Archiv der Kategorie: Kreativ

Sonntagsfreude – Farbe im Leben

Ganz spontan kaufte ich diese Woche meinen neuen Nagellack. Er wurde sofort ausprobiert und die Farbe gefällt mir äusserst gut. Manchmal braucht es gar nicht viel, um sich selber eine Freude zu machen.

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Meine  Dipladenia im Wintergarten erfreut uns schon den ganzen Winter mit ihren schönen roten Blüten. Zufall oder nicht – die Farbe von meinem Nagellack passt hervorragend dazu. Rot mochte ich schon immer.

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In seiner ganzen Pracht erfreut uns die Pflanze schon das ganze Jahr.

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Wer sich auch noch an kleinen Dingen erfreuen kann, wird hier

gezeigt.
Die schöne Tradition der Sonntagsfreude wird  auf sechziggradnord weitergeführt!

Selfmade

Ich weiss nicht wie das bei euch ist, aber bei mir gibt es Sachen, die immer wieder hinausgeschoben werden, und dann plötzlich müssen sie aber sofort erledigt sein. Haareschneiden ist bei mir so ein typisches Beispiel.
Ich lege eigentlich nicht so viel Wert auf eine gestylte Frisur, aber einigermassen aussehen sollte es ja schon. Weil der Coiffeur meines Vertrauens mehr als 50 Kilometer entfernt wohnt, kann ich auch nicht einfach so spontan mal vorbeigehen. Darum habe ich mir angewöhnt, meine Haare selber zu schneiden. Manchmal gelingt es mir ganz gut. Es kommt aber auch vor, dass ich beim Frisieren recht improvisieren muss, bis die Haare wieder nachgewachsen sind.
Gestern war es dann wieder einmal soweit. Eigentlich sollte ich das Mittagessen zubereiten, da entschloss ich mich ganz spontan zuerst meinen Haaren, die es dringend nötig hatten, einen neuen Schnitt zu verpassen.

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Mit dem richtigen Werkzeug ging es ans Werk.

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Mit dem Resultat war ich zufrieden. Am Nachmittag traf ich beim Einkaufen eine Bekannte. Auf Ihre Frage, ob ich beim Friseur gewesen sei, antwortete ich Ihr, dass ich es selber gemacht habe. Ihr erstaunter und anerkennender Gesichtsausdruck war dann ein grosses Kompliment für mich.

Accessoires herstellen!

Vor einiger Zeit habe ich aus Neugier und des günstigen Preises wegen eine Overlook Maschine angeschafft. Sie kam aber noch nicht viel zum Einsatz. Die grösste Herausforderung stellt sich sicher beim Einspannen der vier Spulen. Das Auswechseln der Fadenspulen habe ich schon erfolgreich geschafft.

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Und so entstanden im Advent bereits Geschenke auf der neuen Maschine. Nicht immer konnte ich genau dort nähen wo ich wollte. Aber im Grossen und Ganzen ist es sehr einfach: nähen, abschneiden und versäubern in einem Arbeitsgang.
So entstanden verschiedene Loops.

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Ein modisches Accessoire, ein Farbtupfer zu den dunklen Farben der Winterkleidung und wärmender Halsschmeichler noch dazu.

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Zwergenmütze

Obwohl das kleine Kerlchen erst im Frühling erwartet wird, strickte ich vorsorglich eine kleine Zwergenmütze, weil es noch so kalt ist. Und wir hoffen alle ganz fest, dass die kleine Mütze auch keinen Tag früher zum Einsatz kommt.

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Eine gut sitzende Babymütze ist nicht selbstverständlich. Sie sollte das kleine Köpfchen wärmen, nicht bei jeder Bewegung verrutschen und natürlich wäre es schön, wenn sie auch herzig aussehen würde. Genau diese Eigenschaften erfüllt diese Zwergenmütze. Gesehen und nachgestrickt mit einer Anleitung von Maria.

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Am Hals habe ich mit festen Maschen einen Abschluss angehäkelt. Zum Binden wurde eine Kordel gefertigt (den genauen Namen weiss ich nicht).

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Sollte sich der kleine Mann gedulden, bis er ausgewachsen zur Welt kommt, was ich allen beteiligten von Herzen wünsche, wird die Zwergenmütze nicht lange passen.

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Woche 52: Heilig Abend

Es war unser erster Heilig-Abend den wir nicht zu Hause verbrachten und es nicht bereut haben.
Auf der Fahrt zu unserer Einladung zeigte sich der Himmel in Feststimmung,  mit einem goldenen Sonnenuntergang am Horizont.

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Zur Einstimmung auf einen schönen Abend, besuchten wir gemeinsam den Weihnachtsgottesdienst, hörten die Weihnachtsgeschichte und erfreuten uns mit den Kindern, die die Weihnachtskrippe dazu aufstellten.

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Mit ganz viel Liebe zum Detail, wurden wir sehr feierlich in der Wohnung unserer Tochter empfangen. Ein schöner, einheimischer Tannenbaum, liebevoll geschmückt, und mit warmem Kerzenlicht.

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Mit viel Aufwand im Vorfeld wurden wir verwöhnt. Mit persönlichen Erinnerungen an Peru, gab es zum Apero einen Pisco-Sour mit feinen Häppchen (siehe Bilder). Als Auflockerung gab es vor dem Hauptgang  wunderschöne Hausmusik auf der Querflöte, gespielt von der Tochter. Mein Weihnachtswunsch wurde damit erfüllt. Weil es so schön war damals, hörten wir das Einzugslied, das Sie für ihre Schwester gespielt hat.

Das Dessert wurde für später aufgehoben, auch wenn wir nur eine kleine Runde waren, versuchten wir Weihnachtslieder zu singen, begleitet auf der Querflöte. Unser Gesang klang gewöhnungsbedürftig, aber das tat der Stimmung keinen Abbruch. Auch die vielen kreativen, schönen „Päckli“ wollten verteilt und geöffnet werden. So verbrachten wir einen besinnlichen, gemütlichen Heilig-Abend,  wenn auch nicht zu Hause, war er genau so wie ich es am liebsten mag.
Und wie ich erst neulich gelesen habe, wenn ein Kind das Elternhaus verlässt, nimmt es immer eine Handvoll Mama mit.

Meine Weihnachtsfreude geht auch zu Frau Kreativberg zu den Sonntagsfreuden

Das Express Geschenk

Manchmal braucht es nicht viel Aufwand für ein Geschenk. Umso besser, wenn es dann noch schnell und selbstgemacht ist.
Genau für solche Gelegenheiten stelle ich euch gerne meine Pralinen vor:
Eine Tafel Schokolade (74% Kakao) im Wasserbad schmelzen.

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Eine dünne Schicht von der geschmolzenen Schokolade in ein Aluförmchen streichen und etwas antrocknen lassen. Für die Füllung bis zum Rand Dulce de Leche (Creme aus Milch, Zucker und Vanille) einfüllen.

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Als Surprise ein Korn Fleur de Sel dazu geben und mit der restlichen geschmolzenen Schokolade verschliessen.

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Für die Verzierung habe ich goldfarbenen groben Zucker genommen.

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In einer hübschen Verpackung  kann so einer süssen Verführung sicher niemand widerstehen.

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Sonntagsfreuden – Weihnachtsgeschenk schon im Advent

Niemandem wäre es in den Sinn gekommen dieses Bijou zu fotografieren, so wie es in den Zwischenräumen auf dem Estrich in meinem Elterhaus gefunden wurde. Aber seit mein Mann seine neuste Freizeitbeschäftigung entdeckt hat, ist nichts mehr unmöglich.
Mehrfach wurde ich von Ihm aufgeklärt, was für eine Handarbeit dadrin steckt. Verzapft sei der Rahmen. Es brauchte damals keinen Fensterkitt, weil das Glas in einer Nut liegt. Vielleicht nicht der gute Windschutz, den wir heute bei Fenstern beanspruchen. Immer wieder hat mein Mann mit Elan daran gearbeitet. Zuerst wurde das ganze zerlegt, dann fein säuberlich geschliffen und dann sorgfältig wieder zusammengebaut. Jetzt schmückt es in ganzer Pracht unseren Eingangsbereich. Bei der Dekoration ist sicher weniger mehr. Meine Vorstellung war, es als Fotorahmen zu benutzen. Mal sehen, was daraus wird.
Meine Freude ist jedenfalls gross: Ein Weihnachtsgeschenk schon im Advent, Danke.

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Eine Sonntagsfreude die zweimal angekommen ist, bei mir genauso wie bei meinem Mann. Weitere Sonntagsfreuden gibt es bei Frau Kreativberg.

Woche 50: Revue passieren lassen

Diese Woche hat sich der Kreis geschlossen. Der Postbote brachte uns eine wunderschöne, selbst gestaltete Dankeskarte, welche mit Liebe und grosser Dankbarkeit geschrieben wurde.

Seit dem 23. August ist auch das Geheimnis gelüftet,  warum die Karte die Farben Gold auf Ivory enthielt. Die Braut entschied sich schon sehr früh für ihr Kleid. Alle weiteren Brautkleideranproben konnten es nicht überbieten. Bei der ersten Anprobe vom Kleid kam der Gedanke ins Spiel, dass man für die Einladungskarten, Gesangsbüchlein und Menuekarten das Gold intergieren könnte. Der Gedanke erzeugte Gänsehaut und das edle Glitzern wurde bis heute durchgezogen. Auch beim Kauf des Anzugs vom Bräutigam war die Begleitung in das Geheimnis eingeweiht, dass es ein edler bronzebrauner Anzug sein soll.

An jeder Hochzeit ist das anschneiden der Hochzeitstorte ein Höhepunkt. Unsere Torte war fast zu schade zum Anschneiden, war sie doch dem Kleid der Braut nachempfunden. Fast alle haben das auch sofort erkannt.

Es wäre schön, wenn der Glanz bis zur Goldenen Hochzeit anhalten würde. Ich wünsche es den beiden jedenfalls von ganzem Herzen.

Woche 49: Sonntagsfreuden

In dieser Woche beschäftigte mich meine Weihnachtsbäckerei. Im Voraus suche ich diverse Sorten aus, die ich backen möchte. Ich erstelle dann eine akribische Exel-Liste, mit all den verschiedenen Zutaten, die ich benötige. So vergesse ich nichts beim Einkaufen. Zudem habe ich die Übersicht über alle Zutaten und ich weiss, bei welchem Guetzli ich zwei Eigelb und bei welchem ich zwei Eiweisse verwenden muss. Mir ist es wichtig, dass ich mit guten Zutaten arbeite: immer mit echter Butter, hochwertiger Schokolade und Bioeiern.

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Seit einigen Jahren hilft mir meine Tochter beim Guetzlibacken. Wir sind ein eigespieltes Team. Am Freitagabend nach einer arbeitsreichen Woche starten wir gemeinsam in unserer „Bäckerei“. Wir legen Wert auf schöne Guetzli. Jede Sorte hat eine andere Form. Sehr kreativ werden die Mailänderli, das wohl bekannteste Weihnachtsgebäck, von der Tochter ausgestochen. Am Samstag geht’s mit frischem Elan weiter, und es entsteht feinstes Gebäck mit Mandeln, Baumnüssen, Schokolade, gefüllt mit Himbeerkonfitüre, Quittengelee, Orangenmarmelade und glasiert mit Zitronen-, Orangen- oder Schoggiglasur. Wir sind beide stolz auf unser Resultat und geniessen mit allen, die beschenkt werden, die Vorweihnachtszeit. Ich finde es eine sehr schöne Arbeit, das Guetzlibacken zusammen mit meiner Tochter, genau so wie ich es am liebsten mag.

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Mehr Sonntagsfreude findet man bei Frau Kreativberg.

Adventsstimmung

Wenn man an ca. 100 Ständen mit diversem Kunsthandwerk vorbeischlendern kann und viele Bekannte trifft, dann ist Adventsmarkt. Ich bin keine regelmässige Besucherin, aber wenn ich Zeit habe und das Wetter passt, gehe ich gerne hin. Ich bin immer wieder überrascht, was alles angeboten und ausgestellt wird. An diesem Markt, den ich besucht habe, wird darauf geachtet, dass nur selbst hergestelltes zum Verkauf angeboten wird.

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Da sind wahre Künstler dabei. Liebevoll werden die Waren präsentiert, die übers Jahr angefertigt wurden. Das gibt der Atmosphäre den nötigen Charme. Meistens finde ich auch etwas für mich oder vielleicht das eine oder andere Geschenk.

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