Archiv der Kategorie: Natur

Frühlingserwachen

Unser Hausberg, der Säntis, ist zwar noch schneebedeckt und kalendergemäss herrscht auch noch Winter, aber bei uns steigen die Temperaturen bereits in den zweistelligen Plusbereich. Das warme Wetter lädt nicht nur mich, sondern sicherlich viele von uns dazu ein, die Zeit im Freien zu verbringen.

Trotz der einladenden Temperaturen stehen am Waldeingang noch immer Warnschilder, die uns daran erinnern, dass die Tierwelt ihre Winterruhe hält.

Dennoch ist das schöne Wetter einfach zu verlockend, und so zieht es mich für einen Spaziergang in den Wald. Dort entdeckt man so viele interessante Dinge, wie zum Beispiel Pilzformationen auf Totholz.

Mein eigentliches Ziel an diesem Nachmittag war es jedoch, nachzusehen, ob die Märzenbecher schon zu erblicken sind. Zu meiner Überraschung sah ich bereits von Weitem den weissen Teppich.

In einem versteckten Abschnitt des Waldes wächst jedes Jahr ein Meer dieser wunderschönen Frühlingsboten.

Die Märzenbecher stehen unter Naturschutz, daher sollte man sie bewundern, ohne sie zu pflücken.

Doch nicht nur im Wald begegnet man diesen weissen Blütenteppichen. Auch in unserem Garten spriessen Schneeglöckchen in grosser Zahl.

Neben ihnen erfreuen gelbe Winterlinge, die in der Sonne wunderbar glänzen, das Auge.

Die lilafarbenen Krokusse bringen zudem Farbe in unser grünes Reich. Obwohl alle diese Blumen eher klein sind, erfüllt es mich mit Glück, jedes einzelne beim Erwachen der Natur zu beobachten – ein Zauberwerk, das ganz ohne menschliches Zutun entsteht. Es ist einfach ein Wunder der Natur, das zu erleben ist.

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Wenn die Natur ruht!

Heute nehme ich euch mit auf einen Spaziergang ins Hudelmoos, ein Naturschutzgebiet, das nur eine halbe Fahrradstunde entfernt liegt. Zum Hudelmoss schrieb ich bereits mehrere Blogbeiträge. Trotz des grauen, aber milden Wetters bei uns, wurden wir im Hudelmoos mit Sonnenschein belohnt.

Diesen Winter hat der viele Regen überall Wassergräben entstehen lassen.

selbst auf den offenen Flächen finden sich kleine Pfützen in der moosigen Landschaft. Vorsichtig muss man sein, um nicht im weichen Boden einzusinken.

Die Holzschnitzel auf den Wegen sind mittlerweile verrottet, was das Laufen auf diesem Untergrund fast wie ein Schweben erscheinen lässt.

An einem Teich, wo bald die Frösche quaken werden, ist das Schilf am Ufer lediglich umgeknickt, nicht geschnitten.

Die vielen offenen Stellen im Schutzgebiet und die herrschende Stille sind bei diesem schönen Wetter einfach nur wohltuend. Solche Momente der Ruhe sind für mich wahre Glücksmomente.

Die spiegelglatten Wasseroberflächen zeigten die Reflexionen der kahlen Bäume und boten einen wunderschönen Anblick.

Auf dem nächsten Bilde handelt es sich nicht um die Pyramiden von Gizeh, sondern es ist ein entwurzelter Baum zu sehen. Ein neues Zuhause für viele Kleinlebewesen, da in einem Naturschutzgebiet der Mensch nicht eingreift.

Obwohl die Landschaft noch recht kahl und braun erscheint, hat auch diese Jahreszeit ihre Schönheit. Wir sind dankbar für dieses Stück Natur in unserer Nähe.

Gerne setzen wir uns auf die liebevoll gezimmerte „Ruhe und Begegnungsbank“, um die Seele baumeln zu lassen. Immer wieder begegnen uns auch aus Baumstämmen geschnitzte Skulpturen, die die Kindern zum Spielen einladen.

Ich hoffe, der Spaziergang hat euch genauso gefallen wie mir, und ich bin sicher, dass wir bald wieder im Hudelmoos sein werden.

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Nebelmeer

Wenn es bei uns am See wieder tagelang grau ist und die Sonne sich nicht blicken lässt, zieht es uns hinauf zum Tannenberg, um dort ein wenig Sonne zu tanken. Auf den verschiedenen Wanderwegen, die der Tannenberg bietet, wählen wir meistens jenen Pfad, bei dem uns die Sonne ins Gesicht scheint. Der Tannenberg ist ein beliebtes Ausflugsziel, das häufig über der Nebelgrenze liegt. Die verstreuten Höfe schaffen eine malerische Landschaft, die das Herz erwärmt.

Was aus der Ferne wie eine Watte erscheint, ist keineswegs leer – darunter verbirgt sich unser Zuhause. Welch ein Kontrast: Unten herrschen Grau und Kälte, während es oben sonnig, warm und bereits wunderbar grün ist.

Bei klarem Wetter bietet sich zudem eine atemberaubende Aussicht in Richtung Säntis und Alpstein.

Eine Besonderheit wartet auch auf dem Weg: eine Ruhebank, die mit meinem Namen gekennzeichnet ist – toll! Da nehme ich doch gerne Platz und gönne mir eine Pause.

Bei einer so herrlichen Aussicht verweilt man gern etwas länger, um den Glücksmoment voll auszukosten.

Was ein Sturm alles anrichten kann, sieht man bei diesem stattlichen, umgeknickten Baum.

Entlang des Waldrandes, im Schatten, findet sich Raureif, der wie Schnee aussieht.

Aus der Nähe betrachtet, gleichen die Eiskristalle kleinen Kunstwerken.

Dieser Kontrast zwischen der Zerstörung durch die Naturgewalten und der stillen Schönheit des Raureifs zeigt die Vielfalt der Natur in all ihren Facetten.

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Glücksmomente.

Andrea sucht Neu jede Woche unsere Glücksmomente. Wenn die Sonne scheint ist alles gleich viel schöner, das fällt einem auf wenn die Tage meist Grau und Nass sind. Da kommt mir ein Spaziergang zum Weiher bei schönen Wetter viel kürzer vor. Und ich habe das Gefühl, man sieht auf dem Foto gut, dass die Temperaturen im zweistelligen Plus Bereich sind. Diesen Baum der über dem Wasser liegt, habe ich schon öfters fotografiert, aber so wunderbar gespiegelt schafft es nur die Natur. Das zu sehen sind für mich wahre Glücksmomente.

Das nächste Bild zeigt den Vergleich bei bedecktem Himmel und viel weniger Wasser im Weiher.

Bei so viel Totholz im und um den Weiher entdeckt man immer wieder etwas, wer von euch entdeckt das Krokodil? Vielleicht ist deswegen Baden verboten!!!

Aber es ist immer noch Winter und an schattigen Stellen gibt es immer noch die letzten Eisschichten die noch nicht geschmolzen sind.

Dem Biber gefällt es auch sehr gut bei uns, auch wenn die Hobelspäne ganz frisch am Boden liegen, hatte ich noch nie das Glück einen von ihnen bei der Arbeit zu sehen. Seht ihr wie gekonnt er am Baumstamm knabbert, dass der Baum in die richtige Richtung fällt?

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Monatscollage Januar 2024

Kaum haben wir den Jahreswechsel gefeiert, neigt sich der Januar auch schon dem Ende zu. Bei uns war dieser Monat geprägt von Nässe, grauen Tagen und einigen Eistagen, an denen das Thermometer den ganzen Tag unter Null Grad blieb – brrr, das ist wahrlich nicht meine Lieblingsjahreszeit. Doch es gab auch schöne Momente: Die Eisskulpturen am See, Spaziergänge in der verschneiten Natur oder das gemütliche Zuhause.
Farbenfrohe Akzente setzten die leuchtenden Blumen, die die Stimmung aufhellten. Und dann war da noch das selbstgemachte Bilderbuch, das mir unsere Enkelin geschenkt hat – ein wahrer Herzenswärmer an kalten Tagen. Ich habe mich auch an meinem ersten Cheesecake versucht; sagen wir, er war essbar, aber nicht annähernd so gut wie der reich verzierte Kuchen meiner Enkelin. Was bei mir immer gelingt, sind die Bananenmuffins.
Für die Enkelinnen habe ich je einen neuen Pullover genäht. Nun hat sich das Wetter gewandelt: Am See erleben wir zweistellige Plusgrade. Das weckt die Schneeglöckchen wieder auf, und aus dem Garten konnten wir sogar die ersten Radieschen ernten.

Die Bilder zum Beitrag können durch Anklicken vergrössert werden.

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Neuer 12tel Blick

Lange habe ich darüber nachgedacht, welchen Standpunkt ich für dieses Jahr wählen soll. Voilà, nun habe ich mich entschieden: Es werden die Hochstammbirnbäume sein. Ich bin wirklich gespannt, wie sich das Bild dieser Bäume im Laufe des Jahres verändern wird. Mein gewählter Standpunkt ist ein Gullideckel, der mir dieses Jahr sicher niemand nehmen und von dem aus ich hoffentlich ungestört fotografieren kann. Besonders freue ich mich darauf, mit dem wechselnden Licht zu spielen. Was der Bauer auf der angrenzenden Wiese anpflanzt, bin ich selbst gespannt. Also lasst euch überraschen.

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Winterzauber am See: Ein Spaziergang durch die Kälte

Es war kalt, richtig kalt, aber nach langer Zeit schien die Sonne wieder einmal bei uns am See und lockte mich, warm eingepackt, zu einem Spaziergang. Keine weite Wanderung, sondern ein gemütlicher Rundgang in der Nähe – ich nehme euch gerne mit. Bei den anhaltenden Minusgraden blieb der Schnee diesmal länger liegen.

Mein Weg führte mich zuerst durch den nahen Wald, wo die teilweise vereisten Wege Vorsicht beim Laufen geboten.

Als ich aus dem Wald trat und dem Dorfrand entlang Richtung See folgte, zogen bereits Wolken auf und ein Wind kam auf.

Doch die Stimmung am See ist bei jedem Wetter schön, und im Winter geniesse ich die Ruhe dort besonders.

Die blauen Wolkenlücken trugen zusätzlich zur besonderen Atmosphäre bei.

Die Schwäne im kalten Wasser, die unbeirrt ihre Bahnen zogen, waren ein faszinierender Anblick. Trotz der Kälte schwammen sie elegant im See.

Am Ufer bestaunte ich noch immer die Eisskulpturen – die Nächte sind ja immer noch eisig kalt.

Dort zu verweilen, die Seele baumeln zu lassen, das tut einfach gut und lässt einen die Kälte fast vergessen.

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Ein kalter Start ins neue Jahr

Hoffentlich seid ihr alle gut ins neue Jahr gestartet. Es bleibt spannend, was 2024 für uns bereithält!

In unserem Garten zeigen sich bereits die ersten Frühlingsboten. Doch der Kälteeinbruch in dieser Woche hat den Schneeglöckchen deutlich gemacht, wer im Januar das Sagen hat!

Die frostigen Temperaturen und die starke Bise verwandeln die Sitzbänke am See in beeindruckende Eisskulpturen – ein faszinierender Anblick, allerdings weniger einladend zum Ausruhen.


Die starken Wellen hinterlassen wunderbare Eisspuren.

Wenn es nicht so bitterkalt wäre, könnte man stundenlang verweilen.

Beim Spazierengehen muss man äusserst vorsichtig sein, da es spiegelglatt ist.

Durch den starken Wind fühlt es sich noch viel kälter an. Warme Kleidung, Schal, Mütze und Handschuhe sind da von grossem Vorteil, auch wenn sie das Fotografieren erschweren – ganz zu schweigen davon, dass der Akku der Kamera bei diesen Temperaturen nicht lange hält.

Bise und Kälte verzaubern die Uferlandschaft am See. Ich bin gespannt, wie lange dieses garstige Wetter anhält.

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12tel Blick Dezember

Anfang Dezember, als wir hier am See ein Wintermärchen erlebten, habe ich meinen 12tel Blick gemacht. In leiser Ahnung, dass es eine einmalige Gelegenheit sein könnte, wollte ich euch eine in Watte gepackte Weide am See zeigen. Es war schön, wenn auch kurz.

Die Umgebung war ebenfalls wunderschön, ein Anblick, den man einfach mit der Kamera festhalten muss.

Damit endet meine 12tel Blick-Reihe für das Jahr 2023. Aber sicherlich nicht meine Besuche bei der Weide am See, einem meiner Lieblingsplätze, an dem ich meine Leser*innen ein Jahr lang teilhaben liess.

Jahres Collage 2023

Ein neuer Blog-Standpunk ist erst vage in Sicht, wir werden sehen!

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Weihnachtssteg

Da der Steg im Winter nicht genutzt wird, wird er schon seit Jahren adventlich geschmückt – jedes Jahr anders, aber stets wunderschön. In diesem Jahr musste die Dekoration einiges aushalten: Grosse Schneefälle zu Beginn des Dezembers, gefühlt andauernder Regen den ganzen Monat über und sehr starke Stürme über die Weihnachtstage.

Das Motto in diesem Jahr waren kunstvoll mit der Motorsäge geschnitzte Holzherzen. Die Tannenbäume auf dem Steg stehen zwar mittlerweile recht schief, aber sie trotzen dem starken Wind standhaft.

Der Weihnachtsbaum aus Schwemmholz ist Tradition und wird jedes Jahr in die Dekoration integriert.

Bei Dunkelheit wird der Steg samt Dekoration stimmungsvoll beleuchtet. Doch die Lichtstimmung vor dem roten Abendhimmel ist, meiner Meinung nach, unübertroffen.

Als wir auf dem Steg zurückgingen, bot sich uns dieser atemberaubende Himmelblick.

Dezember 2023

Und schon neigt sich das Jahr 2023 dem Ende zu. Bei uns war der Dezember zunächst ein Winterwunderland, doch diese Idylle war von kurzer Dauer. Gefühlt war es danach den ganzen Monat über nass. Der Advent war dieses Jahr besonders kurz, was eine gute Planung erforderlich machte, um alles pünktlich bis Weihnachten fertigzustellen. Zum Glück hat alles geklappt, und es blieb sogar noch Zeit für ein schönes Wochenende in den Bergen.
Ein jährliches Highlight ist der Geburtstag unserer Enkelin, die nun stolz darauf ist, vier Jahre alt zu sein. Zu diesem Anlass habe ich ihr ein T-Shirt genäht, das symbolisiert, dass sie immer die grosse Schwester sein wird. Auch meine Weihnachtsschutzengel sind rechtzeitig bei den Empfängern angekommen. Weihnachten konnten wir wieder im Kreise der Familie feiern, mit leuchtenden Kinderaugen, festlichem Ambiente, schöner Hausmusik und exzellentem Essen. Mein neues Weihnachtskleid, das ich gerade rechtzeitig fertiggestellt habe, war sehr bequem und brachte mir einige Komplimente ein.
Die Tage zwischen den Jahren verbringen wir eher ruhig. Das milde Weihnachtswetter lädt zu Spaziergängen ein, bei denen wir das vergangene Jahr Revue passieren lassen, das uns wohlgesonnen war. Ein besonderer Höhepunkt war sicherlich die Geburt unserer zweiten Enkelin.

Die Bilder können durch Anklicken vergrössert werden:

Ich wünsche allen meinen Leser*innen viel Freude, Gesundheit und ein glückliches neues Jahr.

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Schöne Weihnachten

Ich wünsche allen meinen Leserinnen und Lesern geruhsame Feiertage, ob alleine oder im Kreis der Liebsten.
Die lebensgrosse, geschnitzte Krippe steht jedes Jahr in unserer Nachbargemeinde und erfreut die Besucher.

Interessanterweise war Josef anscheinend Zimmermann – ich frage mich, ob dort vielleicht ein Josef wohnt.

Im Himmel wurde gestern wohl immer noch fleissig gebacken!

Bei uns hat die Enkelin die letzten Plätzchen liebevoll verziert.

Ich hoffe, meine Weihnachtsengel sind alle bei ihren Empfängern angekommen und mögen sie gut auf euch aufpassen.

Fröhliche Weihnachten überall!

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