Mein März 2025

Wundert euch nicht, dass ich meine Monatscollage mit der Jahreszahl versehen habe – die Link-Party bei Birgitt, die jeden Monat unsere Collagen sammelt, ist seit mittlerweile zehn Jahren ein fester Bestandteil meines Blogs. Für mich ist es auch ein wertvolles Nachschlagewerk.
Der März begann mit dem Geburtstag unserer kleinen Enkelin, die ihren zweiten Jahrestag sichtlich genossen hat – und schon genau weiss, wie alt sie jetzt ist. Die wunderschöne Einhorntorte hat ihre Patin gebacken, und sie hat köstlich geschmeckt.
Die Sonne zeigte sich immer öfter, doch der Nordwind blies fast den ganzen Monat und hielt die Temperaturen im Zaum. Trotzdem zog mich das Erwachen der Natur immer wieder nach draussen – an den See oder in die nähere Umgebung. Auch im Garten wurde schon fleissig gearbeitet: Die Kefen, die mein Mann bereits im Herbst gepflanzt hat, sind kräftig gewachsen. Spinat und Feldsalat können wir schon regelmässig ernten.
Die Blumen, die ich zum Weltfrauentag geschenkt bekommen habe, stehen immer noch in der Vase. Auch wenn Ostern dieses Jahr spät fällt, habe ich schon einige Karten gebastelt. Meine gut gehütete Rosenthal-Vase, die ich nur mit Schlüsselblumen gefüllt kenne, setzt eine schöne Tradition fort – inzwischen schon in der dritten Generation. Eindeutig meine Frühlingsdeko.
Im März gibt es bei uns mehrere Geburtstage zu feiern, und ich verschenke dabei besonders gern kleine süsse Aufmerksamkeiten. Und natürlich durfte auch der erste Eiskaffee des Jahres nicht fehlen – ganz traditionell serviert.

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Meine genähten Sachen

Passend zum Geschenk für unsere Enkelin habe ich ihr ein Shirt mit ihrer Lieblingsfigur genäht. Die Fleecejacke mit den roten Eyecatchern war ebenfalls ein Geschenk von mir – und wird fleissig getragen.
Die ersten warmen Tage haben mich dazu inspiriert, kurze Shirts mit passenden Leggings zu nähen. Und für ein neues Familienmitglied im nahen Umfeld – eine kleine Erdenbürgerin – habe ich wieder ganz winzige Kleidungsstücke angefertigt.

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12tel-Blick März

Ganz langsam beginnt es am Weiher zu grünen – auch wenn man es auf dem Foto noch kaum erkennen kann. Es tut einfach gut, immer wieder die Ruhe zu geniessen und die idyllische Stimmung auf sich wirken zu lassen.

Mein erstes Vierteljahr im Überblick.

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Wenn die Brutplätze fehlen!

Bis vor einigen Wochen hatten die Wasservögel noch eine geschützte Sandbank im See. Doch inzwischen ragen bereits erste Schwemmhölzer aus dem immer niedriger werdenden Wasserstand.

Heute stehe ich selbst auf dieser Sandbank – und weit und breit ist kein Wasservogel mehr zu sehen. Wo sind all die Möwen, Taucherli und Schwäne nur geblieben? Zur Zeit kann man sicher 100 Meter trockenen Fusses in den See hinaus laufen. In all den Jahren die ich nun schon am Schwäbischen Meer zu Hause bin, habe ich so etwas noch nicht erlebt.

Die liebevoll gestalteten Hinweistafeln machen darauf aufmerksam, dass im Naturschutzgebiet nun die Brutzeit verschiedener Vogelarten, Amphibien und Wassertiere begonnen hat. Deshalb soll man das Revier nicht betreten, um die Tiere nicht zu stören.

Eigentlich müsste ich jetzt knietief im Wasser stehen, denn genau hier befindet sich ein beliebter Brutplatz – den ich nun vom Trockenen aus überblicken kann. Doch Nistplätze sind keine zu entdecken. Und die schwarzen Punkte auf dem Baum links im Bild? Das sind Kormorane, die vermutlich auch kaum noch Fische finden.

Auch von den unzähligen Schwänen, die im Sommer stets in unserer Bucht leben, ist kaum noch einer zu sehen. Nur vereinzelt ziehen ein paar über das Wasser.

Dort oben, bei der Weide, liegt ein bevorzugter Nistplatz der Schwäne – und schon oft wurden ihre Nester vom Wasser weggespült.

Auf den Schautafeln richtet sich der Appell auch an die Gäste – die Hinweise sind in mehreren Sprachen verfasst.

Und dieses eine Nest des Taucherlis schwimmt ganz alleine auf dem See. Ob das Männchen wohl trotzdem immer wieder den Weg zum Weibchen mit der Nahrung findet?

Zur Zeit sind so viele Schaulustige unterwegs im Naturschutzgebiet die die Tafeln gar nicht sehen können, die an Land stehen.

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Naturgenuss abseits des Nordwinds

Wenn ich meinen Kopf lüften will, gibt es keinen besseren Ort als die Natur. An sonnigen Tagen zieht es mich oft zum See, aber heute entscheide ich mich für das Naturschutzgebiet. Hier, geschützt zwischen Bäumen und Moorteichen, spürt man den eisigen Nordwind kaum – und genau das macht den Spaziergang umso angenehmer.
Gleich am Eingang bei der Waldhütte werde ich freundlich empfangen – nicht von Menschen, sondern von den Spuren eines geselligen Festes. Hier wurde am Wochenende offensichtlich gefeiert.

Noch ruht die Natur. Die Gräser am Wegesrand stehen braun und dürr, und doch liegt etwas in der Luft – ein Hauch von Frühling.

Wer hier geht, kann es riechen: den erdigen Duft des Mooses, die feuchte, aufgetaute Erde. Tief einatmen, durchatmen – und geniessen.

Die wenigen Moorteiche liegen still da, das Wasser spärlich. Doch bald wird sich das ändern. Schon jetzt stelle ich mir das bevorstehende Konzert der Frösche vor, das die Stille mit Leben füllt. Ich komme sicher wieder, wenn ihre Rufe durch das Hudelmoos hallen.

Der Moorweg unter meinen Füssen fühlt sich federnd an – fast als würde ich schweben. Ein herrliches Gefühl!

Doch die Trockenheit macht sich bemerkbar. Die Bachbetten sind fast leer, und der Boden zeigt tiefe Risse. Regen wäre dringend nötig.

Trotzdem blühen die Buschwindröschen zahlreich und setzen helle Akzente in der Landschaft.

An den Waldlichtungen hat die Sonne noch freie Bahn, denn die Bäume tragen ihr Blätterkleid noch nicht. Es ist ein Moment voller Stille, in dem man die Natur ganz bewusst wahrnimmt.

Als mein Rundgang sich dem Ende neigt, entdecke ich an der Rückwand der Waldhütte einen letzten Frühlingsgruss.

Die letzten Überbleibsel der Naturdeko auf dem langen Holztisch erzählen noch von einem fröhlichen Beisammensein. Wunderschön und alles aus Naturmaterialien gemacht.

Auf dem Tisch liegt ein Herz aus Moos, liebevoll dekoriert mit einem kleinen Wichtel. War es für einen Jubilar gedacht, der hier einen besonderen Tag gefeiert hat? Ich weiss es nicht, aber eines ist sicher – es passt perfekt hierhin, mitten in die Natur.

Und rechtzeitig zum Frühlingsanfang brachte mir mein Mann die ersten Schlüsselblumen. Da Ostern näher rückt, darf auch bei mir etwas Österliches mit aufs Bild. Das ist immer ein besonderes Highlight und ein Zeichen, dass es Frühling ist.

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Freudige Überraschung!

Wir sassen gemütlich beim Kaffeetrinken, als es an der Tür läutete. Wer das wohl sein mochte? Bestimmt jemand, der an einem Samstag noch etwas erledigen wollte. Doch zu meiner Überraschung stand ein Florist vor der Haustür! Er streckte mir einen wunderschönen Blumenstrauss entgegen und sagte mit einem Lächeln, dass er mir diese Blumen überreichen dürfe. Verblüfft nahm ich den Strauss entgegen und fragte mich, wer mir wohl eine Freude machen wollte.

Neugierig öffnete ich das beiliegende Kuvert. Als ich die Karte las, war ich tief berührt: „Für eine ganz besondere Frau – mein Mami. Alles Liebe zum Weltfrauentag! Von Herzen danke ich dir.“ Was für eine wundervolle Überraschung!
Der Hase hüpft zu Nicole rüber.

Dass Weltfrauentag war, hatte ich natürlich mitbekommen – aber dass jemand an mich dachte und mir auf so schöne Weise seine Wertschätzung zeigte, berührte mich sehr. Die Blumen waren perfekt gewählt: meine Lieblingsfarben, herrlich leuchtende Gerberas mit einem sanften Farbverlauf.

Und in der Mitte eine stolze Rose. Sie steht sinnbildlich für all die starken Frauen!

Und selbst nach fast einer Woche sehen die Blumen noch immer wunderschön aus und zaubern mir jeden Tag ein Lächeln ins Gesicht.

Ich liebe Überraschungen und diese war, genau so wie ich es am liebsten habe. Die Frage welche Farbe meine Laune verändert, ist da wohl auch beantwortet! An den Buchstaben G bei Elfi, passt doch mein Geschenk wunderbar.

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Orangen-Schokokuchen

Nach einem leicht abgeänderten Rezept aus meinem ersten Backbuch, das ich als junge Frau geschenkt bekam, habe ich den Orangenkuchen gebacken. Bereits im Hauswirtschaftsunterricht lernte ich, dass eine Mies en Place sehr hilfreich ist. Den Hauswirtschaftsunterricht habe ich gehasst und ich zeigte auch kein Interesse. Heute wende ich eine gute Vorbereitung sehr gerne an.
Ich stellte aus 100 gr Butter, 2 Eiern, 220 gr Zucker, einer Bio-Orange und Zitrone, 100 gr gemahlenen Mandeln und 220 gr Mehl ein Rührteig her. Weil ich die Kombination von Orangen und Schokolade gerne mag, ergänzte ich den Kuchen mit Schokoladewürfeln.

Im 180° heissen Ofen sieht er nach ca. 45 Minuten so wunderschön hellbraun aus.

Noch lauwarm bestäubte ich den Kuchen mit Puderzucker, schnitt ihn auch gleich an und liess die harmonischen Aromen auf der Zunge zergehen. Wunderbar luftig ist er mir geraten und zusammen mit einem Kaffee schmeckte er nicht nur mir sehr gut.

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Endlich Frühling!

Pünktlich zum meteorologischen Frühlingsanfang zeigt sich endlich die Sonne, und am Nachmittag wird es bereits angenehm warm. Die Nächte und frühen Morgenstunden sind zwar noch knackig kalt, aber überall kann man nun die Frühblüher aus der Erde spriessen sehen.

Zwischen all den vielen Krokussen treiben bereits die nächsten Blumen. Auch die langjährigen Tulpen lassen sich nicht aufhalten – sie kommen jedes Jahr zuverlässig wieder. Einfach schön, den Frühling zu entdecken.

Natürlich lassen sich die fleissigen Bienen nicht lange bitten. Schnell sind sie zur Stelle, um den leckeren Nektar nicht zu verpassen.

Die weissen Schneeglöckchenteppiche leuchten schon von weitem und setzen wunderschöne Akzente in der Landschaft.

Mit den Enkelinnen macht es jetzt wieder viel mehr Spass, bei Sonnenschein draussen unterwegs zu sein. Auf dem nächsten Bild seht ihr einen unserer Lieblingswege. Die Sitzbänke am Wegesrand laden zum Verweilen ein – genau der richtige Ort für eine gemütliche Zvieri-Pause.

Von diesem Weg aus haben wir einen herrlichen Blick auf den Weiher.

Die vielen kleinen Wassertümpel sind ein wahres Eldorado für Amphibien.

Als wir an diesem Nachmittag unterwegs waren, wurden gerade die Schranken für die Frösche aufgebaut – ein spannender Moment! Darüber habe ich bereits hier einmal berichtet.

Ein Spaziergang um den Weiher ist einfach jedes Mal ein Genuss – besonders, wenn die Enkelinnen mit dabei sind und voller Entdeckerfreude die Natur erkunden.

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