Unten Grau, oben Blau

Seit Tagen hört man im Radio, dass es unten grau ist und oben strahlendes Herbstwetter mit milden Temperaturen herrscht. Da wird man fast ein wenig wehmütig, wenn man an jene denkt, die das Glück haben, über der Nebelgrenze zu sein. Aber was soll’s – zu Hause ist es bekanntlich am schönsten!
Bewegung an der frischen Luft tut einfach gut, und auch wenn die Sonne nicht scheint, gibt es in der Natur viel Schönes zu entdecken.

Ein Spaziergang zum Lieblingsweiher lohnt sich, selbst an trüben Tagen.

Das Wasser wird immer weniger, und viel Totholz liegt im Weiher, was ihm eine besondere Atmosphäre verleiht.

Zum Glück hebt sich die Nebeldecke oft schneller am Wohnort unserer Enkelinnen, und so hatte ich schon mehrmals das Glück, an meinen Hütetagen den Nachmittagsspaziergang mit Sonnenschein geniessen zu können. Wir alle gehen gerne am Haus mit dem wilden Wein vorbei – ich, um ein Foto zu machen, und die Enkelinnen, um die wunderschönen bunten Blätter zu sammeln. Das Foto sende ich an Gabis Projekt „Farben und Formen“.

Vor Kurzem haben wir die Gelegenheit genutzt und einen Ausflug über die Nebelgrenze gemacht, um das Novembergrau am See hinter uns zu lassen.

Es war einfach herrlich, wie die Sonne durch die Tannen schien und wir auf den trockenen Wegen spazieren konnten.

Das Andwiler Moos, ein Naturschutzgebiet in gut erreichbarer Entfernung, bietet eine idyllische Umgebung.

Das grosse Insektenhotel steht hier sicher an einem idealen Platz.

Wir haben es uns nicht nehmen lassen, auf einer Bank in der Sonne Platz zu nehmen und

das herrliche Novemberwetter sowie die grandiose Aussicht zu geniessen – ein echtes Balsam für die Seele.

Auf dem Weg zurück zum Parkplatz kam uns der Nebel schon wieder entgegen.

Auch auf diesem Ausflug trafen wir auf neugierige Rinder, die uns beobachteten.

Die Laubbäume, die ihre Blätter noch nicht verloren haben, glitzern wie Gold in der Sonne – ein Anblick, der den Tag perfekt abrundete.

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9 Gedanken zu „Unten Grau, oben Blau“

  1. Herrliche Novembereindrücke, liebe Pia…wobei ich den Nebelbildern auch eine gewisse Sympathie entgegenbringe. Und der wilde Wein leuchtet bei dieser Wetterlage auch besonders schön.
    Nun wünsche ich dir einen gemütlichen Donnerstag – lieben Gruß von Marita

  2. Herrlich, liebe Pia
    das mit dem Grau und Blau der letzten Wochen war echt ungerecht. Gut, dass du auch einen „Höhenausflug“ machen konntes. Enorm tolle Bilder hast du uns mitgebracht – wir sind begeistert.
    Es grüssen herzlich Erika mit Ayka

  3. Ohja liebe Pia, Deine Sonnenfotos machen gute Laune und ganz sicher macht das Spazieren bei den herrlich bunten Blättern so richtig Spaß. Leider sitzen wir hier auch im grauen Allerlei fest, nur in den Bergen scheint im Moment so schön die Sonne. Danke fürs Mitnehmen.

    Liebe Grüße
    Kerstin und Helga

  4. Ja über Niedersachsen hängt auch so eine graue Glocke liebe Pia. Nur ganz selten zeigt sich die Sonne und heute haben wir auch schon den ganzen Tag Regen. Da habe ich deine sonnigen Ecken besonders genossen.
    Liebe Grüße
    Kirsi

  5. Man kann es immer kaum glauben, wie schön es oberhalb der Nebelbänke sein kann. Solche Sonnenstunden füllen noch einmal die Akkus vor dem Winter auf. Bin gerne mitgekommen.
    Vielen Dank auch für deine Verlinkung zum Schilderwald.
    Viele Grüße
    Arti

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