Alle Beiträge von Pia Stähli

Gehöre der Generation 50+ an. Mami von 2 wunderbaren Töchter. Lebe in Harmonie mit meinem Partner. Weltoffen und Neugierig.

Die Glasbläserin

Die Glasbläserin ist das erste Buch von Petra Durst Benning, welches ich gelesen habe.

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Der Roman handelt von drei starken Frauen, die sich erfolgreich in einer Männerdomäne behaupten. Die Geschichte spielt um 1890 in einer Glasbläserhochburg im Thüringer Wald, in dem kleinen Ort Lauscha. Als den drei Schwestern der Vater starb, der mit seiner Glasbläserei den Unterhalt für die Familie verdiente, entschloss sich Maria, die jüngste von ihnen, selber mit dem Glasblasen anzufangen. Heimlich und in der Nacht wagte sie, Glaskugeln herzustellen. Mutig boten dann die drei Schwestern dem Händler F. Woolworth aus Amerika ihre Kugeln an. Er war begeistert und liess die Glaskugeln bei Marie in Serie herstellen.

Schon früher wurde sehr viel aus Amerika importiert, aber die Glaskunst aus dem Thüringer Wald nahm schon früh den umgekehrten Weg aus Deutschland nach Amerika. Noch heute gibt es im Thüringer Wald viele Glasbläsereien, so auch das Glaszentrum in Lauscha.
Gerne möchte ich mein Nachbarland Deutschland noch besser, besonders Thüringen und Sachsen, kennenlernen. Das Buch weckt in mir die Lust, eine Reise in diese Region zu planen und die Kultur und die schönen Landschaften zu erkunden. Natürlich würde ich in Lauscha vorbeischauen. Wer weiss was daraus wird, ihr werdet es sicher erfahren hier auf diesem Blog.

Eine Tasse Kaffee

Zu den Sonntagsfreuden bei 60°Nord sende ich nicht eine reine Sonntagsfreude, sondern eigentlich eine tägliche: meine Tasse Kaffe. Die halte ich am Morgen schon in den Händen, bevor ich ganz wach bin. Denn ohne Kaffee geht bei mir gar nichts und das nicht nur am Morgen. Und wisst ihr was das schönste ist, ich muss meinen Kaffee nicht mal selber machen. Nicht wie ihr denkt, dass er aus dem Automaten kommt, sondern er wird mir von meinem Mann serviert. Schon viele Jahre immer perfekt zubearteitet mit der richtigen Menge warmer Milch am Morgen, am Mittag und am Abend, toll!
Und immer in der gleichen Tasse. Schon ganz vertraut ist die Frage von meinem Mann: wo ist deine Tasse? Aber warum gerade diese? Eigentlich ist es eine Glühweintasse vom Christkindlesmarkt, ein Mitbringsel vor längerer Zeit.  Doch die Grösse, der abgerundete Rand, der Henkel sind genau richtig für mich.

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Auch im Liegestuhl auf der Terrasse darf mein Kaffee nicht fehlen und die Tasse passt wunderbar auf das Gestänge. Und genau hier habe ich das Buch zur Seite gelegt und diesen Beitrag geschrieben.

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Was für ein glückliches Kind ich doch bin. Werde mich heute bei meinem Mann bedanken für die grosse Freude, die er mir mit der gefüllten roten Tasse macht.
Genau so wie ich es am liebsten habe.

Auch zu Bunt ist die Welt sende ich gerne meine Tasse.

Was es sonst noch alles für Beiträge über Tassen gibt könnt ihr bei Lotta sehen.

Salat aus dem Ofen

Neulich bei einer gemütlichen Frauenrunde sprachen wir über Kochen und Essen und tauschen Rezepte aus. Da mehrere einen neuen Multifunktions-Backofen haben, wurden speziell Rezepte ausgetauscht, bei denen der neue Backofen zum Einsatz kommt. Eines probierte ich aus und das möchte ich euch nicht vorenthalten.
Man braucht dafür: einen Kohl, Brot vom Vortag und Speckwürfeli.

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Den Kohl ohne Strunk in Streifen schneiden. Das Brot in kleine Würfel schneiden und beides auf ein Backpapier legen. Mit Salz und Pfeffer würzen. Ich habe noch ganz wenig Kümmel dazu gegeben. Mit Olivenöl beträufeln und die Speckwürfel dazugeben. Das ganze bei 200° Grad im Ofen, ca. 20 -30 Min. mit Intervall backen.

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Der Kohl fällt leicht zusammen, bleibt aber noch knackig. Das Brot und der Speck werden schön knusprig.
Dann leicht abkühlen lassen, Balsamico Bianco dazu geben und fertig ist ein wunderbar schmeckender lauwarmer Salat.
Ich werde diesen Salat sicher wieder machen und kann es weiterempfehlen.
Allen, die es nachkochen möchten, wünsche ich en Guete.

The Lion King

Wie versprochen: unser Ausflug in die Stadt am Rhein. Basel ist immer eine Reise wert. Sie liegt am Dreiländereck Schweiz/Frankreich/Deutschland und natürlich am Rhein. Wir hatten ideales Reisewetter und verbrachten einen wunderschönen Tag zusammen. Mit dem Tram fuhren wir nach Kleinbasel. Dem Ufer entlang gibt es viele schöne Restaurants. Basel ist auch einer der wärmsten Orte der Schweiz und wir konnten gemütlich im Garten sitzen und uns stärken. Es war fast wie in den Ferien.

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Wir schauten den Wassertaxis und den Leuten beim Flanieren zu.

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Dann ging es ins Musical Theater und im Foyer gönnten wir uns ein „Cüpli“.

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Wir hatten gute Plätze in dem ausverkauften Saal und warteten gespannt auf die Vorstellung.
Vom ersten Augenblick an waren wir begeistert von den vielen Farben, Kostümen, Kulissen, den Darstellern als Tiere, der Musik und dem Gesang. Ein grossartiges, wechselndes Bühnenbild gab die Stimmungen der Geschichte vom König der Löwen gut wieder. So einfach der Inhalt ist, so wirkungsvoller wurde er aufgeführt.

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Nach der Vorstellung mussten wir schnell das richtige Tram zum Bahnhof erwischen, damit wir mit dem letzten Zug noch nach Hause kamen. Eine kleine Aufregung gab es dann doch noch. Weil ausgerechnet an diesem Tag die Deutsche Bahn streikte, kam der IC Zug aus Hamburg nicht rechtzeitig in Basel an. Aber unsere zuverlässigen Schweizer SBB brachte uns ganz knapp, aber rechtzeitig nach Zürich. Wir erwischten in letzter Minute unseren Zug in die Ostschweiz und so ging  ein gemeinsamer Tag sehr erfüllend zu Ende. Genau so wie ich es am liebsten mag.

Fische, für Bunt ist die Welt

Heute werden bei Lotta für Bunt ist die Welt Fische gesucht.
Lebende Fische lassen sich ja nicht einfach fotografieren, aber in diesem Weiher, da wimmelt es nur so von Karpfen. Es ist auch ein wunderbarer Ort, um mit Kindern altes Brot den Fischen zu verfüttern.

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Den Karpfen geht es gut in diesem Teich und sie wachsen zu einer stattlichen Grösse.

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Ich habe aber nicht nur an lebendigen Fische meine Freude, sondern auch an gekochten. Auf dem nächsten Bild kann man ganze Doraden, Loup de Mer, Saiblinge, Zander und einen Seeteufel sehen. Diese sind küchenfertig ausgenommen und bereit zum Verkaufen.

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Bei der grossen Auswahl an Fischfilets hat man die Qual der Wahl. Bei mir kommt Fisch regelmässig auf den Tisch. Zum einen weil er gesund ist, und zum anderen essen wir ihn auch sehr gerne.

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Fisch kann sehr vielfältig zubereitet werden, sei es gebraten, gegart, gedünstet oder auch roh. Zum Beispiel für die Dorade auf dem nächsten Bild werden viele Kräuter und ein Stück Butter in den Bauch geglegt, dann mit Olivenöl beträufelt und im Ofen zusammen mit den Spargeln bei 180° gebacken. Ein Gaumenschmaus, der auf den Verzehr wartet.

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Die Delfine vor diesem Geschäft erinnerten mich an die frei schwimmenden Schönheiten vor der Küste Kaliforniens. Da ich es auf einem Film festgehalten habe, kann ich euch das eindrückliche Schauspiel leider nicht zeigen.

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Jetzt bin ich gespannt, was es alles für Fischbeiträge bei Lotta zu sehen gibt.
Am Sonntag eine  Gaumenfreude sende ich den Beitrag zu 60°Nord.

12tel Blick Mai

Der Mai ist ein richtiger Pflanzmonat. Unser Garten lieg in Seenähe, und wird darum auch meistens vom Bodenfrost verschont. Wir können schon fleissig ernten: Salat, Radieschen und Kohlrabi.

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Jedes Jahr wenn die Brennnesseln und der Beinwell gross genug sind, wird die Medizin für den Garten angesetzt.

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Ein Fass wird zu gleichen Teilen mit Beinwell und Brennnesseln gefüllt, mit Wasser aufgefüllt und zugedeckt. Tägliches Umrühren setzt den Gärprozess in Gang.  Nach ca. 10 Tagen kann die Kräuterjauche verwendet werden. Im Verhältnis 1 dl Jauche und 10 ltr Wasser ist das wie Medizin für unseren Garten.  Es stärkt die Pflanzen und unverdünnt angewendet, wirkt es gegen Ungeziefer wie Läuse und Weisse Fliegen. So alle 14 Tage bei bedecktem Himmel wird mit verdünnter Kräuterjauche gegossen.

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Wie sich bei den anderen 12tel Blick Teilnehmer ihre Fotos verändert haben, kann man bei Tabea sehen.

Der Lenz ist da! – bei OBI

Eine Aktion von OBI macht die Runde bei den Blogger.
Bei Nicole auf ihrem schönen Blog wurde ich daran erinnert, dass mein Eintrag über die erhaltenen Samen überfällig ist.
Durch eine Empfehlung von www.lillyskleinegartenwelt.blogspot.de, bei der ich mich herzlich bedanken möchte, brachte mir der „Pöstler“ einen orangen Brief. Nachdem die Konfetti, die im Brief waren, verstreut auf dem Küchentisch lagen, war ich überrascht von den Samentüten mit den ganz unterschiedlichsten Inhalten. Von einjährigen Blumen bis zu mehrjährigen Pflanzen war die Vielfalt  gross. Kräuter sowie Schnittsalat waren dabei. Vieles kannte ich oder wächst schon bei mir, aber von Erdbeerspinat oder Schnittknoblauch hatte ich noch nie gehört. Ist sicher ein Versuch wert. Ein Dankeschön dafür geht an Obi.

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Damit möglichst viele von der Aktion bei OBI profitieren können, darf ich zwei weitere Bloggerinnen empfehlen. Meine ausgewählten sind: Rita von mithandundherz, sie hat ganz neu einen Garten und bei gesasgartenglueck wird auch fleissig und gerne im Garten gewerkelt.

Insekten, für Bunt ist die Welt

Heute werden bei Lotta für ihr Projekt Bunt ist die Welt, Insekten gesucht. Die kleinen Viecher zu fotografieren ist gar nicht so einfach.
Als erstes möchte ich das Bild zeigen, von einer fleissigen Hummel die sich an den Obstbäumen mit Nektar eindeckt. Es ist immer ein schönes Schauspiel, wenn während der Blütezeit  die fleissigen Bienen und auch mal eine Hummel von Blüte zu Blüte fliegen und sie befruchten.

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Schade, dass ihr das Singen der Grille auf dem nächsten Foto nicht hören könnt. Eigentlich ein schönes, glänzendes Insekt das man sehr selten zu sehen bekommt. Nach dem Fotografieren habe ich selbstverständlich dem Tier geholfen wieder in die Wiese zu kommen.

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Und wie es sich für den Mai gehört kann man auf dem Foto unten Maikäfer sehen, die vom Baum geschüttelt wurden. Diese Tierchen sind ja nicht überall gerne gesehen. Dort wo sie ihre Eier in den Boden legen, entwickeln sich Engerlinge, die doch erheblichen Schaden anrichten können. Bei den Maikäfern gibt es sogenannte Flugjahre in speziellen Regionen.  Die Spuren die Sie dort hinterlassen sehen die Gärtner und die Landwirte nicht gerne.

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In meiner Nachbarschaft steht dieses komfortable Insektenhotel.
Für fast alles was so kriecht oder fliegt hat es eine Unterschlupfmöglichkeit. Da hat sich jemand richtig Mühe gegeben um den unterschiedlichen Tierchen artgerecht einen Platz zu geben.

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Bei Lotta liebt Blau kann man sehen wer alles Insekten veröffentlicht hat.

Sonntagsfreude – Clematis

Am Sonntag einen Blick auf die vergangene Woche richten: Bild(er), Worte, Gedanken… die ein Lächeln ins Gesicht zaubern, einfach gut tun oder ohne große Erklärung schlicht und einfach eine Sonntagsfreude sind 🙂

Die Sonntagsfreude ist eine Idee von Maria, die hier weitergeführt wird

Meine absolute Sonntagsfreude diese Woche ist meine verlorengegangen geglaubte  Clematis.

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Vor ganz langer Zeit war sie ein Geschenk. Richtig geblüht hat sie eigentlich nie. Aber diese Woche als wir nach Hause gekommen sind leuchtete mir die Blüte entgegen in ihrer ganzen Pracht. Die Erinnerung von wem ich die Pflanze geschenkt bekommen habe war sofort wieder da. Das leuchten der Farben waren ihre Lieblingsfarben.  Es war ein Geburtstagsgeschenk von meiner Mama, die leider nicht mehr unter uns ist.

Was es sonst noch alles für Sonntagsfreuden gibt könnt ihr bei Barbara von 60°Nord sehen.

Wiesenblumen

Diese Wiesenblumen musste ich einfach mitnehmen von unseren Wellnesstagen im Allgäu. Ich konnte mich fast nicht sattsehen an der Blütenpracht. Sie erweckten bei mir Erinnerungen an meine Kindheitstage. Es gibt fast nichts schöneres als so eine üppige Farbenvielfalt in der Natur.
Wie gut sie doch in meine geerbte, Handgemalte Ton Vase passen.
Da haben sich zwei gefunden.

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Ich weiss nicht einmal alle Namen von den Schönheiten, die man bei uns im Flachland, so gut wie nirgends mehr finden kann.

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So weit das Auge reicht konnte man sich satt sehen. Die Wiesen wurden fleissig gemäht als wir dort waren. Der Duft vom angetrockneten Heu war einfach wunderbar.

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Beim Friday-Flowerday von Holunderbluetchen werden die Schönheiten gesammelt. Darum schicke ich meinen Allgäuer Wiesenstrauss dorthin.