Unterwegs auf Kreta

Bevor die kühlen, dunklen Monate kommen, wollten wir nochmals richtig viel Sonne tanken. Wir gönnten uns ein grosses Hotel mit Pool. Doch ständig auf dem Liegenstuhl liegen wird mit der Zeit langweilig und schöne Fotos für meinen Blog entstehen so auch nicht. Darum erkundeten wir fleissig die schöne Insel Kreta.

Unser erstes Ziel war Chania im Nord-Westen der Insel mit seinem venezianischen Hafen.

Wir spazierten durch die engen Gassen mit den vielen schönen Winkeln und Häuser.

Wir überquerten sogar einmal die ganze Insel, am Idagebirge vorbei, um an die Südküste zu gelangen.

Die Strasse führte durch die Gebirgsschlucht Kotsifou, vorbei an bizarren Felswänden, aber auf gut ausgebauten Strassen. Die Route gefiel uns sehr gut, und sie zeigt die Vielfalt von Kreta.

Nach Rethymnon an den Hafen und in die Altstadt wollten wir nach den guten Erinnerungen vom letzten Jahr unbedingt wieder.

Nicht nur wegen den schönen Häuser und den vielen Bars, sondern auch wegen den vielen guten Restaurants, die es hier gibt. Über die Cocktails und das Griechisches Essen schreibe ich aber ein anderes Mal.

Nur eine halbe Stunde von unserem Hotel entfernt, liegt die Hafenstadt Agios Nikolaos. Perfekt um am frühen Abend hinzufahren und die unzähligen Restaurants und Cafés rund um den Süsswassersee zu inspizieren. Vom Hügel direkt am See hatte man einen wunderschönen Ausblick.

Der Ausblick hat uns so gut gefallen, dass wir nach dem reichhaltigen Essen gleich nochmals den Hügel erklommen (ein Verdauungsspaziergang hatten wir auch bitter nötig), um den bezaubernden Ausblick nochmals bei Nacht im Lichtermeer zu geniessen.

Unser Auto war nicht mehr ganz sauber, als wir es abgaben. Es hat uns sicher und bequem 800 km weit kreuz und quer über die Insel gebracht.

Schön hatten wir es in den Ferien miteinander, genauso wie ich es am liebsten habe.

  und in Heaven  

Spiegelschrift

An der Klangskulpturenausstellung war dieser interessante Stein. In den Stein war in Spiegelschrift ein Satz gemeisselt. Es war eine Herausforderung die Worte zu lesen. Ich muss gestehen, dass ich den Satz an Ort und Stelle nicht lesen konnte. Zu Hause probierte ich es mit einem Spiegel, und siehe da, heraus kam ein bekanntes Zitat von einem grossen Schriftsteller. Ich wünsche allen meinen Lesern frohes Raten.

Die Steinskulptur mit dem Bronzegesicht gefällt mir noch viel besser, jetzt wo ich das Zitat kenne.

Diesen freien Blick geniesst man, wenn man bei der Steinskulptur steht. Ich finde den Platz gut gewählt, lässt er den poetischen Worten genügend Raum und Phantasie zum Träumen.

 Anna

 

 

Wer weiter nach unten scrollt, der findet das Zitat:

 

 

 

Wage deinen Kopf an den Gedanken, den noch niemand dachte, wage deinen Schritt auf den Weg, den noch niemand ging, auf das der Mensch sich selbst schaffe und nicht gemacht werde von irgendwem oder irgend etwas.

Langer Start in die Ferien

Auf den ersten Blick ist es nicht leicht zu erkennen, wo das Foto entstand. Ich nahm es im Café am Flughafen vor unserem Abflug in die Ferien auf. Eigentlich recht spektakulär die Reflektion in der Fensterfront.

Mit Edelweiss Air flogen wir mit anfänglicher Verspätung sicher nach Kreta.

Als alle Passagiere schon brav angeschnallt auf ihren Plätzen sassen, kam die Durchsage, dass wir fast 2 Stunden warten müssen. Erfreut war niemand, aber es blieb ruhig und wir warteten alle gelassen bis wir dann endlich abheben konnten.

So ein Flug ist recht monoton und man harrt auf seinem Platz aus. Ausser Lesen oder Musik hören kann man nicht viel machen. Auf Kurzstrecken kann man nicht einmal Filme schauen. Ob ich den Fotoapparat im Querformat oder Hochformat halte ändert auch nicht viel.

Beim geradeaus Schauen veränderte sich die Aussicht auch einige Stunden nicht.

Genauso unspektakulär sieht es aus, wenn die Sonne nicht scheint und alle Liegen leer sind und niemand im Pool vor dem Zimmer am Schwimmen ist.