Archiv der Kategorie: Projekt

April Spaziergang


Meinen monatlichen Spaziergang unternahm ich genau dann, als die Obstbäume in voller Blüte standen. Für mich zählen die Apfelblüten mit ihren zarten Farben zu den schönsten Blüten überhaupt.

Die traditionellen Hochstamm-Obstbäume, einst charakteristisch für unsere Region und Grund für den Namen „Mostindien“, sind leider immer seltener zu finden. Es heisst, das Obst wurde hauptsächlich zu Saft verarbeitet, auch weil die Ernte aufwendiger ist.

Dabei bieten die Bäume ein malerisches Bild, nicht nur während der Vollblüte.

Heutzutage dominieren moderne Plantagen das Bild, und sobald die Blütezeit vorüber ist, werden die Anlagen mit Netzen abgedeckt.

Auch der Löwenzahn hat sich bereits in Pusteblumen verwandelt, was jedoch immer noch einen schönen Anblick bietet.

Nachdem wir mehr als 100 Höhenmeter mit dem Fahrrad überwunden hatten, bemerkten wir, dass die Natur hier, höher gelegen als an unserem See, noch nicht so weit fortgeschritten ist. Wir parkten unsere Fahrräder und spazierten um den malerischen Hautwilerweiher herum.

Es ist nicht das erste Mal, dass ich im Blog Bilder von diesen Weihern teile. Die Rohrkolben standen in voller Blüte, und der Wind verteilte ihren Samenflaum in alle Richtungen.

Wer die Halme am Boden drapiert hat, bleibt ein Rätsel.

Ein schmaler Pfad führt rund um die Weiher, und das frische Grün zaubert eine herrliche Landschaft.

Der Weg bietet eine grosse Vielfalt, und ich konnte unzählige Stimmungen einfangen.

An diesem Tag sorgte ein leichter Wind für ein sanftes Kräuseln der Wasseroberfläche.

Der Rundgang neigte sich dem Ende zu, und ich kann nur betonen, dass dieser Ort zu jeder Jahreszeit einen Besuch wert ist.

Mit den letzten Eindrücken im Blick fuhren wir zurück in Richtung unseres Heimatortes am See.

Ich hoffe, dieser Ausflug hat euch genauso gut gefallen wie mir. Dieses Wochenende ist Home Sweet Home angesagt, den es ist kalt und Nass wie im Winter.

Samstagsplausch, Frühlingsglück, DND, Himmelsblicke, Glücksmomente, Monatsspaziergang.

Wildpark in der Stadt

Schon vor einiger Zeit unternahmen wir mit unseren Enkelinnen einen Ausflug zum Wildpark ihrer Stadt. Dieser liegt idyllisch mitten im Wald und verfügt über einen grossen Spielplatz – ein idealer Ort für Spaziergänge, besonders an einem Tag mit angenehmen Temperaturen. An jenem Nachmittag genoss unsere jüngste Enkelin ihren Schlaf während eines Spaziergangs durch den Wald, während die ältere Enkelin ihrem Grosspapi stolz demonstrierte, was sie schon alles alleine an den Spielgeräten bewältigen konnte.

Die Wege zu den Tiergehegen sind kinderwagenfreundlich gestaltet. Besonders eindrucksvoll war der Moment, als beim Rotwild frisches Futter verteilt wurde und die Tiere zur Futterstelle eilten, was zahlreiche Besucher anzog.

Die Przewalskipferde hingegen liessen sich durch unsere Anwesenheit nicht stören.

Die Mufflos sind Herdentiere und boten ein unterhaltsames Bild, wie sie stets zusammenblieben.

Der Park erstreckt sich über mehr als drei Hektar und beheimatet ungefähr 80 Tiere in weitläufigen Gehegen.

Überall im Gelände verteilt finden sich Informationstafeln, die interessante Einblicke in das Leben der Tiere bieten.

Ein ganz besonderer Baum am Rand des Spielplatzes, behängt mit zahlreichen Schnullern, weckte unsere Neugier – ob alle diese Nuggis freiwillig dort gelandet sind, wage ich zu bezweifeln.

Darüber hinaus regen diverse Holzfiguren, die fabelhafte Wesen darstellen, die Fantasie zum Spielen an.

Wir verbrachten einen wundervollen Nachmittag zusammen und planen schon unsere nächsten Besuche im Wildpark mit den Enkelinnen.

Schilder, DND, Himmelsblicke, Frühlingsglück.

Osterbrunnenrundgang: Ein alter Brauch erwacht zu neuem Leben

In vielen Orten wird ein wunderbarer österlicher Brauch mit grosser Hingabe gepflegt und erlebt seit einigen Jahren auch in Bischofszell. Der Rundgang durch das Wakkerstätdchen kann ganz nach persönlicher Vorliebe gestaltet werden. Während dieser Zeit erstrahlen 24 Brunnen in festlichem Osterkleid, kunstvoll und kreativ geschmückt, und verwandeln die Stadt über 14 Tage hinweg in ein farbenfrohes Spektakel.

Seit 1998 hat sich diese Tradition in Bischofszell stetig weiterentwickelt und ist inzwischen zu einem unverzichtbaren Bestandteil des kulturellen Lebens im barocken Städtchen geworden.

Besonders vor den malerischen Fassaden der Altstadt entfalten die österlich geschmückten Brunnen ihre volle Pracht.

Dieser Brauch hat seine Ursprünge im 19. Jahrhundert, als die Menschen noch auf Quellwasser angewiesen waren und aus Dankbarkeit begannen, die Brunnen zu schmücken.

Beim Fotografieren der Osterbrunnen waren es nicht die Besucher, die mich störten, sondern die Autos, die bis dicht vor die Brunnen geparkt wurden.

Doch dies tut der Schönheit und der Anziehungskraft der Osterbrunnen keinen Abbruch. Der jährliche Besuch dieser Nachbarstadt ist für uns immer wieder ein Highlight, auch wenn das Wetter dieses Jahr teilweise nicht mitspielte.

DND, Frühlingsglück, Samstagsplausch, Glücksmomente.

Ein spontanes österliches Birkenei

Am Karfreitag packte mich die spontane Lust, noch etwas Österliches zu kreieren. Inspiriert von der Natur, band ich aus Birkenreisig ein Ei zusammen. Jedes Jahr vor Ostern sammle ich ausgewaschene Eierschalenhälften. Gemeinsam mit meiner Enkelin füllten wir die Schalen mit Watte, auf denen sie dann Kressesamen aussäte. Zu ihrer grossen Freude (und meiner) keimte die Kresse, und sie erzählte mir stolz von dem kleinen Wunder, das aus den unscheinbaren Samenkörnern erwachsen war. Auch wenn ich davon kein Bild habe, bleibt die Erinnerung lebendig.

Die Eierschalenhälften befestigte ich mit Heisskleber am Birkenreisig.

Der Frühling bot geradezu perfekte Bedingungen, denn um unser Haus herum blühten die Wiesen in den schönsten Farben. So sammelte ich eine Auswahl farbenfroher Frühlingsblumen und arrangierte sie in den mit Wasser gefüllten Schalen.

Um den Draht, mit dem ich das Reisig zusammengebunden hatte, zu verbergen, band ich noch eine Schleife aus einem österlichen Band darum. Nun ziert dieser Kranz – oder vielmehr das Ei – unseren Wintergarten.

Es war ein schnelles und einfaches Projekt, aber die Wirkung ist unübersehbar. Und das Beste daran ist, dass genügend Blümchen zur Verfügung stehen, um sie nach Belieben auszutauschen und den Kranz frisch zu halten.

Ein kleines DIY-Projekt, das Freude in unser Zuhause bringt und zeigt, wie man mit einfachen Mitteln und ein wenig Kreativität die Osterzeit verschönern kann.

DvD, Creativsalat, gemeinsam werkeln, DND, Frühlingsglück.

Oster Blog-Hop

Vor einigen Tagen erreichte mich eine ganz besondere Osterkarte, gesendet von Gabi, der kreativen Seele hinter madewithbluemchen.at.

Bereits das gelbe Couvert, liebevoll mit Tulpen bemalt, weckte meine Neugier und die meiner Enkelin, die gerade bei uns war.

Als ich die Karte öffnete, konnte ich ein staunendes „Wow“ nicht zurückhalten. In meinen Händen hielt ich ein kleines Kunstwerk: Eine exquisit bestickte Karte, die einen Blumenkorb darstellte. Diese feine Handarbeit bestaune ich sehr, denn die Technik des Kreuzstichs ist etwas, das mir weitgehend fremd ist. Meine eigenen Versuche darin liegen schon Jahre zurück, vermutlich noch aus meinen Schulzeiten im Handarbeitsunterricht.

Liebe Gabi, mit deiner Karte hast du mir eine große Freude bereitet. Sie wird bei mir einen Ehrenplatz erhalten. Dieser wunderbare Austausch war Teil von Elfis Oster Blog-Hop, einer Linkparty, die uns Bloggerinnen und Bloggern die Möglichkeit gibt, uns zu vernetzen und gegenseitig zu inspirieren. Durch Elfis Engagement habe ich nicht nur ein beeindruckendes Stück Handarbeit erhalten, sondern auch einen zauberhaften Blog entdeckt.

Meinen Teil des Austauschs habe ich mit Freude erfüllt, indem ich meine Karte an Carolyn, die talentierte Autorin hinter dem Blog Flickensalat, gesendet habe. Ich hoffe, dass sie wohlbehalten im hohen Norden angekommen ist und bin gespannt auf ihren Präsentationstag morgen.

Solche Momente der Verbindung und des Teilens von Kreativität unterstreichen die Freude und den Geist der Osterzeit. Sie erinnern uns daran, wie wertvoll die kleinen Gesten der Aufmerksamkeit sind und wie sie unsere Herzen erwärmen können.

März 2024

Kaum zu glauben, aber das erste Viertel des Jahres ist bereits verstrichen. Unser März begann feierlich im Engadin mit dem traditionellen Chalandamarz , und wir genossen eine wundervolle Zeit im Schnee. Nach unserer Rückkehr stand gleich der erste Geburtstag unserer kleinen Enkelin an – es ist unglaublich, wie schnell sie das erste Lebensjahr hinter sich gebracht hat. Ihr fröhliches Lachen während der Feier war ansteckend und bereitete uns allen grosse Freude. Die Feierlichkeiten gingen weiter, da es noch weitere Geburtstage im Familien- und Freundeskreis gab. Zu diesem Anlass gestaltete ich verschiedene Grusskarten. Die ersten Schlüsselblumen des Jahres, gepflückt aus dem Garten und am Waldrand, fanden ihren Platz in der Vase und brachten Frühlingsstimmung ins Haus. Einen kleinen Luxus gönnte ich mir mit einem Osterhasen mit goldenen Ohren, der nun zusammen mit anderen Hasen für österliches Flair sorgt. Eine lang versprochene Einladung, die auch ein Geburtstagsgeschenk war, wurde endlich eingelöst, was uns einen gemütlichen Nachmittag bescherte. Beim Spaziergang, ob am See oder im Wald, lässt sich überall das Erwachen des Frühlings beobachten – von laichenden Fröschen bis zu verschiedensten Blumenarten. Unser Aprikosenbaum stand bereits Mitte März in voller Blüte, ganze zwei Wochen früher als im Vorjahr. Interessant ist auch der Storch, der regelmässig auf dem Baukran in der Nachbarschaft sitzt. Ich frage mich, ob er auf der Suche nach einem Partner ist. Im Naturschutzgebiet entdeckte ich zudem ein österliches Gesteck aus Weiden, kunstvoll arrangiert auf einem alten Baumstumpf. Meine Clivie blüht bereits den ganzen Winter über in strahlendem Orange. Die beliebten Bananenmuffins kamen mehr als einmal zum Einsatz, stets zur Freude der Familie. Ein weiteres Highlight war der Mutter-Töchter Tag in der Grossstadt, den wir in vollen Zügen genossen. Und als ob all diese Ereignisse nicht schon Grund genug zur Freude wären, steht noch ein weiterer wichtiger Geburtstag diesen Monat an. Ich freue mich schon sehr auf das Osterfest mit der Familie und die gemeinsame Zeit.

Die Bilder zum Vergrössern anklicken.

Was habe ich genäht!

In meiner kleinen Nähwerkstatt entstehen oft ganz besondere Stücke, insbesondere wenn es um die Wünsche meiner Enkelinnen geht. Kürzlich erfüllte ich der älteren Enkelin einen Herzenswunsch und nähte ihr ein neues Shirt. Ihr Lieblingstier, das „Chueli“, begleitet sie schon seit ihrer Geburt, und nun ziert es auch ihr neues Lieblingsshirt. Ich werde oft gefragt, ob ich auch für andere nähe. Generell lautet meine Antwort „Nein“, da ich meine Nähkünste vor allem unseren Enkelinnen widme. Doch wie es so schön heisst: Ausnahmen bestätigen die Regel. So kam es, dass ich für eine liebe Person ein rotes Kleid nach Mass fertigte. Mit nur wenigen Angaben gelang es mir, ihr ein Kleid zu nähen, das nicht nur passt, sondern ihr auch ausserordentlich gefällt. Es erfüllt mich mit Stolz, dass ich ihre Vorstellungen so treffend umsetzen konnte. Auch die jüngere Enkelin wurde kürzlich mit einem besonderen Geburtstagsshirt beschenkt, versehen mit einem passenden Aufbügelbild. Sie sieht darin, vor allem mit ihren himmelblauen Augen, einfach zuckersüss aus.

Die Bilder können angeklickt werden zum Vergrössern.

12tel Blick März

Mein diesjähriger Beobachtungspunkt für den 12tel Blick liegt praktischerweise in meiner Nachbarschaft und ist somit schnell erreichbar. Deshalb entschied ich mich, das Fotografieren meines März-Bildes bis zum letzten Moment aufzuschieben, in der Hoffnung, euch eine von gelbem Löwenzahn übersäte Wiese präsentieren zu können. Doch wie es so schön heisst: Ich hatte die Rechnung ohne den Wirt gemacht, in diesem Fall ohne den „Bauer“. Es stellt sich heraus, dass dieses Jahr auf der besagten Wiese kein Löwenzahn blühen wird. Was genau angepflanzt wurde, konnte ich noch nicht ausmachen, aber ich werde es euch mitteilen, sobald ich mehr weiss. Trotz der unerwarteten Veränderung präsentiert sich die Wiese in einem saftigen Grün, und es dürfte nicht mehr lange dauern, bis die Hochstamm-Birnbäume in voller Blüte stehen.

Das erste Viertel Jahr.

Um den Verlust des erwarteten gelben Farbenmeers auszugleichen, möchte ich euch stattdessen eine andere Wiese zeigen, die wunderschön mit Löwenzahn übersät ist. Es ist ein kleiner Trost und ein Beweis dafür, dass die Natur immer wieder für Überraschungen gut ist.

Alle anderen 12tel Blicke seht ihr bei Eva.

Monatscollage, Himmelsblicke, Rot, Rund um Ostern, DND, Frühlingsglück, Glücksmomente, Samstagsplausch, „gemeinsam WerkelnCreativsalat, DvD, Froh und Kreativ, Kinderallerlei, Lieblingsstücke.

Pablo & Josef

Stellt euch meine Überraschung vor, als ich einen Gutschein von meinen Töchtern bekam, auf dem nur zwei Namen standen: Pablo & Josef. Während ich sofort eine Verbindung zu Pablo Picasso herstellte, rätselte ich zunächst über die Bedeutung von Josef. Doch dazu später mehr.

Der erste Teil des Geschenks war der Besuch der immersiven Ausstellung über Pablo Picasso in Zürich. Es war bereits meine dritte immersive Kunstausstellung, die ich besuchte. Nachdem ich bereits faszinierende Einblicke in das Leben und Werk von Frida Kahlo und Gustav Klimt erhalten hatte, war meine Vorfreude auf die Picasso-Ausstellung enorm. Pablo Picasso, ein Titan der Kunstgeschichte und einer der einflussreichsten Künstler des 20. Jahrhunderts, hat mit seinem Namen und Werk weltweit Anerkennung gefunden. Doch trotz seiner Bekanntheit war ich mit seinen Werken persönlich kaum vertraut.

Mein Glück war es, vor Jahren die Ausstellung in der Fondation Beyeler erleben zu dürfen, welche einen Fokus auf Picassos frühe Schaffensperioden – die Blaue und Rosa Periode – legte. Bekannt ist Picasso vor allem für seine Beiträge zum Kubismus und Surrealismus, doch meine Kenntnisse darüber waren eher oberflächlich. Mit der Hoffnung, durch die immersive Präsentationsform einen tieferen Einblick in Picassos Universum und seine Kunstwerke zu erhalten, betrat ich die Ausstellung.

Im Gegensatz zu meinen Erfahrungen bei den Ausstellungen zu Frida Kahlo und Gustav Klimt, wo kurze Erklärungen zu Epoche und Bedeutung der Werke den Zugang erleichterten, verzichtete die Picasso-Ausstellung gänzlich auf solche Erläuterungen. Dies empfand ich als eine verpasste Chance, denn gerade die Hintergrundinformationen hatten mir zuvor geholfen, eine engere Verbindung zu den Kunstwerken und ihrem Schöpfer zu knüpfen.

Trotz dieser Hürde war es beeindruckend, in das vielseitige Schaffen Picassos einzutauchen. Seine frühen Werke strahlen eine besondere Intensität aus, die ohne Zweifel eine tiefere Auseinandersetzung verdient hätten. Die immersive Technologie brachte mir zwar die Farben und Formen näher, doch ohne den Kontext fühlte ich mich ein wenig ausgeschlossen.

Mein Besuch war dennoch bereichernd. Es zeigte mir, wie wichtig das Verstehen des künstlerischen Kontextes ist, um die volle Tiefe und Bedeutung hinter den Meisterwerken zu erfassen. Kunst ist eine Sprache, die erlernt sein will, und ich bin dankbar für jede Gelegenheit, die mich diesem Verständnis näherbringt – auch wenn es diesmal ein wenig schwieriger war.

Nun zur Auflösung vom zweiten Teil meines Geschenks: Josef. Kennern der städtischen Gastroszene ist vielleicht bekannt, dass es sich dabei um ein exquisites Lokal handelt, zu dem ich anschliessend eingeladen wurde. Wer kennt es nicht, die Auswahl eines Menüs kann schwierig sein, wenn es so viele gute Speisen gibt, nicht so im Josef. Da alle Portionen klein sind, kann man drei bis fünf Speisen auswählen und vielfältig probieren. Jedes Gericht war eine Geschmacksexplosion und ein visueller Genuss. Das Lokal selbst verzaubert mit seinem besonderen Charme, der Holzverkleidung und den zahlreichen Bildern an den Wänden.

Duch Anklicken werden die Bilder vergrössert.

Mein Tag mit meinen Töchter, gespickt mit Kunst und kulinarischen Höhepunkten, war ein wahrer Genuss. Genauso wie ich es am liebsten mag: Bereichernd, inspirierend und einfach unvergesslich.

Samstagsplausch, Glücksmomente

Frühlingszauber am Schwäbischen Meer

Es ist an der Zeit, euch erneut ein paar Fotos vom Schwäbischen Meer zu zeigen, welches auch in der kalten Jahreszeit seine ganz eigene Schönheit entfaltet. In den letzten Tagen präsentierte sich das Wetter bei uns wechselhaft und windig, dabei für die Jahreszeit ungewöhnlich warm. Der Wasserstand ist zudem höher als in den vergangenen Jahren. Sollten wir wieder einen warmen Sommer bekommen, werden wir sicherlich dankbar für jeden Tropfen Wasser sein.

An den Wellen könnt ihr erkennen, wie stark der Wind wehte.

Ich frage mich, ob diese beiden Schwäne auf der Suche nach einem geeigneten Nistplatz waren.

Das Naturschutzgebiet, in dem sie sich aufhalten, ist reich an Totholz, welches zahlreichen Kleintieren Lebensraum bietet.

Eine Infotafel klärt die Spaziergänger darüber auf, welchen Nutzen Naturschutzgebiete haben, und dass sie keinesfalls nur vernachlässigte Landstücke sind, wie manche immer noch glauben.

Besonders begeistert bin ich von dem zarten Grün, das an den Bäumen zu spriessen beginnt.

An einigen Stellen entdeckte ich kleine Tümpel, eine Seltenheit in den letzten trockenen Jahren.

Die leuchtend gelben Forsythien sind schon von Weitem sichtbar.

Vielerorts wird jetzt gerodet, so auch rund um den beeindruckenden Höhlenbaum, der sonst fast verborgen blieb. Ein knorriger Riese, dessen Eingang jetzt gut zu erkennen ist – ich hoffe, er bleibt von Vandalismus verschont.

Die genaue Geschichte des unter der Nummer 13 registrierten Baums konnte ich nicht in Erfahrung bringen,

Doch diesmal hatte ich die Gelegenheit, den knorrigen Riesen aus nächster Nähe zu betrachten und sogar zu berühren.

Auf einem der nächsten Bilder könnt ihr sehen, dass der Baum tatsächlich hohl ist; das Foto wurde in seinem Inneren aufgenommen.

Der Baum ist voller knorriger Auswüchse.

Bald, wenn er wieder sein Laubkleid trägt, werden all diese faszinierenden Details der Rinde verdeckt sein.

DND, Himmelsblicke, Mein Freund der Baum, Schilder, Frühlingsglück.

Winterwanderung auf dem Flurinaweg

Heute lade ich euch zu einem Panoramaspaziergang auf dem Flurinaweg ein. Die Route beginnt an der Bergstation Motta Naluns und führt nach Prui. Auf dieser rund 2 km langen Strecke, die sich auf über 2.000 Meter über Meereshöhe am sonnigen Hang des Unterengadins entlangzieht, eröffnen sich atemberaubende Ausblicke auf das Tal und die Tiroler Berge im Osten.

An einem sonnigen Wintertag Anfang März wurden wir mit einer fantastischen Fernsicht belohnt.

Entlang des Weges informieren 10 Stationen mit Infotafeln über die Geschichte von „Flurina und dem Wildvöglein“. Flurina, die Schwester des bekannten Schellen Ursli, ist ebenfalls Protagonistin eines Buches von Selina Chönz, illustriert von Alois Carigiet. Im Sommer bietet der Weg die Möglichkeit, in die Geschichte einzutauchen und sie hautnah zu erleben. Während unseres Spaziergangs waren die Infotafeln teilweise fast gänzlich vom Schnee bedeckt. Doch im letzten Sommer, als wir den Weg mit unserer Enkelin gegangen sind, hat sie an den verschiedenen Stationen alles mit grosser Begeisterung ausprobiert.

Der Weg war gut präpariert und leicht begehbar.

Viele Tafeln ragten gerade knapp aus dem Schnee hervor

Es war ein wahrer Genuss, dem Pfad zum Ziel zu folgen. Schade, dass ihr das Knirschen unter den Schuhen nicht hören könnt.

Nicht zu jeder Tafel war der Zugang frei.

Die verschneiten Tannen liessen erahnen, wie kalt es noch war, dennoch zögerte ich nicht, meine Handschuhe auszuziehen, um euch die Schönheit der Umgebung in Bildern festzuhalten.

Einige Bäume sind den Stürmen zum Opfer gefallen.

Bei jeder Tafel kann man einen Teil der Geschichte von „Flurina und dem Wildvöglein“ lesen und mit kleinen Aktivitäten gleich selbst miterleben,.

In der Nähe der Bergstation Prui kreuzten sich die Wege von Fussgängern und Skifahrern problemlos.

Prui ist Teil des familienfreundlichen Skigebiets von Ftan.

Unsere Wanderung auf dem Flurinaweg haben wir eigentlich in umgekehrter Richtung unternommen.

Mit der Sesselbahn ging es nach Ftan, von wo wir die Aussicht auf die Unterengadiner Bergwelt genossen haben.

Das Postauto brachte uns anschliessend bequem vom Bergdorf Ftan zurück nach Scuol.

Ich hoffe, mein monatlicher Spaziergang im Winterwunderland hat euch gefallen, auch wenn wir uns nun alle nach dem Frühling sehnen.

DND, Freutag, Himmelsblicke, Winterglück, Samstagsplausch, Monatsspaziergang, Glücksmomente, Schilder.

Frühlingszauber und Osterfreuden

Unser Aprikosenbaum steht schon seit einer Woche in voller Blüte, und mir scheint, als würde dies mit jedem Jahr früher geschehen. Obwohl die rotknospigen Blüten sich zu einem zauberhaften Rosaton entfalten, wächst meine Sorge um die zukünftigen Aprikosen. Die zarten Blüten sind frostempfindlich, und laut Kalender befinden wir uns noch immer im Winter.

Es wäre ein Traum, die Aprikosen direkt vom Baum, sonnengereift und vollmundig, geniessen zu können. In den letzten Jahren hatten wir allerdings nicht immer das Glück, reichlich ernten zu können. Dennoch gibt es stets einige wenige reife Früchte, die wir besonders schätzen.

Tag für Tag entfalten sich weitere Blüten.

Doch für die Bienen ist es immer noch zu kalt. Zudem hat der starke Wind der letzten Tage die Bestäubung erschwert, sodass nur wenige Bienen die Blüten erreichen.

Mit dem nahenden Osterfest hat auch die Osterdekoration bei uns Einzug gehalten. Ich habe dieses Jahr nichts Neues dazugekauft, denn mein Motto lautet: Weniger ist mehr. Von unseren Tonhasen ist nur noch einer übrig, aber das kuschelige Schaf hält ihm treu Gesellschaft.

Diesen putzigen Kerl lieben auch die Enkelinnen.

Diese beiden Verliebten sind schon seit Langem ein Teil unserer Osterdeko.

Sind sie nicht immer noch wunderbar, meine Tulpen, die nun schon zehn Tage lang Farbe in unser Zuhause bringen? Der Frühling zeigt sich in seinen schönsten Farben und weckt Vorfreude auf das Osterfest.

Rot, Rund um Ostern, DND, Freutag, Winterglück