Bei uns im Naturschutzgebiet am See sieht man im Winter, wenn es keine Blätter an den Bäumen hat, viele Nester in luftiger Höhe.

Wenn es dann wärmer wird, kann man die Fischreiher gut beobachten beim Nestbau.

Jedes Nest wird verteidigt und das Vogelgeschnatter hört man schon von weitem. Wenn ein Reiher ein Nest anfliegt und ein Artgenosse schon darin sitzt, kommt es zum Kampf. Man bekommt den Eindruck, dass die Vögel ganz genau wissen, welches Nest wem gehört.

Wenn die Bäume grüner werden und die Blätter wachsen, wird es immer schwieriger, die Nester zu sehen.

Zur Futtersuche fliegen die Fischreiher immer wieder auf das Wasser. Auch da herrscht ein Verdrängungskampf unter den Tieren. Abwartend stehen sie im Wasser und verteidigen ihr Revier.

Sehr elegant schreiten sie durchs Wasser.

Für Siglindes CU Projekt konnte ich diesen Fischreiher, der mich wahrscheinlich nicht bemerkt hat, von ganz nahe fotografieren.

Die Fischjäger, wie man sie auch nennt, immer in wartender Position nach einer Beute…

…und als Spiegelbild im Wasser.

Es hat mir sehr gefallen, diese Fischreiher über einen längeren Zeitraum zu beobachten.
 bei Siglinde    bei Jutta

Noch schwimmen die roten Bojen ohne Boote im See. Bald sieht man hier fast kein Wasser mehr, wenn an jeder roten Kugel ein Schiff angebunden ist.

In der Abendsonne leuchten die Kugeln wie Äpfel im Wasser.
Mehr rotes gibt es wie alle vierzehn Tage bei

  Jutta

Vor dem grossen Regen und bei herrlichem Sonnenschein war ich unterwegs am Bach entlang. Ich finde die Stimmung besonders schön, wenn das Blätterwerk der Bäume noch nicht so dicht ist und die Sonnenstrahlen durch die Äste aufs Wasser scheinen.

Es ist ein renaturierter Bachlauf mit natürlich eingebauten Fischtreppen. Die Forellen können so besser den Bach hoch schwimmen zu den Laichplätzen. Zum Fischen braucht es eine Fischpacht.

Die wunderbaren Spiegelungen sind im Sommer, wenn der Bach im Schatten liegt, nicht mehr sichtbar.

Für das Projekt von Siglinde bin ich ganz runter ins Bachbett gestiegen.

 bei Siglinde   bei Jutta

Mein Zuhause grenzt direkt an die Landwirtschaftszone. Die Jahreszeiten in der Natur kann ich so direkt vor der Haustüre  miterleben. Leider können über das Internet noch keine Düfte verbreitet werden, weil dann könnte ich euch diese Woche so richtig verwöhnen:
Zum Start mit einer Blumenwiese,

dann mit frisch geschnittenem Gras,

und zum Schluss noch mit einem Hauch von Heu.

Beim Heuen ist jede helfende Hand nötig, damit es noch bei schönem Wetter eingebracht wird. Die Hochstamm Apfelbäume stehen jetzt in voller Blüte.

Nicht weit entfernt wird moderner Obstbau betrieben. Dicht beieinander stehen die Apfelbäume. Hier wird das Gras dazwischen aber nicht geheut, sondern mit dem Rasenmäher gemäht.

Lotta sammelt Wiesen und Rasenflächen.