Paul Klee

Mein Ausflug war mein Weihnachtsgeschenk an meine Tochter. Er führte uns in die Bundesstadt Bern, die allein schon eine Reise wert ist. Unser heutiges Ziel jedoch lag am Stadtrand. In der Schweiz haben wir keine Hauptstadt, sondern eine Bundesstadt mit vielen Sehenswürdigkeiten. Bern ist bekannt für seine sechs Kilometer langen Arkaden (in Bern „Lauben“ genannt), die eine der längsten gedeckten Einkaufspromenaden Europas bilden.

Mit der Strassenbahn fuhren wir zum Zentrum Paul Klee, einem unserer Ziele. Vor dem Museum lädt ein schöner Naturgarten mit zahlreichen Kräutern und Blumen zum Verweilen und Geniessen ein.

Das Museumsgebäude, entworfen vom renommierten italienischen Architekten Renzo Piano und im Sommer 2005 eröffnet, ist schon allein architektonisch eine Attraktion. Es besteht aus drei hügelförmigen Strukturen aus Stahl und Glas, die sich nahtlos in die Landschaft einfügen. Neben Ausstellungsräumen beherbergt das Gebäude einen Musik- und Veranstaltungssaal, ein Kindermuseum sowie Plenarsäle und Seminarräume.

Nur schon das imposante Bauwerk ist ein Besuch wert, das sich wunderbar in die Landschaft integriert.

Unser Hauptinteresse galt jedoch dem Künstler Paul Klee.

Paul Klee, der 1879 in der Nähe von Bern geboren wurde und zu den bedeutendsten Künstlern des 20. Jahrhunderts zählt. Er verfolgte die künstlerischen Strömungen seiner Zeit mit grossem Interesse, entwickelte jedoch eine eigenständige Position und schloss sich keiner bestimmten Kunstbewegung an. Seine Ideen und Werke haben nachfolgende Generationen weltweit inspiriert. Klee starb 1940 nach längerer Krankheit in Locarno und ist in einem Friedhof neben dem Museum in Bern beigesetzt.
Quelle

Während einer Führung erfuhren wir viel über seine Werke und deren Entstehung. Der Ausstellungsraum ist einladend gestaltet und lädt zum Verweilen ein.

Der Besuch hat uns beiden sehr gefallen und uns Paul Klee, den wir vorher nicht so gut kannten, nähergebracht.

Zur Entspannung besuchten wir anschliessend den Berner Hausberg Gurten, den wir beide noch nie zuvor erkundet hatten. Der Gurten liegt im Westen der Stadt und ist bequem mit der Standseilbahn zu erreichen.

Oben auf dem Aussichtsturm bietet sich eine wunderbare Aussicht auf Bern. Glücklicherweise spielte das Wetter mit, sodass wir unseren Schirm nicht benötigten.

Der Blick über die Stadt und der sich durch Bern schlängelnde Fluss Aare waren beeindruckend.

Mit vielen neuen Eindrücken und einem wunderschönen Tag in der Tasche traten wir die Heimreise an und verkürzten uns die Fahrt mit einem Antipasti-Plättli.

Ich glaube, mein Geschenk hat Freude bereitet, und auch ich habe den Mutter-Tochter-Tag sehr genossen. Es war genau so, wie ich es mir gewünscht hatte.

Monatsspaziergang, Glücksmomente, Samstagsplausch, Schilder, DND, Himmelblicke.

13 Gedanken zu „Paul Klee“

  1. ein wirklich schöner ausflug, den ihr beide da gemacht habt. das tolle museum hätte mir auch sehr gefallen, allein der bau ist äußerst spannend. und der blick vom berner hausberg ist wunderschön.
    liebe grüße von mano

  2. Ui, trotz bewölktem Himmel über Bern, zeigt sich die Sonne und somit eine herrliche Landschaft/Stadt unter der Wolkendecke! Ich mag die Bilder von Paul Klee und ebenso Gebäude, die sich wunderbar in die Landschaft einfügen.
    LG Heidi

  3. Wie wunderoll, liebe Pia!

    Beeindruckend ist das Museum in seiner Form! Und auch der wunderschöne Ausblick auf die Stadt.

    Diese Idee diesen Asusflug zu schenken, finde ich einfach nur Klasse!!!

    Liebe Grüße

    Anne

  4. Wenn das Wetter am Mutter-Tochter-Tag mitspielt, kann es ja nur ein Erfolg werden.
    Die Architektur des Museumsgebäudes sieht hochmodern aus, allerdings scheint die Dachfassade schon leicht verwittert zu sein. Aber von innen sieht es wirklich top aus.
    Vielen Dank für die Verlinkung zum Schilderwald, liebe Pia. Habe mich sehr darüber gefreut.
    Herzliche Grüße
    Arti

  5. Herrlich liebe Pia,
    so ein Mutter – Tochtertag muss etwas ganz besonderes sein – liebe Pia. Und dann habt ihr ja ganz in unser Nähe geschnuppert. Hat Freude gemacht euch virtuell zu begleiten.
    Sommergrüsse von Erika mit Ayka

  6. Liebe Pia, das war ein grandioser Tag mit Deiner Tochter, den ihr beide genossen habt. Vielen Dank dafür, dass auch wir virtuell mitkommen durften.
    Liebe Grüße von Ingrid, der Pfälzerin

  7. Liebe Pia,
    das hört sich nach einer wunderbaren Zeit an.
    Ich mag solche Geschenke sehr, an die erinnert man sich viel besser als an ein Geschenk wie ein Buch oder ähnliches.
    Das Gebäude schaut schon beeindruckend aus, wie es da quasi aus dem Boden wächst.
    Und auch der Blick vom Berg gefällt mir sehr gut.
    Danke fürs Mitnehmen, lieben Gruß
    Nicole

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