Seit vier Jahren machen wir Ferien im Unterengadin in Scuol. Da liegt es nahe, ein Ausflug in die Nachbarsgemeine Guarda zu machen. Guarda besteht aus etwa siebzig Häusern, als eines der besterhaltenen Engadinerdörfer erhielt Guarda 1975 den Wakkerpreis und wurde 1985 als Ortsbild von nationaler Bedeutung eingestuft. Durch seine Lage ist das Dorf ein guter Ausgangsort für Wanderungen in die Umgebung.
In Guarda wird das bündnerromanische Idiom Vallader bis heute von einer Mehrheit der Bevölkerung als Alltagssprache verwendet.
Der unverwechselbare Charme des Dorfs sind die typischen Engadinderhäuser, die mit «Sgraffito» verziert sind.
Mir gefielen auch die gepflasterten Strassen sehr gut.
Häuser, Brunner und Umgebung sind einen Besuch wert.
Guarda ist der Schauplatz des bekannten Kinderbuches Schellenursli.
Auf dem Weg vom Bahnhof zum Dorf gibt es viele Schautafeln mit den Erläuterungen zum Leben und Wirken in Guarda.
Für einmal spazierte ich lieber um nächste Hausecken als in die freie Natur.
Monatsspaziergang, Samstagsplausch, Sommerglück, Himmelsblicke, Schilder.