Archiv der Kategorie: meine Woche

Woche 4: Gartenplanung

Gartenplanung:

Gut geplant, ist schon halb geerntet, sagt man im Volksmund.

Mitten im Januar denke ich ans Pflanzen und Ernten. Jetzt ist ein guter Zeitpunkt um festzulegen, wo Mist und Kompost ausgebracht werden soll. Noch ist es leer in unserem Garten auf dem Papier.

Aber gut vorbereitet, startet es sich leichter. Wenn dann das schöne Wetter und die wärmeren Temperaturen da sind , ist man froh, wenn man im Voraus genau weiss, was wo am besten gesät und gepflanzt werden soll.

Alle drei Jahre ein anderer Standort für das Gemüse, das dieses Jahr unseren Speiseplan und die Gefriertruhe füllen soll.

Vieles wird jedes Jahr gepflanzt wie Zwiebeln, Kartoffeln, Bohnen, Kefen, Zuckermais, Weiss-, Rotkohl, Sellerie, Randen, uvm.

Was ich sehr gerne mag sind verschiedene Sorten Salate: grüne, braune, rote und gelbe.

Und wenn ich dann einen bunt gemischten Teller Salat servieren kann, aus dem eigenen Garten, dann bin ich auch sehr stolz und geniesse es sehr. Die zum Teil strenge Arbeit, die dahinter steckt, rückt dann in den Hintergrund.

 

Wir haben das grosse Glück, unser eigenes Bio-Gemüse anzubauen.
Vielleicht intressesiert meine Leser die Entwicklung ich werde in Abständen darüber hier schreiben.

Woche 3: Motivation?

Motivation ist nicht käuflich.

Fast alles kann man kaufen, in einem Geschäft oder Online.
Nur wo nimmt man die Motivation her? Für Arbeit, Haushalt, Sport und Hobby.
Ideen, Vorhaben und Pflichten nichts geht von alleine.
Aber wenn die Motivation fehlt wird alles sehr mühsam und anstrengend.
Manches lässt sich verschieben oder hinauszögern, aber vieles holt uns schnell wieder ein.
Bei mir ist es so, dass ich mich schnell für etwas begeistern kann, wenn es dann aber nicht spontan umgesetzt wird, besteht die Gefahr, dass genau so schnell die Motivation wieder fehlt. Dann wird angefangen zu verschieben und zu verdrängen und Ausreden werden gesucht.
Auch bin ich kein Vereinsmensch, denn regelmässige Verpflichtungen vermeide ich grundsätzlich wenn ich kann. Für fast alles gibt es eine Gruppe. Man trifft sich montags, dienstags, immer am ersten Mittwoch von einem Monat usw., zum Turnen, Singen, Tanzen, Basteln. Das mag ich nicht.
Wohlverstanden bin ich ein zuverlässiger Mensch. Bei der Arbeit habe ich nie Krank gefeiert oder habe einfach gefehlt. Ich bin auch zuverlässig wenn ich etwas zusage, dann halte ich den Termin ein. Aber sehr oft ertappe ich mich dabei, die Zusage zu bereuen – meistens kommt es dann doch gut.
Vieles habe ich schon angefangen und nie beendet.
Inspirieren lassen oder neues probieren tut gut und habe ich gerne. Aber ich bin auch nicht traurig, wenn nicht alles umgesetzt wird.

Alles hat seinen Preis, sagt man. Vielleicht auch die Motivation? Wäre dann nicht vieles einfacher?

Doch wie viel sollte dann Motivation kosten? Und welchen Preis ist man bereit, dafür zu zahlen? Und wer setzt den Preis fest?

 

Woche 2: Am Weiher

Mitten im Winter bei frühlingshaften Temperaturen am Weiher.

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Vieles ist hier schon passiert:
Jedes Kind in dieser Stadt hat wohl schon eine Schulstunde hier verbracht, Schulausflüge oder Familien-Sonntagsausflüge gemacht, Jogger rennen vorbei, Spaziergänger legen eine Rast ein und füttern gerne die Karpfen. Ein schönes Schauspiel wie die Fische um die Happen schnappen.

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Und wenn man das Glück hat und ganz allein auf der Holzbank sitzen kann, dann kann man staunen, erleben und philosophieren. Das ist Ruhe pur.

Eigentlich sollte der Weiher jetzt zugefroren sein und wenn das Eis dick genug wäre, freigegeben zum Schlittschuhlaufen oder Hockeyspielen. Ein kleiner Eisansatz besteht bereits und wer weiss, vielleicht seht ihr bald ein Foto von einer Eisfläche. Ich werde parat sein mit meinem Fotoapparat.
Leider kommt das in den letzten Jahren immer seltener vor.

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Zurzeit sind Plakate mit der Aufschrift aufgehängt, dass man die Fische nicht füttern soll, weil sie in der Winterruhe sind. Es ist erfreulich zu sehen, wie sich doch die meisten daran halten. So funktioniert Naturschutz.

Ich walke immer wieder gerne zu den Weihern und bin fasziniert von dieser Idylle.

So ein schönes Naherholungsgebiet zu haben, ist Luxus pur.

Woche 1: Guten Start

Ich habe mir vorgenommen, in nicht zu grossen Abständen neue Einträge zu schreiben. Es soll sich ja lohnen für meine Besucher. Wird sicher nicht immer einfach, aber ich gebe mir Mühe.

Der Start ins neue Jahr war ruhig und gemütlich zu Hause, also ohne Kater am Morgen.

Weil das Wetter auch so gut gelaunt war, stand einer grossen Runde durch den Wald nichts im Weg. Bei angenehmen Temperaturen in der schönen Natur das Jahr zu begrüssen, tut gut.

Ich bin keine Spielernatur, aber ein Spiel Triomino im Wintergarten regt die grauen Hirnzellen an, zudem sind die Steine so angenehm in der Hand und – ich habe gewonnen.

Dann der erste Kinobesuch im noch jungen Jahr. Im feinen Kino, das ich bequem zu Fuss erreichen kann, lief Der Medicus. Mein Erstaunen war gross als schon so viele Besucher da waren. Dann wird das wohl ein guter Film werden, wenn ihn so viele sehen wollen, dachte ich mir. Und ja, es hat sich gelohnt: wunderschöne Landschaften und der Inhalt regt zum Nachdenken an. Es kommt nicht so oft vor, dass ich bei einem Film von Anfang bis Ende präsent beim Geschehen auf der Leinwand bin und mir ganze Sätze hängen bleiben, die mich berühren. Alle, die eine Möglichkeit haben den Film zu sehen, empfehle ich ihn wärmstens.

Für alle, bei denen die Ruhetage zwischen den Jahren zu Ende gehen, wünsche ich einen guten Start, viel Befriedigung bei allem was ihr macht, dann fällt vieles leichter.