12tel Blick Juli

Für mein 12tel-Blick-Foto im Juli habe ich lange überlegt, ob ich euch ein Regenfoto zeigen soll. Doch leichter Regen ist kaum sichtbar, und bei starkem Regen war es mir zu ungemütlich, um zu meinem Standpunkt zu laufen. Deshalb habe ich das Foto gemacht, als der Weizen gemäht wurde. Das Ackerfeld sah allerdings nicht mehr schön aus, da viel Unkraut darin wuchs. Wahrscheinlich wurde das Getreide als Tierfutter verwendet.

Der gleiche Standpunkt, um 180° gedreht, zeigt viel kräftigere Farben.

Hätte ich gewusst, was auf der anderen Strassenseite angebaut wurde, hätte ich wohl diese Seite gewählt. Einfach herrlich, wie die Sonnenblumen einem entgegen leuchten.

Noch sind die Kerne nicht reif, und doch schwirren immer wieder ganze Schwärme von Vögeln über dem Feld.

Ein Bild, das Sommer pur zeigt und sicher jedes Herz erfreut, wenn man daran vorbeigeht.

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Juli 2024

Was soll man über den Juli 2024 schreiben? Bis Mitte des Monats war es eindeutig zu nass, und auch die Temperaturen hielten sich zurück. Im Vergleich zu vielen anderen Regionen hatten wir jedoch Glück im Unglück, abgesehen davon, dass der See über die Ufer getreten ist. Gerade Anfang der Woche zog ein Unwetter nur knapp an uns vorbei. Das bot die Gelegenheit, Arbeiten drinnen zu erledigen. Mit meiner Tochter besuchte ich einen Workshop, der uns sehr gefallen hat. Alles möchte ich hier nicht verraten, da bereits die ersten Geschenke entstanden sind. Ausserdem habe ich mich wieder einmal im Kartenmalen versucht.

Die paar heissen Tage reichten jedoch nicht aus, um die Wiesen am Seeufer zu trocknen. Für Arbeiten, die trockenes Wetter erfordern, musste man flexibel sein. So haben wir es geschafft, unsere Terrasse und den Vorplatz mit Hochdruck zu reinigen. Zum frischen Streichen des Terrassenbodens brauchten wir allerdings zwei trockene Tage. Aus den Beeren habe ich unsere beliebte Johannisbeer-Himbeermarmelade gekocht, und die Buschbohnen wurden blanchiert und im Tiefkühler verstaut.

Wir freuen uns immer, wenn die kleinen Schuhe im Flur stehen und unser kleiner Feriengast für jedes Wetter gerüstet ist. Überall sieht man jetzt Sonnenblumenfelder, die schon von weitem goldgelb leuchten. Das letzte Foto mit der Spiegelung des „Hafenglögglein“ ist nur bei Hochwasser so zu sehen, denn normalerweise gibt es dort kein Wasser auf der Landseite!

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Paul Klee

Mein Ausflug war mein Weihnachtsgeschenk an meine Tochter. Er führte uns in die Bundesstadt Bern, die allein schon eine Reise wert ist. Unser heutiges Ziel jedoch lag am Stadtrand. In der Schweiz haben wir keine Hauptstadt, sondern eine Bundesstadt mit vielen Sehenswürdigkeiten. Bern ist bekannt für seine sechs Kilometer langen Arkaden (in Bern „Lauben“ genannt), die eine der längsten gedeckten Einkaufspromenaden Europas bilden.

Mit der Strassenbahn fuhren wir zum Zentrum Paul Klee, einem unserer Ziele. Vor dem Museum lädt ein schöner Naturgarten mit zahlreichen Kräutern und Blumen zum Verweilen und Geniessen ein.

Das Museumsgebäude, entworfen vom renommierten italienischen Architekten Renzo Piano und im Sommer 2005 eröffnet, ist schon allein architektonisch eine Attraktion. Es besteht aus drei hügelförmigen Strukturen aus Stahl und Glas, die sich nahtlos in die Landschaft einfügen. Neben Ausstellungsräumen beherbergt das Gebäude einen Musik- und Veranstaltungssaal, ein Kindermuseum sowie Plenarsäle und Seminarräume.

Nur schon das imposante Bauwerk ist ein Besuch wert, das sich wunderbar in die Landschaft integriert.

Unser Hauptinteresse galt jedoch dem Künstler Paul Klee.

Paul Klee, der 1879 in der Nähe von Bern geboren wurde und zu den bedeutendsten Künstlern des 20. Jahrhunderts zählt. Er verfolgte die künstlerischen Strömungen seiner Zeit mit grossem Interesse, entwickelte jedoch eine eigenständige Position und schloss sich keiner bestimmten Kunstbewegung an. Seine Ideen und Werke haben nachfolgende Generationen weltweit inspiriert. Klee starb 1940 nach längerer Krankheit in Locarno und ist in einem Friedhof neben dem Museum in Bern beigesetzt.
Quelle

Während einer Führung erfuhren wir viel über seine Werke und deren Entstehung. Der Ausstellungsraum ist einladend gestaltet und lädt zum Verweilen ein.

Der Besuch hat uns beiden sehr gefallen und uns Paul Klee, den wir vorher nicht so gut kannten, nähergebracht.

Zur Entspannung besuchten wir anschliessend den Berner Hausberg Gurten, den wir beide noch nie zuvor erkundet hatten. Der Gurten liegt im Westen der Stadt und ist bequem mit der Standseilbahn zu erreichen.

Oben auf dem Aussichtsturm bietet sich eine wunderbare Aussicht auf Bern. Glücklicherweise spielte das Wetter mit, sodass wir unseren Schirm nicht benötigten.

Der Blick über die Stadt und der sich durch Bern schlängelnde Fluss Aare waren beeindruckend.

Mit vielen neuen Eindrücken und einem wunderschönen Tag in der Tasche traten wir die Heimreise an und verkürzten uns die Fahrt mit einem Antipasti-Plättli.

Ich glaube, mein Geschenk hat Freude bereitet, und auch ich habe den Mutter-Tochter-Tag sehr genossen. Es war genau so, wie ich es mir gewünscht hatte.

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Wenn Bäume weichen müssen!

Jetzt musste auch die grosse Birke auf dem Areal „Im Park“ weichen, weil ihr anscheinend die Bauzeit so zugesetzt hat, dass sie nicht mehr austrieb und somit eine Gefahr für die neuen Häuser darstellte. Schon beim Frühstück hörten wir den Lärm der Motorsäge und sahen den grossen Kran.

Gut gesichert kletterte der Baumpfleger in die Höhe und schnitt Stück für Stück von den Birkenstämmen ab, die dann an den Kran gehängt und wegschwenkt wurden.

Es wurde immer lichter dort, wo einst die hohen Tannen und Bäume standen, die vielen Grossvögeln ein Zuhause boten. Nun steht nur noch eine Tanne, und es ist wohl nur eine Frage der Zeit, bis auch sie gefällt wird.

Wer schon länger bei mir mitliest, erinnert sich vielleicht daran, dass dort, wo jetzt die neuen Wohnblocks stehen, früher ein Park mit vielen hohen Bäumen war.

Es ist traurig zu sehen, wie schnell sich die Landschaft verändert und wie die Natur dem Fortschritt weichen muss.

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Was lange währt, wird endlich wahr!

Wer erinnert sich noch an meinen 12tel Blick Standort von 2017 von der Bunkerwiese? Das ist jetzt schon sieben Jahre her, und ich wollte euch damals die Veränderungen zeigen, die durch den neuen Spielplatz entstehen sollten. Viele Einsprachen haben das Projekt immer wieder verzögert. Aber was lange währt, wird endlich wahr – und so sieht mein damaliger Standort heute aus. Auf der aufgeschütteten Wiese bei der Hafeneinfahrt ist der neue, attraktive Spielplatz entstanden.
Mit dem Spielplatz «Robinshorn»: hat die Stadt ein Neues attraktives Wahrzeichen bekommen.

Der neu eröffnete Abenteuerspielplatz „Robins Horn“ beinhaltet zwei imposante Aussichtstürme mit Plattformen in 7,4 und 15 Metern Höhe, die durch eine Seilbrücke verbunden sind. Eine Tunnelrutsche und weitere Spielmöglichkeiten sorgen für Spass bei Kindern und Jugendlichen.

Die Tunellrutsche mit 3D Bemalung im Innern.

Darüber hinaus gibt es auch Sitzgelegenheiten im Schatten für Eltern und Betreuer, damit sie ihre Kinder beim Spielen beobachten können.

Weitere Spielmöglichkeiten wie Klettergerüste, Schaukeln und Rutschen bieten Spass und Abenteuer für die jungen Besucher.

Von der Plattform des grösseren Turms bietet sich eine atemberaubende Aussicht in alle Himmelsrichtungen.

Der kleinere Turm ermöglicht nicht nur einen Aufstieg über traditionelle Treppenstufen, sondern auch über ein faszinierendes Kletternetz im Inneren des Turms.

Die Projektleitung des Turmbaus lag bei Susanne Fritz Architekten. Die Inhaberin persönlich hat das Projekt vor acht Jahren entworfen und freut sich, dass es nach einer so langen Zeit doch umgesetzt werden konnte. Wo immer möglich wurde beim Bau das lokale Handwerk berücksichtigt.

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Rosen und Kunst

Die grösste Rosenschau der Schweiz feierte dieses Jahr in der historischen Altstadt von Bischofszell ihr zwanzigstes Jubiläum. Ein Besuch ist für mich jedes Mal ein besonderes Erlebnis. Nehmt bitte virtuell Platz auf dem einladenden Stuhl und geniesst die Schönheiten, die ich für euch eingefangen habe.

Auf diesem blumigen Rundgang durch das schmucke Städtchen begegnet man wunderbaren Rosengärten, Kunst und Kultur, Rosenprodukten, kulinarischen Leckerbissen und diversen musikalischen Aufführungen – alles, was das Herz erfreuen kann.

Das Wakkerstädtchen ist mit seinen historischen Bauten natürlich auch prädestiniert dafür.

Überall auf der Ausstellung findet man einladende Sitzmöglichkeiten, die zum Ausruhen, Staunen und tiefen Einatmen des Rosendufts einladen.

Nicht nur während der eigentlichen Rosenwoche kann man diese Schätze bewundern. Im ganzen Städtchen trifft man auf Rosengärten, wie den wunderschön arrangierten Sinnesgarten hinter der Pelagiskirche, der zum Verweilen einlädt.

Kunst und Handwerk, passend zu Rosen, sind überall wunderbar integriert.

Jedes Jahr gibt es auch Neuzüchtungen zu bestaunen, wie die „Blue Girl“.

Die Rosenwoche ist weit herum bekannt und zieht stets viele Besucher an. Das werdet ihr sicher verstehen, wenn ihr meinen Bericht bis hierhin verfolgt habt.

Eine schöne Inspiration für das nächste Rosenbeschneiden im Garten war mein Gedanke, als ich den Rosenkranz bewunderte.

Immer wieder trifft man auf andere Blumenliebhaber; eine Sitzgelegenheit mitten im Rosenduft bietet sich da geradezu an.

Für eine solche Stele würde ich gerne einen Platz in unserem Garten finden!

Die Dessous mit Rosenmuster widerspiegeln die Ästhetik und die Liebe zum Detail dieser Schau. Ein sinnliches Ende unseres Rundgangs, das die Verbindung von Natur und Kunst auf zauberhafte Weise zum Ausdruck bringt.

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