Kronberg Wanderung

Das schöne Sommerwetter im Oktober nutzten wir für eine Wanderung vom Kronberg nach Jakobsbad. Ganz nach dem Motto: «de Ringeweg ui ond abi» fuhren wir mit der Luftseilbahn auf den 1’650 m ü. M. hohen Kronberg. Dort oben hat man einen wunderbaren Rundblick vom Alpstein über das Appenzellerland bis zum Bodensee.

Das weitläufige Wandergebiet rund um den Kronberg ist ideal, wenn man gerne auf gut markierten Wegen unterwegs ist. Von der Bergstation liefen wir über Stock und Stein dem Grat entlang zur Jakobskapelle.

Weiter ging es Richtung Scheidegg, entlang des historischen Jakobwegs, und durch ein Waldstück.

Auf der Wanderung begegnet man speziellem Pflanzenwuchs, eine starke Reizzone liess an den Fichten Äste in bizarren Astformen entstehen.

Unseren Mittagshalt machten wir im Bergrestaurant Scheidegg, das etwa auf der halben Strecke liegt und mit einer wunderbaren Küche lockt. Wie so oft gab es eine feine Rösti mit grandiosem Ausblick, natürlich auf der Terrasse und im T-Shirt bei dem herrlichen Wetter.

Für alle Interessierten fotografierte ich diesen Sprachkurs in echtem Appenzeller Dialekt .

Ein idyllischer Waldweg führt Richtung Jakobsbad. Die Talstation Kronberg war in Sichtweite und wir waren froh um unsere Wanderstöcke, waren es doch mehr als 800 Höhenmeter zu wandern.

Im Tal angekommen, liefen wir den Streuwiesen entlang zur Talstation und waren uns einig, eine Wanderung vom Kronberg lohnt sich. Auch Mitte Oktober sieht man von der Herbstfärbung an den Bäumen noch nicht viel.

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Gute alte Zeit

Am Wochenende besuchte mich eine gute, langjährige Freundin. Wir schwelgten gemeinsam in Erinnerungen als wir noch jung waren, in der Stadt lebten und uns kennenlernten. Bis heute blieben wir in Kontakt, einmal mehr, einmal weniger. Für unser Wiedersehen bereitete ich ein Apéroplättchen zu.

Wir kochten zusammen und ich war mächtig stolz, was ich noch alles für Zutaten aus dem Garten hatte. Zum Beispiel mit den Gurkenscheiben machte ich zusammen mit Rauchlachs und Kräuterfrischkäse diese leckeren Häppchen.

Dazu gab es aus dem Garten Salat aus Eichblatt und roten Kopfsalat.

Für die Blume nahm ich die eigenen Datteltomaten, dazu gab es mein geliebtes Forellenmousse.

Wir hatten uns viel zu erzählen und die Zeit verflog wie im Flug. Zur Blauen Stunde sassen wir immer noch auf der Terrasse und schauten dem Schauspiel zu, bis sich der Himmel blutrot verfärbte.

Das Oktoberwetter war schön, warm und sonnig und auch die Blumen auf dem Tisch sind aus dem Garten. Die gepflückten Zinnien und Anemonen sahen immer noch ganz frisch aus, dank den kühleren Nächten halten die Blumen in der Vase viel länger.

Zum Schluss stelle ich euch noch ein schnell zubereitete Dessert vor. Es braucht zu gleichen Teilen Magerquark und Mascarpone und eine Tüte Cappuccinopulver. Man verrührt die Zutaten, süsst nach Belieben und fertig ist die Cappuccinocreme.

Die Creme schmeckte uns beiden Kaffeeliebhaberinnen köstlich, darum hat sie einen Hauch Goldstaub verdient.

Leider verging die Zeit viel zu schnell und wir waren beide der Meinung, dass wir das bald Wiederholen müssen. Es war genauso schön, wie ich es am liebsten habe.

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Hinabschauen

Wenn die grosse Enkelin bei uns ist, kann sie den Säntis sehen und sie wünschte sich, einmal auf den Säntis zu fahren. Was lag da näher bei dem wunderschönen Herbstwetter, als ihr genau diesen Wunsch zu erfüllen.

Gemeinsam mit dem Grosspapi und ihrer Mama fuhr sie mit der Luftseilbahn auf den 2’500 Meter hohen Hausberg der Ostschweiz.

Die Enkelin genoss die Fahrt mit der grossen Gondel, die sie fast für sich alleine hatten. Oben angekommen war sie überwältigt, wie gross und nah die Berge sind.

Ich blieb mit der kleinen Enkelin zu Hause und schaute ab und zu auf die Webcam, und entdeckte meine Liebsten auf dem Gipfel. Die wunderbaren Fotos bekam ich von meiner Tochter und meinen Mann – Danke euch beiden.

Bei so herrlichem Wetter kann man bis zu den Berner Alpen sehen.

Die Churfirsten sind auch ein beliebtes Ausflugsziel im Toggenburg, meiner alten Heimat.

Von hoch oben sieht der Bodensee ganz klein aus und die Enkelin konnte jetzt einmal hinabschauen.

Ein Blick auf den Seealpsee.

Fasziniert war sie von den Bergdolen, die auf einen Happen warten und auch gerne aus der Hand fressen.

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12tel Blick September

Schon sind dreiviertel des Jahres vorbei und die Schatten werden merklich länger. Die Weide am See hat sich verändert. Der Sturm Anfang Monat war so heftig, dass rechts ein grosser Ast gebrochen ist. Schade um die alte Weide.

Der Anblick macht mich traurig, wenn ich das sehe.

Wegen dem warmen Wetter sind die Blätter bereits dürr.

Der Seepegel ist wieder auf dem normalen langjährigen Stand.

Der Starkregen von Anfang Monat brachte viel Schwemmholz. Ich nahm auch ein paar Hölzer mit nach Hause.

Der renaturierte Bach ist bereits in kurzer Zeit bewachsen.

Ich komme immer wieder gerne an diesen Platz am See und jetzt mit den friedlichen Schwänen im Wasser, könnte ich glatt die Zeit vergessen.

Was die wohl unter Wasser so interessantes sehen? Ich staunte, wie lange die ihren Kopf unter Wasser halten können.

Die Monatsbilder sind nicht immer genau gleich. Leider wurde mein Stein, den ich als Anhaltspunkt hinlegte, bereits im Februar entfernt. Was man aber ganz gut sehen kann, wie die Baumform durch den Sturm zerzaust wurde.

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September 2023

Das wunderbare Spätsommerwetter musste man draussen geniessen, einen Sommertag nach dem andern hatten wir. Wir konnten draussen essen, Siesta machen und abends bei klarem Himmel und früher Dunkelheit dem ab- und zunehmenden Mond zusehen. Aber auch für die Gartenarbeit war das Wetter sehr angenehm. Auf dem ersten Bild seht ihr unseren Igel, der sich, zu unserer Verwunderung, auch tagsüber durchs Gras schlich. Wir ernten jeden Tag aus dem Garten, dann essen wir das frische Gemüse entweder sofort oder ich verwerte es für den Vorrat. Ich freue mich immer, wenn ich den Gästen einen bunten Salat aus unserem Garten servieren kann. Auch für ein Blumenstrauss kann ich nur vor die Türe gehen. Da bin ich sehr glücklich und dankbar, weil es uns so gut geht. Wenn man mit dem Velo unterwegs ist, sieht man vereinzelt, wie sich die Herbstfarben zeigen. Ich bin gespannt, ob es auch einen goldenen Oktober gibt.

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Schneiderei

Für meine zwei kleinen Schätze nähte ich langärmlige Pullover und für die kleine Enkelin passende Hosen dazu. Dass die Ausschnittöffnung nicht immer auf der gleichen Seite ist, fiel mir erst jetzt auf! Noch reicht die Stoffbreite, dass ich für beide Schätze genug Stoff habe und ich einen Partnerlook nähen kann. Bei der grossen Enkelin sind Buchstaben hoch im Kurs, da gab es ein Buchstabenshirt mit Rollkragen. Die Shirts mit Einsatz und das pinkige sind aus meinem neuen Buch. Schon länger fasse ich meine genähten Sachen in einer Galerie zusammen, dass ich besser nachschlagen kann, was ich wann genäht habe. Jetzt habe ich das Problem, dass wenn ich wieder den gleichen Schnitt nähen möchte, nicht mehr weiss, welcher es war, liegen doch drei Jahre dazwischen. Wie machen das die geübten Näherinnen unter euch?

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Wem gehört die Badewiese?

Von der Schwaneninvasion bei uns am See zeigte ich bereits Bilder. Lange waren die Schwäne nur am Ufer der Flussmündung in den See. Unzählige weisse Federn habe ich mit der Enkelin gesammelt.

Eigentlich ist das der Platz, wo die Enten sich gerne aufhalten und bei schönem Wetter im Schatten liegen.

Als ich diese Woche wieder an den See ging und mich ihnen näherte, ging das gewohnte Geschnatter los und die ganze Entenschar watschelte ins Wasser.

Ich staunte nicht schlecht als ich sah, dass die Badewiese jetzt von den Schwänen in Beschlag genommen wurde. Die letzten Badegäste müssen sich nun die Liegewiese teilen.

Es scheint fast, als ob die grossen und die kleinen Wassertiere zögern in den See zu gehen,

aber eigentlich können sie ja lesen!

Dieser Schwan liess sich nicht stören von mir, auch nicht, als ich vor ihm in die Knie ging, um zu fotografieren.

Ich sehe die weissen Schwäne lieber im Wasser, wenn sie majestätisch über das Wasser gleiten.

Einige Besucher getrauen sich sicher nicht, auf die Parkbänke zu sitzen.

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Guarda

Seit vier Jahren machen wir Ferien im Unterengadin in Scuol. Da liegt es nahe, ein Ausflug in die Nachbarsgemeine Guarda zu machen. Guarda besteht aus etwa siebzig Häusern, als eines der besterhaltenen Engadinerdörfer erhielt Guarda 1975 den Wakkerpreis und wurde 1985 als Ortsbild von nationaler Bedeutung eingestuft. Durch seine Lage ist das Dorf ein guter Ausgangsort für Wanderungen in die Umgebung.

In Guarda wird das bündnerromanische Idiom Vallader bis heute von einer Mehrheit der Bevölkerung als Alltagssprache verwendet.

Der unverwechselbare Charme des Dorfs sind die typischen Engadinderhäuser, die mit «Sgraffito» verziert sind.

Mir gefielen auch die gepflasterten Strassen sehr gut.

Häuser, Brunner und Umgebung sind einen Besuch wert.

Guarda ist der Schauplatz des bekannten Kinderbuches Schellenursli.

Auf dem Weg vom Bahnhof zum Dorf gibt es viele Schautafeln mit den Erläuterungen zum Leben und Wirken in Guarda.

Für einmal spazierte ich lieber um nächste Hausecken als in die freie Natur.

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Spätsommerfloor

Fast hätte ich dieses Jahr vergessen zu zeigen, wie üppig es im Garten und rund ums Haus blüht. Die Zinnien gehören zu meinen Lieblingsblumen und ich säe sie jedes Jahr Ende März selbst aus. Nicht immer klappt es, wie heuer mit der Blütenpracht. Selbst im Schatten leuchtet das Rot einem von weitem entgegen. Unzählige Sträusse habe ich geschnitten. Auch der Enkelin ihre Lieblingsbeschäftigung ist es, Blumen zu schneiden. Sie verschenkt sie dann mit einem strahlenden Gesicht.

Die Cosmen verschönern unseren Garten mit ihren zarten Farben.

Vor dem Eingang zum Teich sind die dunkelroten Cosmeen von alleine gewachsen. Ich freue mich jedesmal, wenn ich nach Hause komme. Sie trotzen auch der Trockenheit, die wir in den letzten Wochen wieder hatten, weil Wasser gibt ihnen da keiner.

Unsere Tomatenernte ist für dieses Jahr fast zu Ende. Unzählige Gläser mit eingekochten Tomaten lagern bereits im Keller. Damit die Rabatte nicht ganz so leer ausschaut, lassen wir die Cosmen, die sich alle selbst aussamen, wachsen.

Mein Spätsommerfloor sende ich zu Rot, DND, Beste Zeit, Sommerglück, Freutag.

Schöner Spätsommer

Den Spätsommer habe ich besonders gern. Die grösste Hitze ist vorbei, obwohl wir an manchen Tagen wieder 30° haben, die Nächte sind kühler und man kann gut durchlüften. Wenn die grösste Hitze vorbei ist, kann man auch wieder gemütlich draussen im Restaurant direkt am See sitzen, den wunderschönen Ausblick geniessen und den Leuten beim Flanieren zuschauen.

Antipasti ist an solch einem lauen Spätsommerabend genau richtig.

Anschliessend gab es für mich diese mit Auberginen und Käse gefüllten Ravioli an einer gebackenen Cherrytomatensauce. Ich fragte den Kellner sogar nach einem Stück Brot, welches ich in diese köstliche Sauce tunken kann.

Das schöne Ambiente des Seeufers und den angrenzenden Park nutzen viele Hochzeitspaare für Fotos als Erinnerung an ihren hoffentlich schönsten Tag.

Wenn man bis zum Eindunkeln draussen sitzen und die Stimmung geniessen kann, dann kommen auch zu Hause Feriengefühle auf.

Oder man trifft sich bereits am Morgen zum Apéro mit Freunden,

und lässt sich von einem Frühschoppenkonzert unterhalten.

Da seid ihr sicher mit mir einig, so schön kann Spätsommer sein.

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Ausflug zur Burgruine Ramschwag

Noch vor einer Woche führte die Sitter Hochwasser und trat vielerorts über die Ufer. Als wir knapp eine Woche später an der Sitter waren, war von den Wassermassen nichts mehr zu sehen. Jeden Stein konnte man in dem klaren Wasser sehen und wir wateten barfuss im angenehmen warmen Wasser.

Auch floss wieder wenig Wasser im Flussbeet. Nur die Pflanzenbüschel sahen wie gekämmt aus.

An manchen Stellen kann man schon wieder trocknen Fusses ans andere Ufer laufen. Immer, wenn wir an die Sitter fahren, kommen ein paar schöne Steine mit nach Hause. Natürlich keine Findlinge, wir sind ja mit dem Velo unterwegs.

Über einen steilen Weg von der Sitter aus, erreicht man die Burgruine Ramschwag. Die über 1000jährige Ruine befindet sich auf einer steilen Anhöhe hoch über der Sitter und wurde saniert.

Die Sanierung ist richtig schön geworden und jetzt kann man die Ruine wieder gefahrlos besichtigen.

Durch diesen Durchgang kommt man in das Innere vom Turm. Geplant ist eine Aussichtsplattform über eine Spindeltreppe, zur Finanzierung kann man Stufen erwerben.

Wir mussten uns noch mit dem Blick nach oben begnügen und freuen uns jetzt schon, wenn die Aussichtsplattform tatsächlich verwirklicht werden kann.

Bodennah, DND, Himmelsblicke, Sommerglück