Biberdamm ohne Wasser

Ich sah noch nie ein Biber in freier Natur. Der Biber ist geschützt, aber nicht bei allen willkommen. Bei uns im Naturschutzgebiet gibt es immer mehr von den Tieren. Die Bootsbesitzer am Kanal haben manchmal Mühe neben den Biberbauten durchzufahren und die Stämme in der Fahrspur beschädigen auch die Boote. Da ist Rücksichtnahme v.a. von den Bootsbesitzer gefragt.

Jetzt bei dem tiefen Wasserstand kann man auch ihre Höhlen, die normalerweise unter Wasser liegen, sehen.

Die Sandbank und die aus dem Wasser ragenden Äste sind bei einem normalen Wasserstand unter Wasser.

Zurzeit ist der Pegelstand sehr tief und die folgenden Fotos konnte ich mit trockenen Füssen machen.

Wäre der Pegelstand normal, würde ich für dieses Foto hüfttief im See stehen. Eigentlich wären hier Brutvögel, aber wegen dem fehlenden Wasser, fehlen auch die Schwäne und Enten.

Ein trostloser Anblick und ich hoffe, dass das Naturschutzgebiet bald wieder mit Wasser bedeckt sein wird.

Da müssen einige Liter Regen fallen bis die Bucht wieder mit Wasser gefüllt ist. Hoffentlich kommt nicht aller Regen auf einmal.

Für Juttas Bodennah Projekt kann ich euch sogar das unterspülte Wurzelwerk eines Baumes am Seeufer zeigen.

Die Kolbenenten Männchen geniessen es wahrscheinlich, dass sie im trockenen an der Sonne liegen können.

Schilder, Bodennah, Frühlingsblick, Himmelsbliche, Meine Ecke der Welt, DND.

12 Gedanken zu „Biberdamm ohne Wasser“

  1. Oh ja, da fehlt wirklich einiges an Wasser! Gerade bin ich dankbar für den Regen. Es dürfte auch hier mehr sein. Nicht auf einmal, aber doch häufiger gut regnen.
    Herzlichst
    YASE

  2. Irgendwie finde ich es auch mal spannend, wie es aussieht bei wenig Wasser. Aber es ist doch schon auch ein komisches Gefühl dabei. Die Bilder sind aber klasse geworden.
    Bei uns soll es wohl in den nächsten Tagen regnen. Heute konnte ich schon ein paar Tropfen auf der Haut spüren. Ein Regenschauer würde mich, und die Natur freuen.
    Liebe Grüsse
    Esther

  3. Schlimm, bei uns ist es auch schon wieder sehr trocken, ich möchte garnicht wissen, was da mit der Klimakrise noch alles auf uns zu kommt. Wenn das Wasser fehlt, dann kommt das Feuer?
    Früher konnte ich mir nicht vorstellen, dass ich mich über Regentage freuen könnte, aber mittlerweile ist das so!
    Hoffentlich kommt er bald, der Regen – Regenwolkwn wo bleibt ihr?
    LG Heidi

  4. Liebe Pia,
    meine Freundin Brigitte war ja früher mal Naturführerin, und ihr haben wir es zu verdanken, dass wir schon Biber in freier Wildbahn gesehen haben. Aber leider nur sehr weit weg und bei Abendlicht – wir haben damals keine brauchbaren Fotos geschafft. Wenn wir mit Brigitte an Gewässern entlang gehen, zeigt sie uns auch immer die Biberspuren (angenagtes Holz, aber auch frische oder verlassene Bauten). Sie sagt, sie RIECHT es auch, wenn ein Biber unterwegs war (wir können dann nie einen besonderen Geruch feststellen).
    Die Trockenheit in diesem Jahr ist wahrlich unschön. Und ich habe dann auch immer die Befürchtung, dass WENN Regen kommt, viel zu viel auf einmal kommt. Der Klimawandel macht leider alles unberechenbarer. Hoffen wir, dass sich zumindest manche Brutvögel noch einfinden und Junge großziehen können…
    Ich hoffe, ihr habt Ostern angenehm verbracht!
    Herzliche Rostrosengrüße,
    Traude

  5. Liebe Pia,
    auch ich habe noch keinen Biber in der Natur entdecken können. Hat sich denn einer blicken lassen? Ich drücke euch auf jeden Fall die Daumen das immer mal ein Regenschauer auch zu euch kommt. Hier gibt es im Moment zwei Enten… allerdings gar kein Wasser.

    Viele liebe Grüße deine nähbegeisterte Andrea

  6. Liebe Pia,
    ja die Natur geht ihren Weg und ebenso die Tiere, nicht immer ist das den Menschen willkommen. Hoffen wir, dass der Wasserstand wieder
    zunimmt, damit die Natur und die Tiere wieder „Lächeln“ können.
    Sende Dir einen lieben Gruß in Deinen Tag, Karin Lissi

  7. Liebe Pia,
    ihr habt aber wirklich einen ausgesprochen niedrigen Wasserstand, das ist schon ungewöhnlich. Biber gibt es bei uns jetzt auch immer öfter, aber zu Gesicht bekommt man sie wirklich äußerst selten. Ist mir auch erst zweimal gelungen. Ich schreibe diesen Kommentar jetzt mal vor und versuche, ihn dann reinzukopieren. Anders geht es schon seit Wochen bei deinem Blog nicht. Das Kommentarfeld verrutscht ständig oder zieht sich zu ungewollter Größe auf. Das habe ich tatsächlich noch auf keinem anderen Blog erlebt. Sehr seltsam.
    Liebe Grüße – Elke

  8. Liebe Pia, Biber habe ich bisher auch nur von weitem gesehen. An manchen Deichen sind sie nicht so beliebt. Schöne Fotos von den Baumwurzeln!

  9. Liebe Pia,
    das ist ja mal eine tolle Nachricht, dass sich die Biber so gut vermehrt haben und sich dort wohl fühlen. Biber trifft man meist in der Dämmerung an. Wir hatten uns mal mit der Zeit für eine Wanderung verschätzt und durften so unerwarteterweise einen Biber beobachten. Leider ist die Dämmerung nicht ideal zum knipsen.
    Info-Tafeln sind immer gut, wenn sie wichtige Informationen vermitteln. Ich lese sie immer sehr gerne.
    Heute habe ich mich nicht nur über das Schild, sondern auch über die Enten sehr gefreut. Herzlichen Dank.

    Liebe Grüße
    Arti

  10. Liebe Pia,

    einen Biber habe ich auch noch nie gesehen, nur ab und an seine Holzarbeiten.
    Der Wasserstand ist ja extrem niedrig. Da braucht es echt mal Nachschub von oben. Ja, die Kolbenenten scheinen das auszunutzen. Auf der kleinen Insel sind sie ungestört.

    Vielen Dank für Deinen schönen Beitrag.

    Liebe Grüße
    Jutta

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