Die Musikfestspiele im Nachbarort zeigen dieses Jahr das Stück „Lupina – die Legende vom Bodensee„, ein Musical mit Theater- und Zirkuselementen. Eine Truppe aus Profis und Laien erzählt die Geschichte einer jungen Frau, die eine besondere und übernatürliche Beziehung zum Wasser des Bodensees hat. Die Frage, ob sie mit ihren übersinnlichen Fähigkeiten etwas Besonderes oder ein Teufelsweib ist, spaltet das Dorf.
Ich war mit meiner Freundin da und wir hatten Glück mit dem Wetter, was diesen Sommer nicht selbstverständlich war.
Im Gegensatz zum letzten Mal fanden die Aufführungen nicht im Freien statt, was sicher eine gute Entscheidung war diesen Sommer.
Der Vorführungsort lag idyllisch direkt am Bodensee.
In der Nacht leuchten die Lichter der Nachbarstadt. Nach der Vorstellung waren wir froh um den ruhigen Ort, um unsere Köpfe zu lüften.
Uns war die Vorführung zu laut und zu wirr. Man verstand fast die Worte der Lieder nicht und die musikalische Begleitung tat in den Ohren weh. Die Elemente von Zirkus und Turnen fanden wir störend, obwohl sehr gute Leistungen gezeigt wurden und es herrschte oft ein durcheinander in der Arena. Kurz gesagt, wir waren enttäuscht und froh, als die Vorstellung zu Ende war.
Die Party mit den Musikern und Schauspieler ging nachher noch im Freien weiter. Mal schauen, ob wir bei den nächsten Musikfestspielen in drei Jahre wieder dabei sein werden. Eigentlich unterstütze ich gerne kleine, regionale Aufführungen.
Liebe Pia,
so wie du die Veranstaltung schilderst, klingt es für mich, als hätte man versucht, ein bisschen den Cirque du Soleil zu kopieren und es wäre nicht gelungen. Ich weiß nicht, ob du je eine Cirque du Soleil-Vorstellung gesehen hast, dort gibt es jedenfalls auch einen Mix aus einer zumeist sehr poetisch dargebotenen Geschichte mit Musik und Artistik – und oft weiß man auch nicht, wo man zuerst hinschauen soll, weil auf der Bühne pralles Leben herrscht. Edi und ich haben schon einige dieser Vorstellungen gesehen und waren jedes Mal bezaubert. Aber da steckt eben auch sehr, sehr viel Übung und Technik dahinter, die Stücke werden von internationalen Profis choreographiert, der Ton ist so ausgefeilt, dass er in jedem Winkel der Halle oder des Zeltes perfekt klingt usw. Wenn etwas Ähnliches teilweise von Laien versucht wird, ist die Gefahr zu scheitern einfach sehr groß…
Dank dir sehr für deinen super-lieben Kommentar zu meinem vorigen Blogbeitrag!
Ganz herzliche Rostrosengrüße
Traude
https://rostrose.blogspot.com/2021/08/von-gottesanbeterinnen-eismachern-und.html
Liebe Pia,
die Geschichte hört sich spannend an und ich wäre auch zur Vorstellung gegangen. Schade, dass die Umsetzung so schlecht war.
Ich wünsche Dir eine schöne Woche.
Viele liebe Grüße
Wolfgang
Liebe Pia,
Schmetterlinge zusammen mit der Enkelin schauen und fotografieren, ist sicherlich ein tolles Erlebnis. Den Kindern die Natur nahe bringen, dass ist eine Aufgabe, die nicht zu unterschätzen ist. Es wird sicherlich bei ihr in Erinnerung bleiben. Schöne Fotos hast du gemacht. Schade, dass die Theateraufführung nicht so gelungen war. Aber zumindest habt ihr mal was anderes gesehen.
LG
Agnes.
Liebe Pia, ach wie gemein, da freut man sich und dann geht das daneben los. Aber schön sind Deine Bilder. Hab einen schönen wochenstart. Lieben Gruß Sylvia
Liebe Pia,
mit der Kultur ist es manchmal seltsam und oft genug hat man den Eindruck, der Fokus lag zu sehr auf dem Ungewöhnlichen, darauf aus dem Rahmen zu fallen, als auf dem Genuss.
Hast du Kritiken gehört, wie zufrieden andere Zuschauer waren?
Einen erholsamen Sonntag dir.
Claudiagruß
Naja, nicht immer ist man glücklich und zufrieden mit einer Vorstellung. Geschmäcker sind ja auch verschieden. Hoffentlich habt ihr die Location genießen können.
Liebe Grüße
Andrea
Wie schön! ich glaube, ich habe auf deinen Bildern Arbon und den Nachbarort erkannt…Steinach? Schön ist es da!
liebe grüße
Augusta
Da hast du dir aber die Gegend sehr gut bemerkt, liebe August bei euerm Aufenthalt am Bodensee. Du hast die beiden Orte richtig erkannt.
L G Pia
Die Geschichte tönt spannend. Schade, dass es zu wirr war. Vielleicht gibt es mehr solcher Rückmeldungen und nächstes Jahr ist das Stück wieder ausgeglichener. Liebe Grüsse von Regula
Da freut man sich auf so ein Event und dann geht man Heim und ist eher unglücklich. Hatten wir auch schon. Schade und doch auch gut…
Lieben Gruß
Andrea
Schade, das dieses Stück ein Reinfall war, wenn man im Nachhinein die Köpfe lüften muss, dann war in der Tat, die Aufführung für den Zuschauer, eine Zumutung? Ich sehe einen klaren Himmel, denke aber trotzdem, unter dem Zeltdach dürfte es wärmer und gemütlicher gewesen sein?
LG Heidi
Wie schade, dass das Theaterstück, so interessant sich die Geschichte auch anhört, doch nur ein Spektakel war und ihr es nicht genießen konntet. Geht mir manchmal genauso und ich denke dann, jetzt könnte mal bald Schluss sein. Ansonsten unterstütze ich gerne die kleinen feinen Bühnenkünste.
Lieben Gruß von Marita
Oh, dieses Theaterstück hätte mir auch gefallen, was für eine interessante Geschichte und ich habe noch nie von Lupina gehört oder gelesen. Schade nur, dass Deiner Freundin und Dir das Treiben in der Manege zu hektisch gewesen ist – ich kann mir in etwa vorstellen, dass die Akrobatik vom eigentlichen Stück abgelenkt haben.
Liebe Grüßle in Dein Wochenende von Heidrun