Morgen ist der Geburtstag von meiner Mama. Sie hat sich einen Kuchen gewünscht für die Kaffeerunde mit den Gratulanten.
Beim Durchblättern meines neuen Backbuches Kuchenduft las ich das Rezept von der Holländertorte. Warum die Torte so genannt wird, ist mir unbekannt. Die Zutatenliste gefiel mir aber gut und ich entschied, diese Torte zu backen.
Zuerst macht man einen Mürbeteig. Mehl, Zucker in einer Schüssel mischen, kalte Butter beigeben, von Hand zu einer gleichmässigen krümeligen Masse verreiben. Ei und Milch beigeben, zu einem weichen Teig zusammenfügen. Eine schöne Arbeit mit den Händen – fast schon etwas meditatives.
Für die Füllung aus Eigelb, Zucker, Mandeln, Butter und etwas abgeriebener Zitronenschale eine cremige Masse rühren. Das Eiweiss steif schlagen und mit wenig Mehl sorgfältig unter die Masse ziehen.
Den Tortenboden mit Aprikosenmarmelade bestreichen und die Masse einfüllen
Mit dem restlichen Mürbeteig die Torte gitterartig verzieren und Backen.
Aus Puderzucker und Zitronensaft habe ich die Torte Glasiert und bin mit meinem Backresultat sehr zufrieden.
Jetzt bin ich gespannt wie die Holländertorte schmeckt und wie sie bei den anderen Gästen am Geburtstag meiner Mama ankommt.
Es wäre schön wenn es noch mehr Geburtstage bei meiner Mama gäbe.
Es tut gut feiner Kuchenduft an einem grauen Wintertag durchs Haus. Bis auf ein Gratulant schmeckte er allen gut.
Die Hauptsache aber ist, dass Mama ihn gern hat.
Schade, dass man über das Internet noch keine Gerüche übermitteln kann.
War der Kuchen dann auch gut? Hat er geschmeckt?