Archiv der Kategorie: Rezepte

März 2024

Kaum zu glauben, aber das erste Viertel des Jahres ist bereits verstrichen. Unser März begann feierlich im Engadin mit dem traditionellen Chalandamarz , und wir genossen eine wundervolle Zeit im Schnee. Nach unserer Rückkehr stand gleich der erste Geburtstag unserer kleinen Enkelin an – es ist unglaublich, wie schnell sie das erste Lebensjahr hinter sich gebracht hat. Ihr fröhliches Lachen während der Feier war ansteckend und bereitete uns allen grosse Freude. Die Feierlichkeiten gingen weiter, da es noch weitere Geburtstage im Familien- und Freundeskreis gab. Zu diesem Anlass gestaltete ich verschiedene Grusskarten. Die ersten Schlüsselblumen des Jahres, gepflückt aus dem Garten und am Waldrand, fanden ihren Platz in der Vase und brachten Frühlingsstimmung ins Haus. Einen kleinen Luxus gönnte ich mir mit einem Osterhasen mit goldenen Ohren, der nun zusammen mit anderen Hasen für österliches Flair sorgt. Eine lang versprochene Einladung, die auch ein Geburtstagsgeschenk war, wurde endlich eingelöst, was uns einen gemütlichen Nachmittag bescherte. Beim Spaziergang, ob am See oder im Wald, lässt sich überall das Erwachen des Frühlings beobachten – von laichenden Fröschen bis zu verschiedensten Blumenarten. Unser Aprikosenbaum stand bereits Mitte März in voller Blüte, ganze zwei Wochen früher als im Vorjahr. Interessant ist auch der Storch, der regelmässig auf dem Baukran in der Nachbarschaft sitzt. Ich frage mich, ob er auf der Suche nach einem Partner ist. Im Naturschutzgebiet entdeckte ich zudem ein österliches Gesteck aus Weiden, kunstvoll arrangiert auf einem alten Baumstumpf. Meine Clivie blüht bereits den ganzen Winter über in strahlendem Orange. Die beliebten Bananenmuffins kamen mehr als einmal zum Einsatz, stets zur Freude der Familie. Ein weiteres Highlight war der Mutter-Töchter Tag in der Grossstadt, den wir in vollen Zügen genossen. Und als ob all diese Ereignisse nicht schon Grund genug zur Freude wären, steht noch ein weiterer wichtiger Geburtstag diesen Monat an. Ich freue mich schon sehr auf das Osterfest mit der Familie und die gemeinsame Zeit.

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Was habe ich genäht!

In meiner kleinen Nähwerkstatt entstehen oft ganz besondere Stücke, insbesondere wenn es um die Wünsche meiner Enkelinnen geht. Kürzlich erfüllte ich der älteren Enkelin einen Herzenswunsch und nähte ihr ein neues Shirt. Ihr Lieblingstier, das „Chueli“, begleitet sie schon seit ihrer Geburt, und nun ziert es auch ihr neues Lieblingsshirt. Ich werde oft gefragt, ob ich auch für andere nähe. Generell lautet meine Antwort „Nein“, da ich meine Nähkünste vor allem unseren Enkelinnen widme. Doch wie es so schön heisst: Ausnahmen bestätigen die Regel. So kam es, dass ich für eine liebe Person ein rotes Kleid nach Mass fertigte. Mit nur wenigen Angaben gelang es mir, ihr ein Kleid zu nähen, das nicht nur passt, sondern ihr auch ausserordentlich gefällt. Es erfüllt mich mit Stolz, dass ich ihre Vorstellungen so treffend umsetzen konnte. Auch die jüngere Enkelin wurde kürzlich mit einem besonderen Geburtstagsshirt beschenkt, versehen mit einem passenden Aufbügelbild. Sie sieht darin, vor allem mit ihren himmelblauen Augen, einfach zuckersüss aus.

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12tel Blick März

Mein diesjähriger Beobachtungspunkt für den 12tel Blick liegt praktischerweise in meiner Nachbarschaft und ist somit schnell erreichbar. Deshalb entschied ich mich, das Fotografieren meines März-Bildes bis zum letzten Moment aufzuschieben, in der Hoffnung, euch eine von gelbem Löwenzahn übersäte Wiese präsentieren zu können. Doch wie es so schön heisst: Ich hatte die Rechnung ohne den Wirt gemacht, in diesem Fall ohne den „Bauer“. Es stellt sich heraus, dass dieses Jahr auf der besagten Wiese kein Löwenzahn blühen wird. Was genau angepflanzt wurde, konnte ich noch nicht ausmachen, aber ich werde es euch mitteilen, sobald ich mehr weiss. Trotz der unerwarteten Veränderung präsentiert sich die Wiese in einem saftigen Grün, und es dürfte nicht mehr lange dauern, bis die Hochstamm-Birnbäume in voller Blüte stehen.

Das erste Viertel Jahr.

Um den Verlust des erwarteten gelben Farbenmeers auszugleichen, möchte ich euch stattdessen eine andere Wiese zeigen, die wunderschön mit Löwenzahn übersät ist. Es ist ein kleiner Trost und ein Beweis dafür, dass die Natur immer wieder für Überraschungen gut ist.

Alle anderen 12tel Blicke seht ihr bei Eva.

Monatscollage, Himmelsblicke, Rot, Rund um Ostern, DND, Frühlingsglück, Glücksmomente, Samstagsplausch, „gemeinsam WerkelnCreativsalat, DvD, Froh und Kreativ, Kinderallerlei, Lieblingsstücke.

Pablo & Josef

Stellt euch meine Überraschung vor, als ich einen Gutschein von meinen Töchtern bekam, auf dem nur zwei Namen standen: Pablo & Josef. Während ich sofort eine Verbindung zu Pablo Picasso herstellte, rätselte ich zunächst über die Bedeutung von Josef. Doch dazu später mehr.

Der erste Teil des Geschenks war der Besuch der immersiven Ausstellung über Pablo Picasso in Zürich. Es war bereits meine dritte immersive Kunstausstellung, die ich besuchte. Nachdem ich bereits faszinierende Einblicke in das Leben und Werk von Frida Kahlo und Gustav Klimt erhalten hatte, war meine Vorfreude auf die Picasso-Ausstellung enorm. Pablo Picasso, ein Titan der Kunstgeschichte und einer der einflussreichsten Künstler des 20. Jahrhunderts, hat mit seinem Namen und Werk weltweit Anerkennung gefunden. Doch trotz seiner Bekanntheit war ich mit seinen Werken persönlich kaum vertraut.

Mein Glück war es, vor Jahren die Ausstellung in der Fondation Beyeler erleben zu dürfen, welche einen Fokus auf Picassos frühe Schaffensperioden – die Blaue und Rosa Periode – legte. Bekannt ist Picasso vor allem für seine Beiträge zum Kubismus und Surrealismus, doch meine Kenntnisse darüber waren eher oberflächlich. Mit der Hoffnung, durch die immersive Präsentationsform einen tieferen Einblick in Picassos Universum und seine Kunstwerke zu erhalten, betrat ich die Ausstellung.

Im Gegensatz zu meinen Erfahrungen bei den Ausstellungen zu Frida Kahlo und Gustav Klimt, wo kurze Erklärungen zu Epoche und Bedeutung der Werke den Zugang erleichterten, verzichtete die Picasso-Ausstellung gänzlich auf solche Erläuterungen. Dies empfand ich als eine verpasste Chance, denn gerade die Hintergrundinformationen hatten mir zuvor geholfen, eine engere Verbindung zu den Kunstwerken und ihrem Schöpfer zu knüpfen.

Trotz dieser Hürde war es beeindruckend, in das vielseitige Schaffen Picassos einzutauchen. Seine frühen Werke strahlen eine besondere Intensität aus, die ohne Zweifel eine tiefere Auseinandersetzung verdient hätten. Die immersive Technologie brachte mir zwar die Farben und Formen näher, doch ohne den Kontext fühlte ich mich ein wenig ausgeschlossen.

Mein Besuch war dennoch bereichernd. Es zeigte mir, wie wichtig das Verstehen des künstlerischen Kontextes ist, um die volle Tiefe und Bedeutung hinter den Meisterwerken zu erfassen. Kunst ist eine Sprache, die erlernt sein will, und ich bin dankbar für jede Gelegenheit, die mich diesem Verständnis näherbringt – auch wenn es diesmal ein wenig schwieriger war.

Nun zur Auflösung vom zweiten Teil meines Geschenks: Josef. Kennern der städtischen Gastroszene ist vielleicht bekannt, dass es sich dabei um ein exquisites Lokal handelt, zu dem ich anschliessend eingeladen wurde. Wer kennt es nicht, die Auswahl eines Menüs kann schwierig sein, wenn es so viele gute Speisen gibt, nicht so im Josef. Da alle Portionen klein sind, kann man drei bis fünf Speisen auswählen und vielfältig probieren. Jedes Gericht war eine Geschmacksexplosion und ein visueller Genuss. Das Lokal selbst verzaubert mit seinem besonderen Charme, der Holzverkleidung und den zahlreichen Bildern an den Wänden.

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Mein Tag mit meinen Töchter, gespickt mit Kunst und kulinarischen Höhepunkten, war ein wahrer Genuss. Genauso wie ich es am liebsten mag: Bereichernd, inspirierend und einfach unvergesslich.

Samstagsplausch, Glücksmomente

Monatscollage Januar 2024

Kaum haben wir den Jahreswechsel gefeiert, neigt sich der Januar auch schon dem Ende zu. Bei uns war dieser Monat geprägt von Nässe, grauen Tagen und einigen Eistagen, an denen das Thermometer den ganzen Tag unter Null Grad blieb – brrr, das ist wahrlich nicht meine Lieblingsjahreszeit. Doch es gab auch schöne Momente: Die Eisskulpturen am See, Spaziergänge in der verschneiten Natur oder das gemütliche Zuhause.
Farbenfrohe Akzente setzten die leuchtenden Blumen, die die Stimmung aufhellten. Und dann war da noch das selbstgemachte Bilderbuch, das mir unsere Enkelin geschenkt hat – ein wahrer Herzenswärmer an kalten Tagen. Ich habe mich auch an meinem ersten Cheesecake versucht; sagen wir, er war essbar, aber nicht annähernd so gut wie der reich verzierte Kuchen meiner Enkelin. Was bei mir immer gelingt, sind die Bananenmuffins.
Für die Enkelinnen habe ich je einen neuen Pullover genäht. Nun hat sich das Wetter gewandelt: Am See erleben wir zweistellige Plusgrade. Das weckt die Schneeglöckchen wieder auf, und aus dem Garten konnten wir sogar die ersten Radieschen ernten.

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Neuer 12tel Blick

Lange habe ich darüber nachgedacht, welchen Standpunkt ich für dieses Jahr wählen soll. Voilà, nun habe ich mich entschieden: Es werden die Hochstammbirnbäume sein. Ich bin wirklich gespannt, wie sich das Bild dieser Bäume im Laufe des Jahres verändern wird. Mein gewählter Standpunkt ist ein Gullideckel, der mir dieses Jahr sicher niemand nehmen und von dem aus ich hoffentlich ungestört fotografieren kann. Besonders freue ich mich darauf, mit dem wechselnden Licht zu spielen. Was der Bauer auf der angrenzenden Wiese anpflanzt, bin ich selbst gespannt. Also lasst euch überraschen.

12tel Blicke. Mein Freund der Baum

Weihnachtssteg

Da der Steg im Winter nicht genutzt wird, wird er schon seit Jahren adventlich geschmückt – jedes Jahr anders, aber stets wunderschön. In diesem Jahr musste die Dekoration einiges aushalten: Grosse Schneefälle zu Beginn des Dezembers, gefühlt andauernder Regen den ganzen Monat über und sehr starke Stürme über die Weihnachtstage.

Das Motto in diesem Jahr waren kunstvoll mit der Motorsäge geschnitzte Holzherzen. Die Tannenbäume auf dem Steg stehen zwar mittlerweile recht schief, aber sie trotzen dem starken Wind standhaft.

Der Weihnachtsbaum aus Schwemmholz ist Tradition und wird jedes Jahr in die Dekoration integriert.

Bei Dunkelheit wird der Steg samt Dekoration stimmungsvoll beleuchtet. Doch die Lichtstimmung vor dem roten Abendhimmel ist, meiner Meinung nach, unübertroffen.

Als wir auf dem Steg zurückgingen, bot sich uns dieser atemberaubende Himmelblick.

Dezember 2023

Und schon neigt sich das Jahr 2023 dem Ende zu. Bei uns war der Dezember zunächst ein Winterwunderland, doch diese Idylle war von kurzer Dauer. Gefühlt war es danach den ganzen Monat über nass. Der Advent war dieses Jahr besonders kurz, was eine gute Planung erforderlich machte, um alles pünktlich bis Weihnachten fertigzustellen. Zum Glück hat alles geklappt, und es blieb sogar noch Zeit für ein schönes Wochenende in den Bergen.
Ein jährliches Highlight ist der Geburtstag unserer Enkelin, die nun stolz darauf ist, vier Jahre alt zu sein. Zu diesem Anlass habe ich ihr ein T-Shirt genäht, das symbolisiert, dass sie immer die grosse Schwester sein wird. Auch meine Weihnachtsschutzengel sind rechtzeitig bei den Empfängern angekommen. Weihnachten konnten wir wieder im Kreise der Familie feiern, mit leuchtenden Kinderaugen, festlichem Ambiente, schöner Hausmusik und exzellentem Essen. Mein neues Weihnachtskleid, das ich gerade rechtzeitig fertiggestellt habe, war sehr bequem und brachte mir einige Komplimente ein.
Die Tage zwischen den Jahren verbringen wir eher ruhig. Das milde Weihnachtswetter lädt zu Spaziergängen ein, bei denen wir das vergangene Jahr Revue passieren lassen, das uns wohlgesonnen war. Ein besonderer Höhepunkt war sicherlich die Geburt unserer zweiten Enkelin.

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Ich wünsche allen meinen Leser*innen viel Freude, Gesundheit und ein glückliches neues Jahr.

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„Guetzli“ bewährte und neue Sorten

Wieder haben meine Tochter, mein Mann und ich gemeinsam Weihnachtsgutzli gebacken. Diese Momente sind immer besonders schön, aber auch anstrengend. Wie fast überall gilt: Eine gute Vorbereitung ist entscheidend und erleichtert die Arbeit erheblich. Die Sorten, die im letzten Jahr bei den meisten gut ankamen, werden erneut gebacken. Doch jedes Jahr fügen wir unserem Sortiment neue Kreationen hinzu. In diesem Jahr kamen folgende Sorten hinzu: Orangenherzen, Mandel Tannenbäume und Mandarin-Kokos-Makronen. Alle drei wurden positiv bewertet.

Ein grosser Dank geht an meine Tochter, die unsere Plätzchen so wunderbar in Szene gesetzt hat. Es hat wieder viel Spass gemacht und war genau so, wie ich es am liebsten habe.

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Mein November

Anfang November verbrachte ich einige Tage in Aalen. Ich begleitete meine Freundin und wir genossen schöne Tage bei ihrer Schwester, die uns verwöhnte. Die Bilder der Kunstausstellung , die wir besuchten, habe ich euch bereits gezeigt. Nun haben sich auch bei uns die Bäume in herrliches Herbstlaub gehüllt, was uns bei schönem Wetter nach draussen lockte. Obwohl der November gefühlt kalt, nass und grau war, gibt es fast ausschliesslich Bilder von sonnigen Tagen. Zum Nähen kam ich diesen Monat kaum, abgesehen von einer Kapuzentunika und einer dazu passenden Leggings, die ich fertigte. Mit meiner Enkelin habe ich wieder Bruchschokolade hergestellt, die sie begeistert verziert hat. Ein besonderes Highlight war, dass die grosse Enkelin spontan zu uns in die Ferien kam. Zusammen verbrachten wir herrliche Ferientage. Aus den letzten Feigen des Jahres kochte ich Feigen-Orangen-Konfitüre. Was wie bemalte Papierblumen aussieht, eine Malarbeit zusammen mit meiner Enkelin, werde ich euch im Advent zeigen. Das Storchenpaar, das sich täglich auf unserer Wiese niederlässt, ist immer noch da. Ihr extra errichtetes Nest bleibt allerdings leer, und ich weiss nicht genau, wo das Storchennest sich befindet. Bleiben sie wohl den ganzen Winter über hier? Die ersten Adventsgestecke sind auch bereits entstanden und wurden verschenkt.

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12tel Blick November

Diesen Monat konnte ich nur einmal meinen 12tel Blick einfangen. Es war einfach zu viel los, und oft lud das Wetter nicht gerade ein. Die Weide verliert langsam ihre Dichte, behält aber immer noch viele Blätter an ihren Ästen. Die Wolken stahlen in diesem Monat dem Baum ein wenig die Show.

In der Galerie findet ihr einige Bilder, die ich auf dem Weg zu meinem Standpunkt aufgenommen habe. Die Böschung des renaturierten Bachlaufs ist mittlerweile gut bewachsen. Dank der häufigen Regenfälle im November fliesst das Bächlein nun lebhaft. Der Wasserstand im See hat sich bis zu der Weide ausgedehnt. Dieser Platz wird auch gerne für Yoga-Stunden genutzt.

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12tel Blick November

Heute morgen schneite es und alles war ein wenig weiss überzuckert. Wer weiss, ob es dieses Jahr nochmals Schnee geben wird. Darum bin ich schnell zu meinen Standpunkt, um die Weide mit Schnee zu fotografieren.

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Feigen-Orangenkonfitüre

Dieses Jahr war unsere Feigenernte besonders reichhaltig. Am meisten geniesse ich es, die saftigen Früchte direkt vom Baum zu pflücken und zu essen.

Eine beliebte Vorspeise in unserem Haushalt ist die Kombination aus Feigen, Ziegenkäse und karamellisierten Walnüssen. Viele Feigen haben wir auch an dankbare Freunde und Bekannte verschenkt.

Da wir jedoch nicht alle Feigen auf einmal verzehren konnten, entschloss ich mich, ein Rezept für Feigen-Orangenkonfitüre auszuprobieren. Das Rezept besteht aus zwei Teilen Feigen und einem Teil Orangenfilets, die mit Zucker aufgekocht und über Nacht stehen gelassen werden, damit sich die Aromen voll entfalten können.

Am nächsten Tag wird die Konfitüre ein zweites Mal aufgekocht und anschliessend püriert.

Die noch heisse Konfitüre fülle ich in vorbereitete Gläser, die zuvor mit heissem Wasser ausgespült wurden. Anschliessend wird sie an einem kühlen und dunklen Ort gelagert, bis sie verzehrt wird.

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Voll gruselig

Meine Enkelin wünschte sich, dass sie einen grossen Kürbis schnitzen darf. Den Wunsch erfüllte ich ihr gerne. Als sie wieder ein paar Tage bei uns war, nahmen wir das Kürbisschnitzen in Angriff. Mit grossem Eifer kratzte sie die Kerne aus dem grossen Kürbis.

Für den grossen Kürbis braucht es auch eine grosse Schüssel für die Kernen und das Fruchtfleisch.

Beim Schnitzen half die Mama mit, zusammen wurden Motive aus dem Kürbis geschnitzt.

„Voll gruselig“, so die Aussage der Enkelin, als die Kürbisse im Dunkeln leuchteten.

Die Mama packte das Schnitzfieber und begeisterte uns mit der Hexe, die auf ihrem Besen davonfliegt. Die Enkelin wird an Halloween als Hexe verkleidet um die Häuser ziehen.

Ulrike inspirierte mich zu den Halloween Amerikaner. Die waren genau richtig, um mit der Enkelin auch welche zu backen. Die Farben aussuchen und mischen, durfte die Enkelin.

Sorgfältig bestrich sie die ausgekühlten Amerikaner mit Glasur und freute sich an den farbigen „Guetzli“.

Für die Verzierungen half nochmals die Mama, was gar nicht so einfach war.

Die Halloween-Amerikaner sehen nicht nur gruselig aus, sie schmecken auch richtig lecker. Wir alle freuen uns, wenn die Enkelin ihre Süssigkeiten an die Besucher verteilen darf.

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Oktober 2023

Im Oktober war bei uns viel los. An allen Wochenenden hatten wir lieben Besuch und dadurch kam mir der Monat sehr kurz vor. Bis Mitte Monat war das Wetter sehr schön und warm, perfekt für Ausflüge in die Berge, mit dem Velo oder auf Schusters Rappen. Im Garten blühen immer noch Blumen und viele, schöne Sträusse verschönerten den Wintergarten. Kein Wunder sieht man immer noch Bienen und Hornissen. Wir ernten reichlich Gemüse und Salat, und so viele Feigen wie dieses Jahr hatten wir noch nie. In der Küche kochte ich die ersten Kürbisgerichte und es gab mit Kaffee-Creme, Muffins und Apfelkuchen mehr Süsses als im Sommer. Mit den Enkelinnen verbrachten wir schöne Stunden beim Grillen im Wald und am See schauten wir dem Treiben auf dem Wasser zu. An manchen Abenden wurden wir nach ereignisreichen Tagen zum Abschluss noch mit einem blutroten Himmel beschenkt.

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Genäht im Oktober

Im Oktober fehlte mir die Zeit zum Nähen, aber der kleinen Enkelin fehlten Bodys mit langen Ärmeln. Die von der grossen Schwester in der passenden Grösse haben kurze Ärmel. Für die grosse Enkelin habe ich Unterleibchen genäht, da die Tage jetzt kälter werden. Aus weichem Plüsch nähte ich für die jüngere Enkelin Neue Pullover und eine Leggins. Aus einem Lizenz-Stoff mit der Lieblingsfigur der Enkelin nähte ich ihr ein neues Shirt.

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Gute alte Zeit

Am Wochenende besuchte mich eine gute, langjährige Freundin. Wir schwelgten gemeinsam in Erinnerungen als wir noch jung waren, in der Stadt lebten und uns kennenlernten. Bis heute blieben wir in Kontakt, einmal mehr, einmal weniger. Für unser Wiedersehen bereitete ich ein Apéroplättchen zu.

Wir kochten zusammen und ich war mächtig stolz, was ich noch alles für Zutaten aus dem Garten hatte. Zum Beispiel mit den Gurkenscheiben machte ich zusammen mit Rauchlachs und Kräuterfrischkäse diese leckeren Häppchen.

Dazu gab es aus dem Garten Salat aus Eichblatt und roten Kopfsalat.

Für die Blume nahm ich die eigenen Datteltomaten, dazu gab es mein geliebtes Forellenmousse.

Wir hatten uns viel zu erzählen und die Zeit verflog wie im Flug. Zur Blauen Stunde sassen wir immer noch auf der Terrasse und schauten dem Schauspiel zu, bis sich der Himmel blutrot verfärbte.

Das Oktoberwetter war schön, warm und sonnig und auch die Blumen auf dem Tisch sind aus dem Garten. Die gepflückten Zinnien und Anemonen sahen immer noch ganz frisch aus, dank den kühleren Nächten halten die Blumen in der Vase viel länger.

Zum Schluss stelle ich euch noch ein schnell zubereitete Dessert vor. Es braucht zu gleichen Teilen Magerquark und Mascarpone und eine Tüte Cappuccinopulver. Man verrührt die Zutaten, süsst nach Belieben und fertig ist die Cappuccinocreme.

Die Creme schmeckte uns beiden Kaffeeliebhaberinnen köstlich, darum hat sie einen Hauch Goldstaub verdient.

Leider verging die Zeit viel zu schnell und wir waren beide der Meinung, dass wir das bald Wiederholen müssen. Es war genauso schön, wie ich es am liebsten habe.

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