Auf der Suche

Laut Zeitungsberichten soll es in unserer Region einen schwarzen Schwan geben. Auf der Suche nach dem schwarzen Schwan bin ich bei dem milden Winterwetter öfters am See unterwegs. Leider ist er mir noch nicht begegnet, aber ich werde dranbleiben und gebe die Hoffnung nicht auf. Vogel- und Naturschützer haben keine Freude am schwarzen Schwan, weil er nicht zu den einheimischen Wasservögeln gehört und man eine Paarung vermeiden will.
Halten da noch andere Ausschau nach dem Einwanderer?

Es ist sicher ein ganz besonderer Anblick, neben den vertrauten und vielfotografierten Wasservögeln, den exotischen Schwan zu sehen.

Diese Vögel kenne ich bereits und habe sich auch schon ein paar Mal fotografiert.

Ein schönes Schauspiel wenn ganze Gruppen im, am und auf dem Wasser wild durcheinander fliegen.

Natürlich fliegt der ganze Schwarm nicht einfach so herum, sondern möchte gerne einen Bissen erwischen von dem Brot, welches das Mädchen freudig in die Luft wirft.

So erlebe ich immer wieder schöne Eindrücke auf der Suche nach etwas ganz bestimmten.

     

Vive la France

Seit einigen Jahren haben wir am Heiligabend jeweils ein kleines Motto. Angefangen hat alles damit, dass wir nicht immer die gleichen Weihnachtsgerichte kochen wollten. Auf der Suche nach neuen Ideen für die Gerichte entstanden dann die Themen. Und auch meine Tochter, die auf der Querflöte immer die Weihnachtslieder spielt, fing an, sich den Themen anzuschliessen und mit der passenden Musik zu vervollständigen.
Unser Heiligabend stand dieses Jahr unter dem Motto „Vive la France“. Nebst französischem Essen spielte unsere Tochter dann eben auch wunderschöne, französische Chansons. Schon einige Wochen im Vorfeld organisiert sie sich die passenden Noten und übt fleissig.

Doch nicht nur die Musik war ein Genuss, auch optisch passte sie sich den Farben der Tricolore an.

Und es hört nicht bei den Fingernägeln auf, auch die Gesangsbüchlein kamen in den französischen Farben daher. Wir singen immer gerne gemeinsam die Weihnachtslieder, oder versuchen es zumindest. Auch wenn nicht jeder Ton sitzt, es ist eine schöne Tradition.

Somit leben wir unsere liebgewonnenen, familiären Rituale und Traditionen wie das gemeinsame Essen, der Weihnachtsbaum mit den Kerzen, singen der Weihnachtslieder und das Beschenken. Gleichzeitig ist es durch das Motto jedes Jahr ein bisschen anders und verleiht jedem Weihnachtsfest seinen eigenen, besonderen Charme.
Das Motto fürs Essen für nächstes Jahr habe ich schon im Kopf. Ich hoffe, dass es meine Tochter wieder schaffen wird, durch die passende Musik dem Abend seine eigene, spezielle Stimmung zu verleihen.

Anna 

Meine Stadt

Für Tell a Story, eine Blogparade bei Frühstück bei Emma, zeige ich euch meine Stadt aus der Vogelperspektive. Ich habe das Glück, dort Zuhause zu sein, wo andere gerne ihren Urlaub verbringen. Romanshorn liegt am Bodensee, auch Schwäbisches Meer genannt, und war ursprünglich ein Verkehrsknotenpunkt für Bahn und Schiff.

Die Stadt am Wasser, wie sie sich selbst nennt, hat sich längst zu einem modernen, vielfältigen Wohn- und Arbeitsort entwickelt.

Mit den drei Bootshäfen herrscht auch auf dem Wasser bei schönem Wetter reger Verkehr.

Von Bild 1 zu Bild 3 geht es einmal quer durch die Stadt.

Neujahrskonzert

Diese Woche schenkte mir meine Schwester einen Besuch des Neujahrskonzerts des Toggenburgerorchesters.

Das grosse Orchester eröffnete das Konzert mit lieblichen Mozartklängen.

Das diesjährige Motto lautete „Solo“. Und so prägten solistische Leistungen das Konzert mit. Der Violinist Ioan Gramatic überraschte das Publikum mit einem virtuosen Stück, das viel Fingertechnik abverlangte.

Akustisch und optisch ging es weiter mit dem «Donauwellen Walzer». Eine glanzvolle Note erhielt das Stück durch den Auftritt von Yulia Dreier, der mehrfachen und aktuellen Schweizermeisterin im Standardtanz, mit ihrem Partner Vova Kasilov.

Mit einem ungewöhnlichen Soloinstrument, eine singende Säge, eroberte Clownin „Solina“ die Herzen der Zuhörer. Zu «O sole mio» liess sie ihre Säge aufjauchzen.

Mit viel Schwung und Dynamik spielte der Xylophonist «Erinnerung an Zirkus Renz» und sorgte für einen glanzvollen Abschluss.

Mit dem «obligatorischen» Radetzky-Marsch als Zugabe ging ein genussvolles Konzert für Ohren und Auge zu Ende.

Wir beide haben den Abend sehr genossen und anschliessend beim Apéro mit den Musikern, Freunden und Bekannten  auf ein hoffnungsvolles, neues Jahr angestossen.

   

Besuch im Naturschutzgebiet

Im Dezember war es ein paar Tage schön Weiss in der Natur. Zu meinem grossen Glück arbeiteten im abgesperrten Naturschutzgebiet Freiwillige, und so war der Zugang geöffnet. Wie gut, dass ich meine Kamera dabei hatte.

Das grosse Insektenhotel habe viele Bewohner, liess ich mir sagen.

Das Naturschutzgebiet liegt gleich neben meinem Lieblingsplatz am See. Durch den Zugang ins Gebiet bekam ich eine ganz neue Perspektive von meinem Platz vor die Linse.

Endlich sah ich auch einmal den Storchenhorst, der sonst hinter den hohen Bäumen versteckt ist, und der hoffentlich im Frühjahr wieder bewohnt wird.

In diesem Naturschutzgebiet wohnen Biber. Ich habe noch nie einen gesehen, aber sehr wohl ihre Spuren. Dieser Baumstamm fällte ein Biber.

Damit der Biber nicht alle Bäume fällt, werden extra Äste geschnitten. So hat der Nager Material für seinen Nestbau.

Im Schilfgürtel am Ufer finden viele Vögel Unterschlupf.

Der Ort ist wirklich idyllisch. Dank den vielen freiwilligen Helfern, die das Gebiet hegen und pflegen, ist der Ort intakt für Fauna und Flora.