Archiv der Kategorie: Unterhaltung

Kinoabende

Wer schon länger meinen Blog liest weiss, dass ich eine fleissige Kinogängerin bin. Bei uns im „feinen Kino“ laufen neben Blogbusters auch Independent Filme. Ich mag die Abwechslung und sehe beide gerne.
Der Film Honig im Kopf fand grossen Anklang beim Publikum und musste gleich mehrmals gezeigt werden.

Honig im Kopf

Ich kann mich der Meinung anschliessen. Ein Film, der unter die Haut geht. Ein grosses Lob an die Schauspieler. Till Schweiger tastet sich mit Humor an das ernsten Thema ran. Ich musste viel lachen und weinen. Mir bleibt ein nachhaltiger Eindruck vom Film. Der Film hätte eine Auszeichnung verdient.

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Bei der Vorschau lief ein Tailer vom Film Dora oder die sexuellen Neurosen unserer Eltern. Meine Begleitung und ich haben unabhängig voneinander gemeint, dass es sicher ein sehenswerter Film ist.

Dora

Bilder  Quelle
Ich liess mich von den Emotionen und der Tragik in der kurzen Vorschau leiten und besuchte den Film zusammen mit meiner Freundin. Leider waren unsere Erwartungen zu hoch und der Film konnte nicht halten was uns die Vorschau versprach.  Eigentlich geht es um ein ernstzunehmendes, wichtiges Thema.
Aber schon vor der Pause fand ich, dass endlich etwas ernsthaftes in der Geschichte passieren sollte. Das war aber nicht der Fall und wir waren beide sehr enttäuscht von dem Film. Bis jetzt wissen wir nicht, was die Regisseurin eigentlich mit dem Film aussagen möchte. Vieles wurde nur angeschnitten. Eigentlich schade um die Ernsthaftigkeit des Themas.

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Die Gemeinsamkeit der beiden Filmen, die ich kurz nacheinander gesehen habe, ist, dass sie ein ernsthaftes Thema ansprechen. Und beide Filme können auch keine Antwort geben und wollen zum Nachdenken anregen.
„Honig im Kopf“ ist trotz der Ernsthaftigkeit ein humorvoller Film. Dabei die Balance zu finden, ist sicher nicht immer einfach, weil Humor auch immer Geschmacksache ist.
„Dora“ nähert sich dem Thema, indem die Problematik aufgezeigt wird, ohne dabei eine klare Stellung zu beziehen.
Aus meiner Sicht hat die humorvolle Variante viel mehr und besser zum Nachdenken angeregt. Der Film „Dora“ hat auf ein Thema aufmerksam gemacht, aber anstatt nur Fragen aufzuwerfen, hätte ich eine klare Haltung der Regisseurin zu dem Thema geschätzt.
Aber etwas gutes haben die Kinoabende mit meiner Freundin allemal. Wir zwei hatten Zeit füreinander und gehen sicher bald wieder in unser „feines Kino“.

Bequem Reisen

Reisen mit dem Zug ist sehr bequem, aber teuer, wenn man nicht im Besitz eines Halbtax- oder Generalabonnements ist.
Zum Glück gibt es die Möglichkeit für einen Tag, bei fast jeder Gemeinde, eine Tageskarte zu einem günstigen Preis zu kaufen.
Mit den gekauften Billetten fuhren wir in die grösste Schweizer Stadt zu unseren Freunden. Da die Billette auch für Busse und Trams gültig sind, kamen wir ganz entspannt an.

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Schon lange hatten wir versprochen, für einen Besuch vorbeizukommen. Nun konnten wir endlich einen unterhaltsamen, schönen Tag zusammen verbringen.
Am Abend waren wir verabredet mit unseren Töchtern. Mit dem Tram fruhren wir quer durch die ganze Stadt, das war gleichzeitig gerade eine schöne Stadtbesichtigung. Da ich vor vielen Jahren in dieser Stadt gewohnt und gearbeitet hatte, war mir vieles noch sehr vertraut und es kamen Erinnerungen bei mir auf.
Gemeinsam besuchten wir im Theater eine Kömodie und amüsierten uns köstlich.
Auf der Heimfahrt fuhren wir die halbe Strecke zusammen und konnten noch gemütlich plaudern.
Ein richtig schöner Tag ging zu Ende, genau so wie ich es am liebsten mag.
Es war auch nicht das erste mal, dass wir von einer Tageskarte gebrauch gemacht haben wie man hier lesen kann.
Und für den 10. Mai, für das Musical Lion King, sind nicht nur die Karten sondern auch die Tageskarten schon gekauft. Ein Weihnachtsgeschenk werden wir dann einlösen und freuen uns sehr darauf.

Sonntagsfreuden – „Härztropfen“

Am Sonntag einen Blick auf die vergangene Woche richten: Bild(er), Worte, Gedanken… die ein Lächeln ins Gesicht zaubern, einfach gut tun oder ohne große Erklärung schlicht und einfach eine Sonntagsfreude sind 🙂

Wenn der Theaterverein bei uns eine  Aufführungen hat, fehlt es nie an Besuchern. Es sind alles Laienschauspieler auf der Bühne, die ihr bestes geben.
Dieses Jahr hiess das Theaterstück „Härztropfen“.
Ein Lustspiel mit vielen Verwechslungen – ein Abend mit sehr vielen Lacher war garantiert.
Auf dem Foto das Präsent, das jeden Besucher erhielt.

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Wenn die roten Herztropfen gar keine sind, sondern roter Wodka ist. Wenn das Los einen Gewinn von einer viertel Million ankündet, aber die Zahlen verwechselt wurden. Wenn der reiche Mitbewohner plötzlich mausarm ist und die Vornamen von Mutter und Tochter verwechselt werden – dann, ja dann ist der Unterhaltungswert gross. Wir haben uns köstlich amüsiert. Wenn in unserem  Alltag ein Abend lang die Lachmuskeln zum Einsatz kommen, tut das einfach gut.

Weil Lachen so ansteckend sein kann, teile ich meine Freude dieser Woche gerne bei den Sonntagsfreuden

Skip Bo – Sonntagsfreuden

Wir haben eine neue Leidenschaft:
Wann immer wir es uns zeitlich einrichten können, spielen wir eine oder manchmal mehrere Runden Skip Bo.

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Da wir keine fleissigen Gesellschaftsspieler sind, haben wir bis jetzt dieses Kartenspiel nicht gekannt. Um die Spielregeln zu begreifen, benötigten wir die Unterstützung von einer lieben Freundin. Sie hat uns Skip Bo auch empfohlen.
Bei dem momentanen kalten Wetter geniessen wir es besonders, im warmen Wintergarten eine Partie Skip Bo zu spielen und die schöne Aussicht in die verschneite Landschaft zu geniessen.

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Das Kartenspiel ist auch eine gute Art, die grauen Hirnzellen zu aktivieren.
Als Anregung und zur Nachahmung  geht der Beitrag zu den anderen bei Maria, zu den Sonntagsfreuden.

Der Koch im Open-Air Kino

Fleissige Blogleser wissen ja, dass ich diesen Sommer ein Open-Air Kino Vergnügen hatte. Der Abend war so gelungen, dass ich unbedingt noch davon berichten möchte.
Der Open-Air Kino Abend mit dem Film Der Koch war wunderbar.
Nicht nur der Film war gut, sondern auch das Wetter. Nicht zu warm, dann hätte es zu viele Mücken, und auch nicht zu kalt. Der Film hat mir inhaltlich sehr gut gefallen – unterhaltsam mit Tiefgang und Hintergrund. Es hat sich auf jeden Fall gelohnt.
Vor Beginn der Vorstellung werden jeweils die Sitzplätze mit Decken und Jacken besetzt, und dann vergnügt sich das Publikum am Buffet oder geniesst die Aussicht und das  Ambiente.

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Als Auftakt war Hanspeter Müller-Drosshart anwesend. Er sagte, dass er jetzt versteht, warum Orange-Cinema im Raum Zürich Probleme hat mit den Besucherzahlen, wenn er den wunderbaren Ort sehe, wo wir Kinovergnügen geniessen können.

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Es war seine 5. Filmvorstellung. Bei der 1. in Zofingen war es nass, beim 2. Mal regnete es, das 3. Mal seichte es und beim 4. Mal schiffte es den ganzen Abend. Heute sei er mit zwei lieben Bekannten gekommen. Sie hätten in Gottlieben gegessen und „Gott liebe“ uns, das sehe er an diesem wunderbaren Abend. Er freue sich, und man habe ihm gesagt, dass der Mond noch komme. Und ja, der Mond kam und vervollständigte das wunderbare Ambiente.

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Geburtstagsrunde

Die Aussichten, dass es ein schöner, warmer Tag werden wird, waren gut.
Was gibt es schöneres als im Garten an der Sonne in gemütlicher Runde zu sitzen.
Also wurden der Gartentisch und die Stühle vom Winterschlaf geweckt, sauber geputzt und aufgestellt, so früh im Jahr wie noch nie.

Mein Hefeteig, der wunderbar aufgegangen war, versprach zu gelingen.

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150 gr. Speckwürfeli  ohne Fett in einer beschichteten Pfanne knusprig braten und abkühlen. Dann den Speck gut in den aufgegangenen Hefeteig einkneten.

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Ich hatte einen Zopf geflochten aus meinem Teig. Gut kann man auch kleine Brötchen oder Tiere formen. Ganz nach dem Motto: jeder wie er es mag.

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Zu guter Letzt: mit Interwall bei 190 Grad 40 Minuten backen.

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Mit dem Endprodukt war ich sehr zufrieden. Dazu reichte ich noch Käse, den ich als Fingerfood gerecht geschnitten hatte, und Trockenfleisch. Also genau richtig, um in geselliger Runde zu einem Gläschen Sekt oder einem Glas Wein gemütlich zu plaudern.

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Zum Kaffee habe ich eine Tiramisu Torte gemacht, weil ich weiss, dass die viele gerne essen und ganz schnell hergestellt ist.

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Der Jubilar wurde reich beschenkt und hat sich sehr gefreut über die sogfältig ausgesuchten Geschenke und die lieben Besucher.

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Woche 10: Mein Fernsehauftritt

Viel ist passiert diese Woche, aufregendes, strenges und auch „gfreuts“.
Ich hatte die Gelegenheit, in einer Fernsehproduktion dabei zu sein.
Für die Anreise besorgte ich ein Tages-Generalabonnement, das zur freien Fahrt mit der Bahn, Bus und Tram gültig ist. Bei fast allen Gemeinden kann man so einen gültigen Fahrschein günstig erwerben. Da ich keine fleissige ÖV Benutzerin bin, greife ich gerne auf so ein Angebot zurück.

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Ich traf mich mit meiner Tochter und rechtzeitig kamen wir am vereinbarten Ort an.
Schnell bemerkten wir, dass hier nichts ohne Organisation läuft. Wir wurden von zwei jungen Mitarbeitern empfangen und dann wurde uns das weitere Vorgehen erklärt. Das heisste für uns erst einmal, Zeit für einen Kaffee und ein erstes Kennenlernen der anderen Kandidaten. Schon bald wurde unser Outfit begutachtet – fein gestreift, Labels, Aufdrucke, ganz schwarz oder glänzend weiss geht nicht für die Kamera. Wir wurden schon bei der Einladung gebeten, Ersatzkleidung mitzunehmen, ansonsten wurde aus dem Fundus etwas Passendes ausgesucht.
Und dann waren wir auch schon in der Maske. Im Fernsehen wird alles ein wenig üppiger aufgetragen, und vor allem mit viel Puder gearbeitet.
Wir wurden abgeholt für ein Briefing und der Ablauf der Sendung wurde bis ins Detail genau erklärt. Spätestens jetzt wussten wir, dass nichts dem Zufall überlassen wird.
Wir wurden mit einem Mikrofon verkabelt und es wurde nachgepudert, dann war auch schon der Start unserer Aufzeichnung.

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Es war ein spannendes Erlebnis. Die Zeit verging wie im Flug. Aber so reibungslos wie man die Sendung Zuhause auf dem Sofa sieht, so ganz ohne Pannen, läuft es dann doch nicht ab.
Für uns eine spannende, aufregende Erfahrung. Wir warten jetzt ganz gespannt auf die Ausstrahlung der Sendung. Meine Tochter und ich werden die Übertragung gemeinsam anschauen. Wir sind sehr gespannt, ist es doch aussergewöhnlich, sich selbst im Fernsehen zu hören und zu sehen.

Woche 9: Gratulieren

Gratulieren war diese Woche angesagt . Es war mir nicht bewusst, dass ich so viele „Fische“ zum Geburtstag beglückwünschen kann.
Und wenn ich meinen Kalender und mein Gedächtnis zu Hilfe nehme, geht es weiter mit lieben Menschen, denen ich meine Glückwünsche überbringen kann.
Mit den neuen Medien hat man ja auch verschiedene Möglichkeiten, dies zu tun.
Aber am schönsten ist es doch, ganz persönlich vorbei zu schauen. Sich zu den anderen Gratulanten dazu zu setzen, von den Köstlichkeiten verwöhnen zu lassen und zu plaudern. Das mach ich sehr gerne.

Und wenn die Vielfalt so gross ist, fällt die Wahl schwer.

Fische sind phantasievolle, sensible Menschen. Ihre Empfindsamkeit macht sie dünnhäutig gegenüber der Welt. Habe ich im WWW gelesen und trifft auf meine „Fische“ zu.

 

Glasperlen selber drehen.

Von der Vorfreude habe ich hier schon geschwärmt- und ja es war ein toller Tag.
Trotz starker Erkältung und Husten traf ich mich mit meiner Tochter und drei weiteren Frauen zum Glasperlen drehen im Kurslokal.
Wir wurden erwartet von Monika der Kursleiterin, unsere Arbeitsplätze waren eingerichtet und nach kurzer Einführung in die Vorsichtsmassnahmen und Materialkunde brannte auch schon die erste Flamme.

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Jede suchte sich ihre Lieblingsfarbe aus und drehte die erste Perle auf den vorpräparierten Stab.
Sehr schnell sitzen meine Handgriffe und das drehen mit beiden Händen, wovor ich grossen Respekt hatte gelang erstaunlich schnell.
Sehr schnell wurden wir eingeführt in neue Techniken, immer kompetent vorgezeigt von Monika, sei es mit andersfarbigen Tupfen, zweifarbig oder marmoriert mit einer Stahlspitze.
Zum Abkühlen des über 1‘000 Grad heissen Glases steckt man die gefertigten Perlen in Quarzsand.
Die Zeit verging wie im Flug und bis zur Mittagspause wurde von allen fleissig Produziert.

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Nach einer kleinen Stärkung und Mittagspause holten alle ihre abgekühlten Glasperlen aus dem Sand und die Spannung stieg bei uns wie unsere ersten Glasperlen aussehen werden. Unter fliessendem Wasser wurde das Granulat abgespült und das Glas vom Stab gedreht. Alle waren erfreut über das Resultat das wir nach kurzer Zeit stolz in den Händen hielten.

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Mit grosser Motivation und sehr kompetenter Unterstützung von Monika drehten wir fleissig neue Perlen und experimentierten freudig weiter. Nur schwer konnte sie uns abhalten von der sehr schönen Arbeit mit Glas und Feuer.
Unsere Kursleiterin half uns, aus den selbstgedrehten Kunstwerken, kreative Gegenstände herzustellen.

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So entstanden sehr schöne Armbänder,

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Halsschmuck, Fingerringe, Schlüsselanhänger und Geschenke.

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Alle wollten von den guten Ideen und der grossen Erfahrung von Monika profitieren und sie half uns allen gerne.
Ein rundum gelungener, lehrreicher und schöner Tag!  Die Erfahrung und der Kurs kann ich allen sehr empfehlen.  

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Ganz besonders freut mich mein Engel, der Ihr gewidmet ist.

 

Woche 7: Geschenk einlösen

Ein Geschenk einzulösen, das bei der Übergabe schon sehr viel Freude machte, steht bei mir an.
Ich habe mich im Voraus in verschiedenen Blogs inspirieren lassen, auch existieren mehrere YouTube Beiträge dazu.

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Und morgen ist es soweit. Ich werde den ganzen Sonntag mit Glasperlen drehen beschäftigt sein.
In den Vorführungen sieht alles ganz einfach aus und alle Perlen werden wunderschön gleichmässig. Ich bin gespannt, ob uns das auch gelingen wird. Werde sicher darüber berichten und wer weiss, vielleicht wunderschöne selbstgemachte Glasperlen präsentieren.
Ich stelle mir vor, dass es eine grosse Herausforderung ist, gleichzeitig drehen mit beiden Händen.

Ich habe schon Vorstellungen wie meine Perlen aussehen sollen, ob es mir gelingen wird, darüber schweige ich lieber.

Also ich freue mich, den Tag mit meiner Tochter gemeinsam zu verbringen und noch mehr, wenn noch etwas schönes dabei entsteht.