12tel Blick Juli

Bei meinem Blick deutet nichts mehr auf eine baldige Veränderung hin. Es war ein nasser Tag als ich meine Fotos machte, darum ist die Wiese leer, obwohl Ferien sind. Um möglichst die gleiche Fotoposition zu finden, orientiere ich mich an den Bäumen am rechten und linken Bildrand. Was jeden Monat auf dem 12tel Blick zu sehen ist, ist der Kirchturm im Hintergrund.

Bei den obersten Fenstern sieht man den Balkon. Dort oben sind die Fotos entstanden für meinen Beitrag aus der Vogelperspektive.

Tabea sammelt alle 12tel Blicke.

Aus der Vogelperspektive

Endlich habe ich es geschafft. Ich nahm an einer Stadtführung, die auf den Kirchturm ging, teil. Das Wetter meinte es gut mit uns und wir hatten tolle Lichtverhältnisse. Es wurde uns viel wissenswertes über den Bau der Katholischen Kirche erzählt. Der Architekt war Adolf Gaudy aus Rorschach und erbaut wurde das Gotteshaus von 1911 – 1913.

Über steile Holztreppen, vorbei an den schweren Kirchenglocken, stiegen wir nach ganz oben.

Es war sehr eindrücklich so nahe an den Glocken zu sein, die man sonst immer nur läuten hört. Wir wurden auch vorgewarnt als der Viertelstundenschlag fällig war.

Oben auf dem Balkon hatten wir einen imposanten Blick in die Tiefe und in die Weite.

Die Schlosswiese ist ein Filetstück, das unverbaubar ist.

Den Blick hinauf zur Reformierten Kirche, wo momentan das letzte grüne Stück Land überbaut wird. Und weiter in der Ferne zu den Voralpen.

Rechts im Bild liegt der neue Segelhafen und links ist der alte Gemeindehafen. Dazwischen die Alte Kirche und das Hotel Schloss,  die auf dem Denkmalgeschützten Hügel stehen.

Die Aussicht auf den See und die Hafenanlage, wo gerade eine Fähre ankommt, war fantastisch aus luftiger Höhe.

Ich war über eine Stunde auf dem Turm und machte unzählige Fotos aus einer einmaligen Perspektive. Schön da zu Hause zu sein wo andere gerne Ferien machen.

geteilt mit: Andrea, Katrin , Astrid und Lotta

Monats Collage Juli

Der Juli begann mit einem Ausflug nach Arosa. Er wird mir in schöner Erinnerung an Fauna und Flora und an das Zusammensein im Familienkreis bleiben. Nicht nur im Garten auch am Wegesrand blühte es in den schönsten Sommerfarben. Die Tanzschule, in der unsere Tochter ihrem grossen Hobby frönt, feierte mit einer eindrücklichen Aufführung ihr 20jähriges Jubiläum und ich war als Zuschauer dabei. Und auch bei den Open-Air-Kinos schaute ich vorbei. Die Stunden auf der Schaukel im Garten versüsste mir ein Admiral, der fleissig den Sommerflieder besucht. Der Sommermonat zeigte sich recht freundlich und der dringend nötige Regen brachten ein paar heftige Sommergewitter.

Birgitt sammelt alle Collagen

Jurtehotel

Bei uns in der Seebucht bietet Sabrina eine ganz spezielle Übernachtungsmöglichkeit an.

Angrenzend an das Naturschutzgebiet kann man in Jurten Ferien der etwas anderen Art machen.

Die grösste Jurte ist der Treffpunkt für alle, die sich gerne kulinarisch verwöhnen lassen. Da werden verschiedene Sirups, selbstgemachte Kuchen und eine grosse Auswahl an feinen Tees angeboten.

Sehr zweckmässig und ganz individuell ist die Einrichtung im Inneren. Einfachheit ist die Devise bei diesem Angebot für Ruhesuchende wie für Abenteurer.

Auch für uns Einheimische ist es ein schöner Ort in idyllischer Umgebung, um am See zu verweilen.

Das Oberlicht bot bei meinem letzten Besuch einen Blick in den blauen Sommerhimmel.

Zurzeit kann man die drei Jurten bequem auch online mieten.

Nur ein paar Schritte neben dem Schlafplatz kann man die Seele baumeln lassen und das Wasser und die herrliche Aussicht geniessen.

Auf diesen Steinen genoss auch ich schon viele gemütliche Momente am See.

Anna         

Open Air Kino

Im Open Air Kino an der Quaianlage lief der Film „Die göttliche Ordnung„. Live zu Gast war die Regisseurin Petra Volpe, die auch das Drehbuch schrieb. Sie brachte noch einen der jungen Hauptdarsteller als Spezialgast mit. Im Interview verriet er, dass er einmal Schauspieler werden möchte, am liebsten James Bond. Wer weiss, ob wir Finn einmal in einem Hollywoodfilm sehen werden.

Der Titel des Films ist nicht zufällig gewählt. In der Schweiz hatte man bis in die 70er-Jahre argumentiert, dass es gegen die göttliche Ordnung sei, wenn Frauen Politik betreiben. Die Hauptperson im Film Nora ist eine junge Hausfrau und Mutter, die Anfang der Siebzigerjahre mit ihrem Mann und zwei Kinder in einem beschaulichen Appenzeller Dorf lebt. Dort ist nicht viel von den sozialen Veränderungen der 68er Bewegung zu spüren. Sie ist eine ruhige Frau, die sich fast alles gefallen lässt. Bis sie beginnt, sich kämpferisch für das Frauenstimmrecht in der Schweiz einzusetzen. Der Dorf- und Familienfrieden kommt dabei stark ins Wanken. Bis die Schweizer Männer am 7. Februar 1971 Ja sagten zum Frauenstimmrecht auf nationaler Ebene.

Es war ein schöner, warmer Sommerabend und die Kulisse am See ist einfach phänomenal.

Wir sassen in einem vollbesetzten Kino und genossen die klare Sicht zu unserem Hausberg, den Säntis.

Wer schon länger bei mir mitliest, weiss, dass ich Freilichtkinos liebe.

Geteiltbei: Andrea, Katrin und Lotta

Am Wegesrand

Auf einer Radtour entdeckte ich einen wunderschönen Blumenstreifen, der die Hauptstrasse vom Radweg trennt. Nicht nur der rote Mohn leuchtete mir von weitem entgegen.

Sondern das ganze, schmale Stück Wiese wurde mit wunderschönen Blumen angelegt. Was für eine Farbenpracht am Wegesrand.

Natürlich musste ich anhalten. Zum Glück habe ich fast auf allen Radtouren die Kamera mit dabei.

Die Gemeindearbeiter legten das Stück Wiese an. Da braucht es keinen Rasenmäher und sieht erst noch schön aus. So etwas finde ich absolut nachahmenswert und würde so manches Strassenbild aufwerten.

Ein Stück weiter in der Dorfmitte blüht die gleiche Farbenpracht rund um den Kreisel.

Es herrschte viel Verkehr, darum konnte ich nicht auf den Kreisel zum Fotografieren. Aber mit ein bisschen Vorstellungsvermögen, kann man erahnen wie einmalig es dort aussieht.

Wenn man an solch schönen Orten vorbei kommt, macht Radfahren besonders Spass.

    Gartenglück Linkparty

Eye Poetry

Eye – Poetry

Für eine Wiese braucht es Klee und Bienen,
Je eins von ihnen.
Und Träumerei.
Die Träumerei tut’s auch allein,
Bei wenig Bienen.

 Emily Dickinson 

Wie gut, dass ich bei Andrea dieses Frühjahr den Bienenschmaus gewann.

Mittlerweile blüht und summt es auf dem Beet, wo ich die bienenfreundliche Samenmischung säte.

Auch wenn es nur ein kleiner Fleck und eine Biene wäre, so lohnte es sich, den Schmaus zu säen.

Von Blüte zu Blüte fliegt sie und träumt, dass alles nur für sie blüht.

Alle Voraussetzungen für eine schöne Wiese sind vorhanden. Jetzt kann auch ich in Ruhe träumen.

Geht auch zum: Gartenglück

Geschwistertag zum Zweiten

Letzte Woche war es wieder soweit, unser ins Leben gerufene Geschwistertag fand statt. Jedes Mal wird der Tag von jemand anderem organisiert. Auf der Fahrt Richtung Graubünden spekulierten wir, wo unsere Reise hinführen wird. Mit der roten Arosa Bahn schlängelten wir auf der Schmalspur eine Stunde den Berg hinauf, und freuten uns an der fantastischen Aussicht.

In Arosa angekommen, genossen wir erstmal das schmucke Bergdorf und den See. Ja, auch Arosa hat ihren Jet d’eau, nicht ganz so hoch, aber doch imposant.

Gemütlich spazierten wir rund um den See und bewunderten die schöne Bergwelt.

Vorbei an reichblühenden Bergblumenwiesen.

Beim Mittagessen auf der Terrasse des Panorama-Restaurants hatten wir einen herrlichen Blick nach Innerarosa, wo wir zum Kaffee am Nachmittag waren.

Der Langwieser Viadukt, das Wahrzeichen der Arosabahn, wurde auf der Berg- wie auf der Talfahrt von vielen Fahrgästen bestaunt.

Der Tag war gut organisiert und wir waren mit der Wahl des Reisezieles sehr zufrieden. Ich verbrachte einen unterhaltsamen, schönen Tag mit meinen Geschwistern.

geht zu: Andrea, Wolfgang und Loretta, Katrin und Lotta

Neugieriges Reh

Eine ganz seltene Begegnung in der freien Natur hatten wir auf unserem Spaziergang durch den Wald in Arosa. Meine Schwägerin entdeckte ein Reh im Gebüsch. Ich zückte meinen Fotoapparat und versuchte das scheue Tier zu fotografieren, bevor es das Weite sucht.

Auf einmal reckte es den Kopf aus dem Blätterwald und entdeckte uns am Strassenrand.

Ganz zu meiner Freude blieb es wie angewurzelt stehen und aus ca. 30 Meter Entfernung gelang mir das Foto mit dem neugierigen Reh.

Einen kurzen Augenblick schauten wir einander an, dann war das Bündner Rotwild wieder verschwunden.

Eine ganz besondere Begegnung in der Natur.
geteilt mit, Anna   

Mein Déjà-vu

Am Sonntag besuchte ich die Tanzaufführung unserer Tochter. Das Tanzstudio aha! feierte sein 20-jähriges Jubiläum. Dabei hatte ich ein richtiges Déjà-vu. Ich weiss nicht, wie oft ich schon eine Tanzaufführung meiner Tochter besuchte. Seit sie in den Kindergarten ging, ist Tanzen ihr grosses Hobby. Als die Kleinsten auf die Bühne kamen, wurden bei mir Erinnerungen geweckt, wie die Tochter mit ihren glänzenden, rosaroten Ballettschuhen über die Bühne tanzte. Ich sass stolz im Publikum, genau wie viele Mamis und Omas am Sonntag auch. Es wurde zur Musik «Die vier Jahreszeiten» von Vivaldi getanzt. Die Musik wurde live vom Musikkollegium Winterthur wunderschön gespielt. Immer wieder schweifte mein Blick in den Orchestergraben.

Für das Bühnenbild wurden, passend zur Jahreszeit und abgestimmt auf Musik und Tanz, faszinierende Videos in Zeitlupe gezeigt. Manchmal war alles (Musik, Tanz und Bilder) zusammen fast etwas zu viel.

Die eineinhalb Stunden vergingen wie im Flug und die einzelnen Choreografieren waren sehr hochstehend. Je älter die Tänzerinnen und einzelne Tänzer waren, desto professioneller war ihr Können.

Bei der Vorstellung wirkten 150 Tänzer mit und war für das Auge und das Ohr ein ganz besonderer Leckerbissen. Genauso, wie ich es am liebsten mag.

Geht zu: Andrea und Katrin