Mein Mai 2025

Gefühlt vergeht die Zeit immer schneller – kaum beginnt der Monat, ist auch schon wieder Zeit für meine Monatscollage, die Birgitt freundlicherweise für uns sammelt. Diesmal scheint es mir besonders so. Passend zum Monat Mai entdeckte die grosse Enkelin im Garten voller Freude einen Maikäfer – ein kleines Naturwunder zur richtigen Zeit. Anfang des Monats konnte man noch ungewöhnlich weit in den See hinauslaufen, so niedrig war der Wasserstand. Der Regen blieb spärlich, die Nächte waren oft eisig kalt, stellenweise gab es sogar noch Bodenfrost. Und doch: Der Garten schenkt uns bereits reichlich. Wir ernten fleissig Kefen, Kohlrabi, Spinat und Radieschen. Im Treibhaus gedeihen die Tomaten prächtig. Auch die Rosen zeigen sich von ihrer schönsten Seite – Edelrosen, Strauchrosen und sogar die üppigen Pfingstrosen stehen in voller Blüte. Im Teich öffnen sich die Seerosen, und vor dem Haus erfreuen mich immer mehr Löwenmäulchen in leuchtenden Farben. Auch in der Küche waren wir kreativ: Es gab Erdbeerroulade, einen Rhabarberkuchen – und gemeinsam mit den Enkelinnen haben wir einen Rührteig-Kranz gebacken. Die grosse Enkelin war ganz in ihrem Element: Sie stellte die Zutaten zusammen und wog die Mengen selbstständig ab – mit voller Konzentration und viel Freude. An den sonnigen Tagen, wenn der Wind der Bise eine Pause gönnte, genossen wir unsere Köstlichkeiten draussen – auf unserer neuen Bank. Besonders schön war das zur Kaffeezeit, Andrea!

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Genäht wurde nicht viel.

Schon vor längerer Zeit habe ich das hochwertige Paneel bei Anne vom Blog Leben eben gewonnen. Ich wusste sofort: Daraus möchte ich etwas Sommerliches für die grosse Enkelin nähen. Das Motiv „Bauernhof-Liebe“ ist einfach wunderschön – ich wollte es unbedingt prominent auf dem Vorderteil platzieren. Das Rückenteil ist mit vielen kleinen Bauernhof-Sujets übersät, ein richtig fröhliches Muster. Auch die Enkelin ist vom fertigen Shirt begeistert. Dazu habe ich ihr eine kurze Hose aus Crinkle-Jersey genäht. Als ich sie fragte, ob sie ihr gefällt, meinte sie nur trocken: „Da ist ja nichts drauf!“ – Tja, so viel dazu, was wir Erwachsenen hübsch finden und was bei kleinen Kindern ankommt. Aus dem gleichen Ottobre-Schnitt habe ich ihr noch ein weiteres Shirt genäht – diesmal mit einer kleinen Biene, die perfekt zu ihr passt. Das bunte Shirt, ebenfalls nach einem Ottobre-Schnittmuster, besteht übrigens aus einem Nachthemd, das ihre Mama während der Schwangerschaft getragen hat. Eine schöne Idee, finde ich – mit viel emotionalem Wert. Für den Halsausschnitt liess ich mich von Eva inspirieren und nähte ein offenes Bündchen. Es hat zwar ein paar Nerven gekostet, aber das Ergebnis gefällt mir richtig gut – und ich werde es sicher wieder einmal so machen. Eine ganz neue Erkenntnis für mich: Man lernt eben nie aus!

12tel Blick Mai

Heute möchte ich euch zeigen, dass mein Lieblingsweiher auch an grauen Tagen nichts von seinem Zauber verliert.

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