Auf unserem Ausflug nach Solothurn begegnete uns meine Heilige Namensvetterin an vielen Orten. Mein zweiter Vorname ist Verena. Da lag es nahe, dass wir einen Abstecher zur Verena-Schlucht machten. Die Christin richtete ihr Leben ganz im Sinne von „bete und arbeite“ aus. Der Legende nach, zog sie sich zurück in tiefe Einkehr, um dann wieder als tatkräftige Wohltäterin Arme und Kranke mit heilsamem Wasser zu pflegen und mit Brot und Wein zu stärken. Verena ist die Frau, die Gefahren in Kauf nahm und mutig zu ihren Überzeugungen stand. Dass Verena wirklich wie überliefert lebte, ist nicht bewiesen.
Die guten Eigenschaften treffen natürlich auf mich zu! Spass beiseite. Aber wenn man an diesem meditativen Ort ist und die Ruhe und die Natur geniesst, wird man von der Stimmung schon ganz ergriffen.
Ganz an den Felsen gebaut steht die Verena Kapelle am Eingang zur Schlucht.
Die Heilige Verena begegnete uns an diesem Tag noch mehrfach.
Gegenüber steht die Kapelle des Heiligen St. Martin.
Dieses schöne Buntglasfenster findet man in der St. Michaelskappelle mit der Heiligen Verena zusammen mit dem Heiligen Michael.
In der Einsiedelei arbeitet noch heute ein Einsiedler und wohnt in der Eremitenklause neben der Kapelle.
Bei der Einsiedelei startet ein Weg durch die Schlucht. Da wanderten wir gerne durch.
Das spärliche Sonnenlicht, das durch die hohen Laubbäume fällt, und die Feuchte zaubern wunderbare moosverzierte Wände.
Im Bachbett in der Schlucht floss fast kein Wasser, eine Folge des heissen, trockenen Sommers.
Der Weg schlängelt sich über Brücken und zwischen den Felsen durch.
Die Bäume krallen am Boden fest. Was für die Bäume gilt, gilt auch für den Menschen: ohne starke Wurzeln verliert man den Halt. Das Bild machte ich für mein Freund der Baum bei Ghislana.
Der mystische Lichteinfall machte den Spaziergang besonders schön.
Wie in der Stadt Solothurn begegnete uns auch in der Schlucht die Zahl Elf. Elf Denkmäler entlang der Schlucht erzählen von der Geschichte der Stadt Solothurn im 19. Jahrhundert.
Wem schon eine ganze Schlucht gewidmet ist, der bekommt auch in der Kathedrale in der Stadt einen Platz. Die Heilige Verena findet man sowohl in einem Gemälde an der Decke,
und als Statue an der Fassade. Die Statue ist mit den typischen Attributen Kamm und Krug dargestellt.
Ausser in meinem Pass und auf offiziellen Papieren benutze ich meinen zweiten Vornamen nicht, trotzdem freute ich mich auf den Spuren meiner Heiligen Namensvetterin zu sein.
ein herrlicher Ausflug
so hübsch die Kapellchen
und die Schlucht romantisch
liebe Grüße
Rosi
Ein vielseitiger schöner Ausflug mit Geschichte, Legende, Kultur und Natur, mit ihren starken Bäumen. Lieben Gruß Ghislana
Eine „spannende Entspannungswanderung“ – beeindruckend die Bilder von den Kapellen, der Klause und der Schlucht!
Ob nun „deine“ Verena gelebt hat oder nicht ist nicht ausschlaggebend, der Mensch braucht diese „Vorbilder“!!!
Ein schönes Wochenende,
Luis
ein wunderschöner ausflug!! diese kleinen kirchlein und kapellen mag ich in den bergen immer ganz besonders gern. sie strahlen so eine besondere ruhe aus – wenn denn nicht gerade in der nähe ein touribus angekommen ist 😉 wie wir es auch mal erlebt haben.
liebe grüße
mano
Das sieht nach einem wundervollen, erholsamen und ruhigen Ort aus. Da würde ich auch gerne mal spazieren und die Ruhe genießen. tolle Bilder vielen Dank. Liebe Grüße Mummel
Wie diese Kapelle da in den Fels gebaut wurde, das ist schon sehr beeindruckend. Ein schöner Ort, der Deiner Namensvetterin alle Ehre macht!
LG Heidi
Am besten hat mir ja diese schmucke Einsiedelei mit formalem Garten gefallen!
LG
Astrid
Liebe Pia,
alleine schon von den Bildern, habe ich den Eindruck, dass man an diesem Ort Eins werden kann mit der Natur, wenn man sich darauf einlässt.
Danke für’s Zeigen dieser wundervollen Bilder.
Ich wünsche Dir noch eine schöne Restwoche.
Viele liebe Grüße
Wolfgang
Hallo liebe Pia, da bin ich auch mal wieder. Wundschöne Fotos und eine sehr einladende Schlucht. Da möchte ich doch direkt auch gerne meine Wanderschuhe schnüren ;-).
Herzliche Grüße
Ingrid
Ich freue mich, dass es dir auch bei deiner Namensvetterin gefallen hat. Und ja, auch die Verena gehört einfach zu Solothurn.
Herzlich, do
Das wäre für mich auch absolute Enstpannung. Einfach klasse und danke dir auch dass du uns so schön bebildert mitgenommen hast. Interessant auch die Info über Verena. Von ihr habe ich noch nie was gehört, und ob tatsächlich gelebt oder nicht…es ist schön und toll dass sie auch so geehrt wird.
Mit solchen Wurzeln fasziniert mich auch immer wieder. Die Natur lebt es wirklich vor wie man sich, trotz aller Widrigkeiten, dennoch verwurzeln kann.
Für mich war es heute schon ein kleiner, geruhsamer Ausflug.
Wünsche dir noch einen wundervollen Tag und sende liebe Grüssle rüber
Nova
…und wenn du magst dann verlinke dich doch noch beim Glockenturm. Würde wundervoll passen. (^_^)“
Das ist ja eine richtig schöne Schlucht! Ich finde die an den Fels gebaute Kapelle sehr toll, aber am meisten begiestert mich, dass da tatsächlich ein Einsiedler wohnt – wobei der es bestimmt nicht so arg einsam hat dort. 🙂
Liebe Pia,
ich finde es immer beeindruckend, wie manche Häuser oder hier Kapellen direkt in den Stein gebaut werden.
Ganz klar, dass du die Verena-Schlucht aufsuchen musstest. Sie ist aber wirklich toll und ich bin jetzt gerne mit dir gelaufen. Mystisch und ein wenig verwunschen schaut es dort aus, aber das macht auch den Charme solcher Schluchten aus.:-)
Liebe Grüße und dir noch einen schönen restlichen Feiertag ❀ ✿ ❁ ✾
Christa
Hallo liebe Pia,
das war ein wundervoller Ausflug, den du hier mit uns teilst. In dieser Schlucht findet man sicher Ruhe zur Entspannung und Meditation, wenn man sie denn sucht.
Ich bin sehr gerne mitgekommen und bedanke mich recht herzlich für deinen Beitrag zu Anna.
Liebe Grüße
Arti
Das sieht ja toll aus… In Luxemburg gibt es eine ähnliche Schlucht… Hab ein halbes Jahr dort gearbeitet, war toll und bin dort oft spazieren gegangen… LG
Das ist wirklich ein sehr mystischer, spiritueller Ort! Zauberhaft! Kein Wunder, dass die Menschen das früher auch gespürt haben, dort Zuflucht gesucht und auch Orte der Einkehr errichtet haben.
Liebe Grüße
Andrea
Klasse, diese Schlucht kannte ich nicht.
Vielen Dank.
Ich war mal in der Via Mala Schlucht, als ich den Roman von John Knittel gelesen hatte. Dieser Roman hat mich damals inspiriert und ich wollte unbedingt da mal hin.
Mal sehen, vielleicht mache ich das mal wieder.
Toller Ausflug, gefällt mir.
Liebe Grüße Eva