In Sri Lanka sieht oder besser hört man sie den ganzen Tag und an jeder Ecke. Diese Kreuzungen zwischen Roller und Auto sind auf der Insel allgegenwärtig.
Tuk-Tuks sind vornehmlich Taxis, LKW und Gemüsewagen, aber vor allem sind sie eines: der Volkswagen schlechthin, das Auto des kleinen Mannes.
Tuk-Tuk Fahrten sind nichts für schwache Nerven. Gefahren wird grundsätzlich akustisch mit Hupe. Und nach den drei Regeln: wer bremst verliert – Platz ist in der kleinsten Lücke – und jeden LKW überholen.
Diese Dreiräder haben ein Rad vorne, zwei hinten, darüber eine Kabine aus Blech, eine Bank vorn für den Fahrer und eine Rückbank für die Fahrgäste. Wie viel Fahrgäste in ein Tuk-Tuk passen, variiert zwischen zwei und vier. Je nach Grösse und Gewicht der Gäste, deren Gelenkigkeit und Verrenkungsgeschick. Gelenkt wird der Hybrid nicht wie ein Auto mit Lenkrad, sondern wie ein Roller mit einer Lenkerstange.
Die meist von Piaggio gebauten Tuk-Tuks gibt es in verschiedenen Farben. Rote ist aber der Favoriten auf der Insel. Vermutlich um mit der Signalwirkung ein absolutes Mindestmass an Sicherheit zu simulieren.
Euch nimmt es sicher wunder, ob ich auch mit einem Tuck Tuck gefahren bin. Ja, und ich kann euch sagen, festhalten ist Pflicht, wenn man nicht in der ersten Kurve rausfliegen will, denn Sicherheitsgurten sucht man vergebens.