Kräutersalz

Jetzt ist der Zeitpunkt noch günstig, um Kräutersalz nach dem Mazerationsverfahren selbst herzustellen. Für mein Kräutersalz habe ich ganz viele aromatische Kräuter im Garten geschnitten, wie Liebstöckel, Thymian, Oregano, Majoran, Rosmarin, Petersilie, Schnittlauch und Basilikum. Am besten duften die Kräuter an einem sonnigen Tag, die ätherischen Wirkstoffe sind dann am intensivsten. Bei mir kommt zusätzlich noch eine scharfe, rote Chilischote dazu. Die Kräuter kommen mit der doppelten Menge Salz in ein grosses Glas, und werden mindestens sechs Monate im Kühlschrank gelagert. Das Glas in dieser Zeit nicht mehr öffnen, so kann die Mazeration stattfinden.

Für die weitere Verarbeitung kommt das Salz mit den Kräutern nach der Lagerung auf ein Backpapier, und wird im Backofen bei 60 bis 80 Grad getrocknet. Dabei die Backofentüre leicht geöffnet halten. Das Salz wird steinhart, und muss in einer Mühle (Getreidemühle) gemahlen werden. Das Pulver wieder luftdicht in Gläser lagern.

Das Kräutersalz kann man in der kalten Küche verwenden, oder die warmen Speisen am Schluss damit abschmecken.

Ich verschenke auch gerne ein Gläschen. Was wäre zu der Hauseinweihung passender gewesen, als ein selbstgemachtes Brot und Salz

 

   zum mitnehmen ♥ 

16 Gedanken zu „Kräutersalz“

  1. Die Chilischote macht sich richtig gut in deinem Salz. Ich habe letzthin auf einem Markt ein kleines Glas gekauft und mir wurde gesagt, dass ich zuhause nochmals Salz dazugeben und es dann trocknen lassen soll. Ich werde das einfach versuchen, hoffe aber, dass ich dann nicht mehr mahlen muss.
    Herzlich, do

  2. Sowas mache ich mit Salz, aber auch Öl und Essig sehr gern. Finde es immer einen besonderen Geschmack.

    Ich verschenke auch immer gerne selbstgemachte Mojos, und liebe Gäste bekommen sie als Erinnerung auch immer für Zuhause.

    Liebe Grüsse

    N☼va

  3. …das scheint recht aufwändig zu sein, liebe Pia,
    kann mir aber gut vorstellen, dass der Aufwand sich lohnt…schmeckt bestimmt gut,

    liebe GRüße Birgitt

  4. Hallo Pia!
    ich meine sogar, dass ich das jetzt alles schmecken kann 😉 Hört sich sehr spannend und lecker an. Eine sehr gute internette Freundin macht auch immer sehr viel solche Salze und beschenkt mich reichlich damit.
    Danke für dein rotes iTüpfelchen, welches die Chilichote darstellt.

    Liebe Grüße

    Anne

  5. Vielen Dank liebe Pia,
    sicherlich ist es aufwändig, aber wenn man es gerne selbst macht, macht es ja auch Spass.

    Vielen Dank für das Rezept.

    Lieben Gruß Eva

  6. Liebe Pia,
    die kleine rote Chili lockt ja richtig verführerisch. Glaube ich gerne, dass dies ein ganz besonderes Salz ist und eine besondere Würzung erzielt.
    Lieben Gruß
    moni

  7. Klingt ja sehr lecker. Das das ein unübertroffener Geschmack ist will ich Dir gerne glauben. Sollte ich nochmals umziehen – lade ich Dich ein, Du schenkst dann das, was ich auch immer gerne bei einem Umzug traditionell dabei habe (nur habe ich meist gekauftes Salz).
    Liebe Grüße
    Kirsi

    1. Das ist überhaupt nicht viel Arbeit, geht alles gut nebenher.
      Aber der Platzbedarf im Kühlschrank über die lange Zeit sollte vorhanden sein.
      Aber das Aroma ist unübertrefflich.
      L G Pia

    2. Liebe Elke, es hört sich viel an, doch das ergebnis lohnt den Aufwand. und der ist dann nicht mehr so enorm. Ich habe gestern z.b. frisches Apfelkomott gemacht – diese Arbeit machen auch nur wenig, doch der geschmack ist einzigartig. Deswegen koche ich auch alles selbst, und greife nicht auf Fertigprodukte zurück, liebe Grüsse kalle

  8. Lb. Pianist, das finde ich sehr interessant aber doch recht aufwendig, die eigene kräutersalzherstellung. Von Mallorca habe ich mir Olivensalz mitgebracht, aus dem dort gewonnenen MeerSalz. Sehr exotisch lecker.
    Dein Post mit Aufnahmen vom Bodensee ist wunderschön!
    LG Margarethe

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