unter Blogger, dafür erhält Nicole von mir ein grosses Kompliment.

Ich bin gerüstet, das Christkind kann kommen. Die Familie kommt zusammen wie jedes Jahr, und wird sicher genauso wie ich es am liebsten habe.

 

Lichterglanz

Diese Woche war ich nach ganz langer Zeit wieder einmal in Zürich unterwegs. Alleine, ohne Plan, fuhr ich mit der Bahn in die grösste Schweizer Stadt zum Bummeln und für ein wenig Advents- und Weihnachtsstimmung. Da ich nicht etwas bestimmtes vor hatte, konnte ich mich treiben lassen.
Der Weihnachtmarkt im Bahnhofsgebäude war an diesem Nachmittag unter der Woche nicht überfüllt, sodass man die einzelnen Verkaufsstände in Ruhe anschauen konnte.

In der Marktmitte steht ein grosser Weihnachtsbaum, der mit unzähligen Swarovskisterne verziert ist.

 

Auch an anderen Plätzen in der Zürcher Innenstadt gibt es kleine Weihnachtsmärkte wie auf dem Werdmühleplatz.

Auf der berühmten Bahnhofstrasse mit den unzähligen Geschäften ist so ein Bummel unter den Leuten  auch bei Regenwetter ein Erlebnis. Die Weihnachtsbeleuchtung Lucy hat schon beim Eindunkeln ein ganz besonderes Flair.

Nebst der ganzen Hektik im Feierabendrummel war ich nicht die einzige, die den Lichterglanz mit der Kamera festhielt.

Zu meiner Freude traf ich mich am Abend mit meiner Tochter und wir besuchten das Zürcher Weihnachtsdorf. Hier zeigte sich, dass schlechtes Wetter auch seine guten Seiten hat. Dank dem Regen spiegeln sich die Lichter wunderschön. Und den Baum in seiner ganzen Pracht zu fotografieren, wäre bei trockenem Wetter gar nicht möglich.

Zum Aufwärmen setzten wir uns ins kitschig, schön dekorierte Café.

Zürich bei Nacht ist einfach schön und immer eine Reise wert.

Der Höhepunkt war der Besuch des Landesmuseums. Da erwartet die Besucher eine bezaubernde Winterwunderwelt aus Licht, Illumination, Illusion, Musik und Kulinarik.

Obwohl ich nicht sicher war, ob ich in diesen Grossstadt Weihnachtsrummel gehen soll, muss ich sagen, es hat sich gelohnt. Ich nahm ganz viel Stimmung und Lichterglanz mit nach Hause, genauso wie ich es am liebsten habe. Ein ganz grosses Dankeschön geht an meine Tochter, die mich dazu ermutigt und mit mir den schönen Abend verbracht hat.

Verlinkt bei: Andrea, Katrin, Lotta und in Heaven

Alles aus einer Pfanne

Meine Freude ist gross über den frischen Kopfsalat aus dem eigenen Garten.

Ja, auch Mitte Dezember ernten wir eigenen Salat aus dem Treibhaus, den wir im September gepflanzt haben.

Neben dem Salat kann ich mit dem selbstangebauten Gemüse eine ganze Mahlzeit zubereiten. Aus Karotten, Kartoffeln und Sellerie mache ich einen Eintopf. Die Menge wird grosszügig bemessen, weil aus den Resten mixe ich eine Gemüsesuppe. Diese essen wir gerne an den kalten Tagen zum Abendessen.

Für den Eintopf eine Zwiebel und eine Knoblauchzehe schneiden und in Butter andünsten. Das kleingeschnittene Gemüse mitdämpfen, eine Prise Zucker dazugeben und mit Gemüsebrühe ablöschen. Nur so viel Brühe dazugeben, dass das Gemüse die Flüssigkeit aufsaugen kann. Den Rosmarin und Thymian dazulegen und ca. 20 Minuten weichgaren. Die Kräuter wachsen bei mir vor der Haustüre und ich ernte sie das ganze Jahr frisch.

Am Schluss lege ich ein Pouletbrüstchen, ein Fischfilet oder eine Wurst in den Topf. Das ist ein Lieblingsgericht von uns. Ich koche mit dem Gemüse, das wir gerade im Garten ernten und daher schmeckt der Eintopf immer anders.

Zusammen mit einem frischen Kopfsalat ist es eine vitaminreiche Mahlzeit.

   Gartenglück Linkparty

„Guetzle“

Diese Woche war ich mit“ Guetzle“ beschäftigt. Diese Tradition machte ich in den letzten Jahren immer gemeinsam mit meiner Tochter. Wegen ihrer Weiterbildung hat sie aber dieses Jahr keine freie Zeit. Darum haben wir die Sorten unter uns aufgeteilt. Sie und ihr Mann backten Sorten, die man mit Förmchen ausstechen muss. Solche Guetzli mache ich gar nicht gerne. Am Sonntag werden wir unsere Sorten austauschen, wenn dann noch welche übrig sind:-), und verpacken. Gemeinsam in der Weihnachtsbäckerei kreativ sein, ist aber eindeutig schöner.

Für meinen Teil der Guetzli lief die Küchenmaschine diese Woche heiss. Ich probiere jedes Jahr gerne neue Sorten aus. Die Mandelkugeln habe ich bei Martina entdeckt. Ich wusste bereits beim Lesen der Zutaten, dass die lecker sind.

Sie erinnern ein wenig an Amaretti. Ich habe gleich probiert als sie noch lauwarm waren und  ich finde sie sehr gut.

Da wir getrennt „guetzleten“ sind es dieses Jahr weniger Sorten. Letztes Jahr haben wir 21 Sorten gemacht, und dafür unter anderem 2 kg Butter, 3 kg Mehl und 12 Eier gebraucht. Aber wie heisst es doch so schön: weniger ist manchmal mehr.

Astrid sammelt die Fakten
Andrea die Samtagsfreuden
Katrin die Sonntagsfreuden
Lotta die Traditionen

Ceylon Tee

Bei einer Sri Lanka-Rundreise gehört ein Besuch des Teeanbaugebiete (Celyon) dazu. Wenn man von der Küste ins Hochland von Sri Lanka fährt, wird die Landschaft immer hügeliger bis die ersten Teeplantagen auftauchen. Im Hochland gedeihen die Teepflanzen am besten. Dicht an dicht stehen die Sträucher, die wie zu gross geratene Bonsai-Bäumchen wirken.

Teepflückerinnen in bunten Kleidern stehen zwischen den Sträuchern.

Um ihre Hüften haben sie Plastikplanen gebunden, die sie vor den harten Zweigen schützen. Die Körbe und Säcke auf ihrem Rücken haben sie mit einem Band am Kopf befestigt. Der Stock dient als Kontrolle, ob sie die Sträucher gleichmässig abgezupft haben – immer zwei Blättchen und die Blüte.

Sir Lanka, die bis 1972 Ceylon hiess, gehört zu den grössten Teeexporteuren der Welt.

Ursprünglich war der Tee nur ein Ersatz für die Kaffeepflanzen, die von einer Seuche dahingerafft wurde. Heute schimmern die Teeblätter auf einer Fläche von knapp 200’000 Hektar, rund 300 Millionen Kilogramm werden jährlich von den sogenannten Hochlandtamilen geerntet, deren Vorfahren aus Indien als billige Arbeitskräfte auf die Plantagen ins Hochland gebracht wurden.

In der Teefabrik stehen die Frauen mit ihren gefüllten Körben und Säcken jeden Abend an der Waage Schlange. Über ihren Saris tragen sie unförmige Strickjacken. Die Nächte im Hochland können sehr kalt sein. In der Hand halten sie ein Büchlein, in das eingetragen wird, wie viel sie gepflückt haben. „20 Kilogramm müssen es mindestens sein pro Tag „, erzählt unser Reiseführer. „Einige feuchten die Teeblätter an, damit sie schwerer sind.“

Nach dem Wiegen stopfen die Arbeiter der Teefabrik die grünen Blätter in Säcke und tragen sie zu riesigen Trögen.

Hier trocknet der Tee auf Gitterböden.  Von unten strömt trockene, warme Luft durch die Böden, so dass die Blätter schneller trocknen.

Bis sie in uralten Maschinen weiter verarbeitet werden.

Typische Produktionsschritte sind beispielsweise das Rollen der Blätter, damit wird die Fermentation angestossen. Erst durch diese Fermentationsprozesse wird der Tee später dunkel und zu dem Produkt, das rund um den Globus gern getrunken wird.

Natürlich lernt man bei solch einer Besichtigung auch viel Fachjargon. Hinter der Abkürzung FBOP verbirgt sich beispielsweise „Flowery Broken Orange Pekoe“, was den Grad des Tees und die Blättergrösse bezeichnet. Die Einheimischen selbst trinken den einfachen „Dust“ (also keinen ganzen Blatt-Tee oder kleinblättrigen Tee, sondern nur noch den Teestaub, den man für Aufgussbeutel gebrauchen kann). Dieser wird mit Unmengen von Zucker und einigen Ingwerstückchen zubereitet.

Nach dem Trocknen, Fermentieren, Schneiden und Verpacken kann man sich in den Shops eindecken mit einheimischem Tee. Einige Mitbringsel nahmen wir mit für die Daheimgebliebenen.

Und noch eine Anekdote: Die „Silver Tips“, die Knospen für den Weissen Tee, dürften nur von Männern abgeknipst werden, erklärte unser Reiseleiter. Meine Frage, ob sie mehr Fingerspitzengefühl als Frauen haben, beantwortet er nur mit einem Lächeln. 100 g des raren „Silver Tip White Tea“ kosten bei uns bis zu 60 Franken. Eine 100 g-Packung normaler Schwarzer Tee ist für 5 Franken zu haben. Zum Vergleich: Die Teepflückerinnen erhalten pro Kilo 20 Rupien, das sind 10 Rappen.

Und noch etwas haben wir gelernt für die Zubereitung eines feinen Tees. Für eine gute Dosierung nimmt man: one for the pot one for the cup.

Hibiskusblüten

Auf unserer Reise entstanden ganz viele Blumenbilder. Für Annes Projekt zeige ich euch rote Hibiskusblüten, die uns fast in jedem Hotel begegnet sind. Als wir übermüdete anreisten, stand dieser Blumengruss vor unserem Zimmer.

In unserem Hotel auf den Malediven lagen die Blüten im Wasser und ich musste sie natürlich immer an stupsen.

Auf der freien Wasserfläche spiegelten sich der Himmel und die Palmen.

Jeden Tag wurden die Blüten frisch ins Wasser gelegt. Da nehmen sich die Angestellten Zeit, um uns Touristen mit einem schönen Anblick zu erfreuen.

Bei uns müssen wir wieder bis nächsten Sommer warten, bis wir blühenden Hibiskus sehen . In Sri Lanka und auf den Malediven blüht er das ganze Jahr.