Archiv der Kategorie: meine Woche

Woche 12: Nordic Walking Route

Die ganze Woche war herrliches Walk-Wetter. Nordic-Walking ist die einzige Sportart, die ich betreibe, dafür regelmässig und sehr gerne.
Wenn ich nicht so viel Zeit habe oder v.a. Sonne tanken möchte, mache ich eine Route an den See.
Für den Wald entscheide ich mich, wenn ich es schattiger möchte oder der Wind am See bläst. Was oft der Fall ist.
Heute nehme ich euch mit auf eine meiner Nordic-Walking Route in den Wald.
Der Weg zum Wald ist leicht ansteigend, aber schön gelegen mit den vielen Grüntönen von Wiese und Waldrand.

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Oben angekommen, kommt die erste Entscheidung: Nach rechts oder geradeaus!
Für geradeaus spricht: mehr Sonne und fast die ganze Route im Wald.

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Nach einer kurzen Strecke die zweite Entscheidung: rechts oder links. Heute nehmen wir den linken Weg.

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Ein schöner Streckenabschnitt entlang des Waldrandes führt an einem jungen Baumbestand vorbei.
Gepflanzt von Jugendlichen, die den Ehrenkodex als Nichtraucher erfüllt haben. http://www.kodex.ch/

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Zurzeit legt der Wald für uns nicht „den roten“, sondern einen weissen Teppich aus. Der Duft, den die „Bettseicher“ – Botanisch: Buschwindröschen verströmen, riecht nach Frühling.

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In der Waldschenke wird fleissig vorbereitet und bei schönem Wetter trifft man schon die ersten Gäste.

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Bei der nächsten Kreuzung dann die Entscheidung: machen wir die Zusatzrunde? Wenn es gut läuft und die Zeit nicht drängt, hängen wir den Kilometer an.

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Um diese Jahreszeit biege ich hier rechts ab. Wenn die Erdbeeren und Himbeeren reif sind, führt der Weg geradeaus zu den Feldern und dann wird gerne von den süssen Früchten ab und zu eins stibitzt. Dann lohnt sich der weitere Weg.

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Ich freue mich immer, wenn wir die Grillstelle erreichen und ich den Durst stillen kann. Wenn das Wetter wärmer wird, ist das ein gut besuchter Platz von Jung und Alt um die grosse Feuerstelle.

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Weiter geht es an dem schön angelegten Vita Parcours entlang. In Wikipedia wird es gut beschrieben:
Ein Vitaparcours ist ein in der Regel in einem Wald angelegter Sport-Parcours, welcher der Öffentlichkeit zur Verfügung steht. Er besteht aus diversen Parcours-Posten, an welchen Übungen für Kraft, Ausdauer, Beweglichkeit und Koordination vorgesehen sind.
Der Vitaparcours ist das schweizerische Pendant zum deutschen Trimm-dich-Pfad.

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Schon bald erreichen wir das „Brünneli“ – eine Ortsbezeichnung, die hier jedes Kind kennt. Eine gut erreichbare Grillstelle, wo sich die Spielgruppe, der Waldkindergarten, die Turnstunden der Schüler, die Freizeitgruppen und ganze Familien treffen. Hier besuchen auch die Jüngsten im Dezember den „Samichlaus“.

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Von diesem kleinen Trinkwasser-Spender hat der Platz den Namen. Klein aber fein.

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Hier vorne kommen wir an der Stelle an, wo ich am Anfang geradeaus gelaufen bin

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Schön, dass ihr mich auf meinem Rundgang begleitet habt. Der Rundgang ist keine Tageswanderung, auch wenn die Länge des Beitrags dies vermuten lässt. In Wirklichkeit benötige ich für die ca. 5 Kilometer ohne Pause eine gute Stunde. Die für mich von Anfang bis am Schluss ein Genuss ist.

 

 

Woche 11: Vitamin D3 Tankstellen

Vitamin D3 Tankstellen

Bei dem gegenwärtigen sonnigen Wetter kann man die benötigte Dosis Vitamin D3 sehr gut an der Sonne tanken. Bei einer kurzen Sonnenlichtbestrahlung von einige Minuten auf der Haut, kann gleichviel Vitamin D3 gebildet werden wie bei einer Einnahme von Tropfen über längere Zeit.
Vitamin D3 spielt eine wesentliche Rolle bei der Regulierung des Calcium Spiegels im Blut und beim Knochenaufbau.

Und ich kenne ganz viele solcher Tankstellen, die ich gerne besuche bei Sonnenschein.

Einer meiner Lieblingsplätze.

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Sitzen, Sonne tanken, philosophieren und träumen.

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Am Waldrand „sünnele“ – so schön

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Und wenn man den Genuss gemeinsam geniessen kann, macht es doppelt Spass.

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Woche 10: Mein Fernsehauftritt

Viel ist passiert diese Woche, aufregendes, strenges und auch „gfreuts“.
Ich hatte die Gelegenheit, in einer Fernsehproduktion dabei zu sein.
Für die Anreise besorgte ich ein Tages-Generalabonnement, das zur freien Fahrt mit der Bahn, Bus und Tram gültig ist. Bei fast allen Gemeinden kann man so einen gültigen Fahrschein günstig erwerben. Da ich keine fleissige ÖV Benutzerin bin, greife ich gerne auf so ein Angebot zurück.

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Ich traf mich mit meiner Tochter und rechtzeitig kamen wir am vereinbarten Ort an.
Schnell bemerkten wir, dass hier nichts ohne Organisation läuft. Wir wurden von zwei jungen Mitarbeitern empfangen und dann wurde uns das weitere Vorgehen erklärt. Das heisste für uns erst einmal, Zeit für einen Kaffee und ein erstes Kennenlernen der anderen Kandidaten. Schon bald wurde unser Outfit begutachtet – fein gestreift, Labels, Aufdrucke, ganz schwarz oder glänzend weiss geht nicht für die Kamera. Wir wurden schon bei der Einladung gebeten, Ersatzkleidung mitzunehmen, ansonsten wurde aus dem Fundus etwas Passendes ausgesucht.
Und dann waren wir auch schon in der Maske. Im Fernsehen wird alles ein wenig üppiger aufgetragen, und vor allem mit viel Puder gearbeitet.
Wir wurden abgeholt für ein Briefing und der Ablauf der Sendung wurde bis ins Detail genau erklärt. Spätestens jetzt wussten wir, dass nichts dem Zufall überlassen wird.
Wir wurden mit einem Mikrofon verkabelt und es wurde nachgepudert, dann war auch schon der Start unserer Aufzeichnung.

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Es war ein spannendes Erlebnis. Die Zeit verging wie im Flug. Aber so reibungslos wie man die Sendung Zuhause auf dem Sofa sieht, so ganz ohne Pannen, läuft es dann doch nicht ab.
Für uns eine spannende, aufregende Erfahrung. Wir warten jetzt ganz gespannt auf die Ausstrahlung der Sendung. Meine Tochter und ich werden die Übertragung gemeinsam anschauen. Wir sind sehr gespannt, ist es doch aussergewöhnlich, sich selbst im Fernsehen zu hören und zu sehen.

Woche 9: Gratulieren

Gratulieren war diese Woche angesagt . Es war mir nicht bewusst, dass ich so viele „Fische“ zum Geburtstag beglückwünschen kann.
Und wenn ich meinen Kalender und mein Gedächtnis zu Hilfe nehme, geht es weiter mit lieben Menschen, denen ich meine Glückwünsche überbringen kann.
Mit den neuen Medien hat man ja auch verschiedene Möglichkeiten, dies zu tun.
Aber am schönsten ist es doch, ganz persönlich vorbei zu schauen. Sich zu den anderen Gratulanten dazu zu setzen, von den Köstlichkeiten verwöhnen zu lassen und zu plaudern. Das mach ich sehr gerne.

Und wenn die Vielfalt so gross ist, fällt die Wahl schwer.

Fische sind phantasievolle, sensible Menschen. Ihre Empfindsamkeit macht sie dünnhäutig gegenüber der Welt. Habe ich im WWW gelesen und trifft auf meine „Fische“ zu.

 

Woche 8: Frühlingserwachen

Es spriesst und blüht, als ob der Frühling vor der Türe stehen würde.
Die weisse Pracht sieht bei uns in diesem Jahr allerdings etwas anders aus und das im kalendarischen Winter.

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Im Garten kann man fast zusehen wie sich die Blüten öffnen.
Ich bin nicht mal dazugekommen, um das Tannenreisig zu entfernen, das als Winterschutz auf den Rabatten liegt. Bei der Narzisse kann man den gelben Kopf auch schon erkennen.

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Es ist herrlich jetzt wo die Bäume im Wald noch keine Blätter haben, wie die Sonne durch die Äste scheint. Auch wenn meine Spaziergänge noch kurz gehalten werden, tut es doch gut bei diesen milden Temperaturen in der Natur zu sein.

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Ich weiss nicht, wann ich so früh im Jahr schon frischen Bärlauch ernten konnte.
Da der Bärlauch blutreinigend wirkt, verfeinert er unseren Salat.

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Woche 7: Geschenk einlösen

Ein Geschenk einzulösen, das bei der Übergabe schon sehr viel Freude machte, steht bei mir an.
Ich habe mich im Voraus in verschiedenen Blogs inspirieren lassen, auch existieren mehrere YouTube Beiträge dazu.

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Und morgen ist es soweit. Ich werde den ganzen Sonntag mit Glasperlen drehen beschäftigt sein.
In den Vorführungen sieht alles ganz einfach aus und alle Perlen werden wunderschön gleichmässig. Ich bin gespannt, ob uns das auch gelingen wird. Werde sicher darüber berichten und wer weiss, vielleicht wunderschöne selbstgemachte Glasperlen präsentieren.
Ich stelle mir vor, dass es eine grosse Herausforderung ist, gleichzeitig drehen mit beiden Händen.

Ich habe schon Vorstellungen wie meine Perlen aussehen sollen, ob es mir gelingen wird, darüber schweige ich lieber.

Also ich freue mich, den Tag mit meiner Tochter gemeinsam zu verbringen und noch mehr, wenn noch etwas schönes dabei entsteht.

 

Woche 6: Abschied nehmen

Abschied nehmen begleitete mich diese Woche.

Nach mehrjähriger Zusammenarbeit so reich beschenkt zu werden, mit wohlüberlegten schönen Geschenken und lieb gemeinten Zeilen, ist schön.
Und wenn die Wünsche mit solchen Worten begleitet werden, dann- ja dann habe ich etwas richtig gemacht.

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Auch Abschiede anderer Art gab es diese Woche.

In Liebe:
Ich wünsche dir von Herzen eine gute Reise über die Regenbogenbrücke.
Wenn du drüben angekommen bist, grüss bitte die andern von mir.
DANKE und „machs guet“

Regenb.

Woche 5: Tess Gerritsen

Totengrund“ ist mein erstes Buch von Tess Gerritsen, und es hat mich bis zur letzten Seite begeistert.

Kurz zum Inhalt:
Maura Isles besucht einen Medizinerkongress, bei dem sie einen ehemaligen Mitstudenten trifft, der Maura spontan zu einem kleinen Skiausflug mit seiner Tochter und zwei Freunden einlädt. Maura, gefrustet von ihrer heimlichen Affäre zu einem Geistlichen und deshalb auf der Suche nach Ablenkung, sagt spontan zu. Was als fröhlicher Ausflug beginnt, endet jäh in einem völlig zugeschneiten Strassengraben, mindestens 30 Meilen vom nächsten Telefon entfernt. Allen Beteiligten wird schnell klar, dass sie das Auto nicht mehr auf die Strasse bekommen und sich dringend nach einer anderen Lösung umschauen müssen, um im immer heftiger werdenden Schneesturm nicht zu erfrieren.
In einem Dorf in den tief verschneiten Bergen Wyomings ist etwas Schreckliches passiert. Die Fenster der Häuser sind offen, das Essen steht noch auf den Tischen, doch keine Menschenseele ist zu sehen. An diesem verlassenen Ort haben Maura Isles und ihre Freunde während des Schneesturms Zuflucht gesucht. Und sind seitdem spurlos verschwunden. Nur ein einziger Fußabdruck zeigt, sie waren nicht allein in diesem einsamen Tal …Als Jane Rizzoli Tage später erfährt, dass ihre Freundin nicht von einer Pathologenkonferenz in Wyoming zurückgekommen ist und ein Autowrack mit vier Toten gefunden wurde – darunter eine verbrannte Frauenleiche in Mauras Alter –, stellt sie sich nur noch eine Frage: Lebt Maura noch?

Ein gelungenes Buch, das ich sehr gern gelesen habe und weiterempfehlen kann.

Woche 4: Gartenplanung

Gartenplanung:

Gut geplant, ist schon halb geerntet, sagt man im Volksmund.

Mitten im Januar denke ich ans Pflanzen und Ernten. Jetzt ist ein guter Zeitpunkt um festzulegen, wo Mist und Kompost ausgebracht werden soll. Noch ist es leer in unserem Garten auf dem Papier.

Aber gut vorbereitet, startet es sich leichter. Wenn dann das schöne Wetter und die wärmeren Temperaturen da sind , ist man froh, wenn man im Voraus genau weiss, was wo am besten gesät und gepflanzt werden soll.

Alle drei Jahre ein anderer Standort für das Gemüse, das dieses Jahr unseren Speiseplan und die Gefriertruhe füllen soll.

Vieles wird jedes Jahr gepflanzt wie Zwiebeln, Kartoffeln, Bohnen, Kefen, Zuckermais, Weiss-, Rotkohl, Sellerie, Randen, uvm.

Was ich sehr gerne mag sind verschiedene Sorten Salate: grüne, braune, rote und gelbe.

Und wenn ich dann einen bunt gemischten Teller Salat servieren kann, aus dem eigenen Garten, dann bin ich auch sehr stolz und geniesse es sehr. Die zum Teil strenge Arbeit, die dahinter steckt, rückt dann in den Hintergrund.

 

Wir haben das grosse Glück, unser eigenes Bio-Gemüse anzubauen.
Vielleicht intressesiert meine Leser die Entwicklung ich werde in Abständen darüber hier schreiben.

Woche 3: Motivation?

Motivation ist nicht käuflich.

Fast alles kann man kaufen, in einem Geschäft oder Online.
Nur wo nimmt man die Motivation her? Für Arbeit, Haushalt, Sport und Hobby.
Ideen, Vorhaben und Pflichten nichts geht von alleine.
Aber wenn die Motivation fehlt wird alles sehr mühsam und anstrengend.
Manches lässt sich verschieben oder hinauszögern, aber vieles holt uns schnell wieder ein.
Bei mir ist es so, dass ich mich schnell für etwas begeistern kann, wenn es dann aber nicht spontan umgesetzt wird, besteht die Gefahr, dass genau so schnell die Motivation wieder fehlt. Dann wird angefangen zu verschieben und zu verdrängen und Ausreden werden gesucht.
Auch bin ich kein Vereinsmensch, denn regelmässige Verpflichtungen vermeide ich grundsätzlich wenn ich kann. Für fast alles gibt es eine Gruppe. Man trifft sich montags, dienstags, immer am ersten Mittwoch von einem Monat usw., zum Turnen, Singen, Tanzen, Basteln. Das mag ich nicht.
Wohlverstanden bin ich ein zuverlässiger Mensch. Bei der Arbeit habe ich nie Krank gefeiert oder habe einfach gefehlt. Ich bin auch zuverlässig wenn ich etwas zusage, dann halte ich den Termin ein. Aber sehr oft ertappe ich mich dabei, die Zusage zu bereuen – meistens kommt es dann doch gut.
Vieles habe ich schon angefangen und nie beendet.
Inspirieren lassen oder neues probieren tut gut und habe ich gerne. Aber ich bin auch nicht traurig, wenn nicht alles umgesetzt wird.

Alles hat seinen Preis, sagt man. Vielleicht auch die Motivation? Wäre dann nicht vieles einfacher?

Doch wie viel sollte dann Motivation kosten? Und welchen Preis ist man bereit, dafür zu zahlen? Und wer setzt den Preis fest?