sommerrot

Fleissige Leser erfahren in diesem Blogeintrag nichts neues. Zurzeit konserviere ich den Sommer in meiner Küche, und dass ist immer einen Beitrag wert. Zuerst sah es so aus, als ob dieses Jahr die Tomatenernte in unserem Garten mager wäre. Mittlerweile koche ich schon zum zweiten Mal Tomatensauce ein.

Die Pflanzen wuchsen zwar in die Höhe, aber Blüten gab es nicht viele und immer wieder schüttelte ich die Pflanzen zum Bestäuben. Das heisse Sommerwetter weckte dann die Tomaten und jetzt bin ich ganz zufrieden mit der Ernte. Manchmal braucht es einfach etwas Geduld und Vertrauen in die Natur. Selbstverständlich wird in unserem Garten nicht mit Chemie nachgeholfen.

Zum Einkochen kommen immer die grössten Töpfe zum Einsatz. Die Tomaten werden klein geschnitten und zusammen mit Kräutern aufgekocht.

Dann kommt mein geerbtes Passevite zum Einsatz. Das feine Sieb lässt keine Kerne und keine Haut durch. Zur Weiterverarbeitung bleibt pures Tomatenmark übrig.

Die Gläser mit kochendem Wasser ausspülen und bereit stellen.

Das ausgekochte Kräuterbouquet entfernen,

und die Tomatensauce in ca. 500 ml Gläser abfüllen. Bis zum Verbrauch die Gläser kühl und dunkel im Keller aufbewahren. Es ist herrlich, wenn man einfach ein Glas rote Sonne holen kann und kein Tropfen Wasser für einen Tomatenrisotto braucht.

So kostbar ist für mich unser Vorrat im Keller.

Rot, DigitalArt, Creadienstag, DVD, DND, Sommerglück

22 Gedanken zu „sommerrot“

  1. Das sieht ja super lecker aus! 🙂
    Bei uns war es in diesem Sommer schrecklich kalt, es hat unglaublich viel geregnet und die meiste Zeit des Tages konnte man nur eine Wolkendecke sehen. Das hat sich leider auch auf die Pflanzen ausgewirkt. 🙁 Trotzdem: Ganze 6 Tomaten konnte ich ernten. Nächstes Jahr sieht es vielleicht schon wieder besser aus.

    Lass es Dir schmecken!
    Viele Grüße,
    Anja

  2. solche vorräte sind wirklich gold wert!! ich habe leider keine tomaten im garten, hier bekommen sie leider immer die krautfäule. aber vom markt gekaufte habe ich auch schon gelegentlich zu tomatensoße eingekocht und wie du sagts, es ist einfach toll, so ein glas aus dem vorrat zu holen!
    liebe grüße
    mano
    … das schwalbenspektakel war wirklich atemberaubend!!

  3. Da hast du mich jetzt auf eine Idee gebracht, ich werde nächstes Jahr daran denken, denn jetzt geht unsere Tomatenernte schon merklich zurück.
    LG Heidi

  4. Mmmh Dein Keller ist verführerisch. Mit Tomaten habe ich einfach kein Glück bei mir im Garten, gut das Du so geduldig warst und auch wusstest wie Du sie zum Wachsen anregen konntest.
    Liebe Grüße
    Kirsi

  5. Servus Pia!
    Ich esse ja Tomaten grundsätzlich nur roh, verkocht muss ich sie nicht haben! Dein Vorrat sieht aber echt lecker aus. Bei uns heißt die Passiermaschine Flotte Lotte. Dein digital bearbeitetes Bild gefällt mir richtig gut und ich freue mich, dass du wieder beim DvD dabei bist. Liebe Grüße
    ELFi

  6. Wow…ganz schön hoch deine Pflanzen und echt toll deine Ausbeute. Das ist bestimmt klasse und würde ich auch sofort machen, wenn ich ein glückliches Händchen mit Tomaten hätte. Ein paar Mal versucht will es mir einfach nicht gelingen.

    Dir einen schönen Tag und liebe Grüssle

    N☼va

  7. Hallo Pia,
    selbstgemachte Tomatensoße ist so lecker. Ich habe dieses Jahr so viele Tomaten das ich schon 4 mal Soße gekocht habe. Wahnsinn ich komme gar nicht hinterher.
    Liebe Grüße
    Silke

  8. Ich muss grad lachen, liebe Pia, als ich deine Tomaten just sah. ich sitze nämlich mit einem Schälchen frischer Tomaten hier und müffele sie, während ich durch die Beiträge zu meinem Projekt wandere.
    Ich liebe Tomaten in allen Variationen, allerdings darf ich nicht zu viel in roh essen, da es ja Nachtgewächse sind und ich bekomme irgendwann einen Ausschlag davon.
    Hätte ich jetzt keine Tomaten hier vor mir, hätte ich spätestens bei deinem Beitrag in den Bildschirm gebissen 😉

    Ich danke dir für das leckere Rot!

    Liebe Grüße

    Anne

  9. Liebe Pia,

    ich finde es immer wieder super, wenn sich noch jemand die Mühe macht seinen eigenen Garten zu bebauen und sei er noch so klein.

    Ich bin gerade auch dabei mir das Gärtnern beizubringen. Macht sehr viel Spaß

    LG Bernhard

  10. Da kannst du im Winter stets noch den Sommer genießen. Ja, da kann ich mit unseren vier Tomatenkübeln nicht mithalten. Die haben dieses Jahr eh nicht soviel getragen, so dass es gerade für den Salat reichte.
    Liebe Grüße
    Andrea

  11. Liebe Pia, mit Verspätung aber nicht vergessen, ein paar Worte zum Samstagsplausch…

    …diese Tomatensauce ist bestimmt exzellent, da steckt die ganze Sonne vom Sommer drinnen. Das ist etwas anderes, als die fertig gekauften.

    Liebe Grüße von Heidrun

  12. Liebe Pia,
    oh, die liebe selbstgemachte Tomatensoße. Leider ist die Ernte bei uns in diesem Jahr nicht so üppig. Die wenigen Tomaten, die ich ernten kann, werden dann lieber direkt gegessen. Noch warm von der Sonne.
    Ich wünsche dir „guten Appetit“, wenn es wieder deine Tomatensoße gibt.
    Liebe Grüße
    Tina

  13. Liebe Pia,
    ich kann dich gut verstehen, rote Sonne im Glas ist einfach super. Ich liebe es auch das Obst oder Gemüse haltbar zu machen. Bei deinen Gläsern bekomme ich direkt Hunger…. .
    Viele liebe Grüße deine nähbegeisterte Andrea

  14. Super liebe Pia,
    meine Schwester kocht auch massenweise Tomaten ein.
    Ich habe schon ein Glas von ihr gemopst. Allerdings kauft sie die Tomaten beim Bauern ein.
    Klasse, ich mag Tomatensoße mit Spaghetti.
    Lieben Gruß Eva

  15. …da stimme ich dir gerne zu, liebe Pia,
    es ist wunderbar, wenn man ein Glas Sommer aus dem Keller holen kann…hätte ich vor ein paar Jahren nicht gedacht, dass ich auch mal mit Begeisterung beim Einmachen bin,

    liebe Grüße Birgitt

  16. Hausgemachte Tomatensauce ist köstlich und man kann jegliche Art von Zusatzstoffen vermeiden. Im Winter eine grosse Freude. Ich habe kein Gewächshaus, also keine Tomaten…

    Deine Bearbeitung ist gut gelungen, ich mag sie sehr. Liebe Grüsse, riitta

  17. Liebe Pia,
    genau so mache ich das auch und ab damit in den Vorrat. Eigenproduktion hat einfach eine ganz andere Qualität!
    ♥liche Grüße
    Lieselotte

  18. So konservierst du nicht nur die leckeren Tomaten, sondern auch den Sommer für die grauen und kalten Tage. Im Winter werden dann die schönen Erinnerungen beim Kochen geweckt.

    Liebe Grüße
    Arti

  19. Liebe Pia,
    das Passiersieb nannte man früher „Flotte Lotte“. Ein lustiger Name für ein äußerst praktisches Küchengerät.
    Wie schön, dass sich die Geduld gelohnt hat. Deine digitale Bearbeitung sieht wirklich aus wie Sonne pur in Gläsern!
    Angenehmen Dienstag und liebe Grüße
    moni

  20. Das ist wohl wahr, manchmal braucht man etwas Geduld, aber deine Geduld, das Schüttel der Pflanzen zur Bestäubung, hat sich ausgezahlt und du konntest doch noch viele leckere Tomaten ernten.
    Eine super Idee, sie zu verkochen und feines Purée daraus zaubern.
    Ruckzuck ist davon eine feine Tomatensauce im Winter hergestellt, eben pures Sommerglück. 🙂

    Liebe Grüße
    Christa

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