Archiv der Kategorie: Musik

Musikreise

Auf meiner Reise habe ich viel erlebt, gesehen und v.a. auch gehört. Wir waren auf einer „Musikreise“ in Hamburg, Leipzig und Dresden, drei wunderbare Städte mit eindrücklichen Musikhäuser. Wir hatten auch Glück mit dem Wetter. Es war trocken, aber bitterkalt. Das sind wir von Zuhause nicht gewohnt.
Besonders freute ich mich auf die Elbphilharmonie, und wir wurden nicht enttäuscht. Von aussen wie von innen und ganz besonders das Konzert war einfach grossartig.

Ein Blick auf die Terrasse.

Ein herausragendes akustisches und architektonisches Erlebnis.

Natürlich schauten wir nicht nur die Elbphilharmonie, sondern ganz Hamburg an. Mit einer Stadtführung und einer grossen Hafenrundfahrt erkundeten wir die Hansestadt mit Bus, zu Fuss und auf dem Wasser. Dazu werde ich sicher noch den einen oder anderen Beitrag schreiben.
In Leipzig waren wir im Gewandhaus und genossen eine moderne Inszenierung der fünf Elemente. Es war eine unkonventionelle Aufführung, aber mir hat es gefallen. Wir hatten sehr guten Plätze und konnten die Vorstellung richtig miterleben.

Leipzig gefiel mir von den drei Grossstädten am besten. Leider waren wir dort nur einen Tag, aber die Stadtführerin weckte mein Interesse.

Hier ein Blick in die Nikolaikirche wo wir uns etwas aufwärmten.

In der wunderschönen Altstadt.

Ein Bild von der Einkaufspassage, wo es in den Auerbachs Keller geht und wir das Abendessen hatten.

Nach Leipzig möchte ich sicher wieder einmal, da gibt es noch viel zu entdecken und zu erleben.
Schon ganz lange wollte ich einmal nach Dresden und die vier Tage kosteten wir voll aus. Der Höhepunkt war ein Besuch in der Semperoper, wo wir die klassische Aufführung von Der Freischütz anschauten.

Die Oper war gefüllt mit Schweizer Busreisenden.

Imposanter Deckenleuchter.

In den Foyers hätte ich noch ganz lange verweilen können.

Die ganze Reise war bis ins kleinste Detail sehr gut organisiert und wir fühlten uns gut betreut. Unsere Reisegruppe war mit  28 Bussen und über 900 Leuten unterwegs. Sehr eindrücklich war es, als auf dem grossen Platz vor der Semperoper in zwei Reihen alle unsere Busse aufgefahren sind.

Weniger schön finde ich die Grippe, die ich unter so vielen Leuten einfing und die ich immer noch auskuriere.

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Der Schwarze Hecht

Meine Tochter hat mich ins Theater eingeladen, und darum ging es für mich ab nach Zürich. Gemütlich spazierten wir die berühmte Bahnhofstrasse hinauf bis zum See. Ob die Möwen uns den Weg Richtung Theater weisen?

Obwohl es recht kalt war, hatten die Kinder ihren Spass beim Fangen der grossen Seifenblasen, die ein Strassenkünstler durch die Luft schweben liess.

Der Schwarze Hecht von Paul Burkhard  ist ein Lustspiel, das im Bernhard Theater gespielt wird. Ein leicht verständliches und unterhaltsames Stück erwartete uns. Die Familienzwistigkeiten sorgten für viel Turbulenzen.

Besonders beeindruckend ist die Szene, in der die Zirkusprinzessin von ihrem Vater, einem berühmten Zirkusclown erzählt, dabei in melancholisches Schwärmen gerät und mit dem Lied „O mein Papa“ eine Hommage an ihren Papa singt. Es ist das bekannteste Lied aus dem Stück, und verhalf ihm zu seiner Bekanntheit. Ein Live-Orchester begleitete die bekannten Ohrwürmer.

Passend zum Stück, das auch über das Leben im Zirkus spielt, war die Werbung von den Sponsoren in alten Ziruksbilder gehalten, was gut zum Ambiente passte.

Wir genossen einen schönen Mutter-Tochter-Nachmittag in dem altehrwürdigen Theater, genauso wie ich es am liebsten habe.

 

Monatscollage Januar

Das Jahr fing für mich mit einem Neujahrskonzert an, und nach Hause nahm ich nicht nur die Musik in den Ohren, sondern auch einen sehr schönen Blumenstrauss. Den schwarzen Schwan habe ich bis heute nicht erblickt, dafür sah ich mit meiner Tochter den Schwarzen Hecht im Theater. Wenn es abends früh Dunkel wird, wollt ich eigentlich stricken. Leider lässt das meine lädierte Schulter aber nicht zu. Schade, weil im Sommer brauche ich keinen Wollschal. Aber auch mit einer angeschlagenen Schulter kann ich immer noch Tee trinken. Darum habe ich die Einladung zum Afternoon Tea sehr genossen. In gemütlicher Runde schlemmen, ist genauso wie ich es am liebsten mag. Auch die Vögel kamen zum Schlemmen, unseren Christbaum auf der Terrasse habe ich mit Meisenknödel dekoriert. Bei uns ist der Januar der wärmste seit Messbeginn und  die Stürme, die an vielen Orten so heftig waren, zogen bei uns zum Glück harmlos vorbei. Das milde Wetter lässt die Schneeglöckchen schon vor Mitte Monat spriessen. Bei den Temperaturen kann man gut draussen spazieren, und so halte ich mich gerne am Wasser auf, wo das Winterlicht wunderschöne Farben zaubert. Die restlichen Januartage sollen auch schön werden, da steht meinen Spaziergängen nichts im Wege.

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Vive la France

Seit einigen Jahren haben wir am Heiligabend jeweils ein kleines Motto. Angefangen hat alles damit, dass wir nicht immer die gleichen Weihnachtsgerichte kochen wollten. Auf der Suche nach neuen Ideen für die Gerichte entstanden dann die Themen. Und auch meine Tochter, die auf der Querflöte immer die Weihnachtslieder spielt, fing an, sich den Themen anzuschliessen und mit der passenden Musik zu vervollständigen.
Unser Heiligabend stand dieses Jahr unter dem Motto „Vive la France“. Nebst französischem Essen spielte unsere Tochter dann eben auch wunderschöne, französische Chansons. Schon einige Wochen im Vorfeld organisiert sie sich die passenden Noten und übt fleissig.

Doch nicht nur die Musik war ein Genuss, auch optisch passte sie sich den Farben der Tricolore an.

Und es hört nicht bei den Fingernägeln auf, auch die Gesangsbüchlein kamen in den französischen Farben daher. Wir singen immer gerne gemeinsam die Weihnachtslieder, oder versuchen es zumindest. Auch wenn nicht jeder Ton sitzt, es ist eine schöne Tradition.

Somit leben wir unsere liebgewonnenen, familiären Rituale und Traditionen wie das gemeinsame Essen, der Weihnachtsbaum mit den Kerzen, singen der Weihnachtslieder und das Beschenken. Gleichzeitig ist es durch das Motto jedes Jahr ein bisschen anders und verleiht jedem Weihnachtsfest seinen eigenen, besonderen Charme.
Das Motto fürs Essen für nächstes Jahr habe ich schon im Kopf. Ich hoffe, dass es meine Tochter wieder schaffen wird, durch die passende Musik dem Abend seine eigene, spezielle Stimmung zu verleihen.

Anna 

Neujahrskonzert

Diese Woche schenkte mir meine Schwester einen Besuch des Neujahrskonzerts des Toggenburgerorchesters.

Das grosse Orchester eröffnete das Konzert mit lieblichen Mozartklängen.

Das diesjährige Motto lautete „Solo“. Und so prägten solistische Leistungen das Konzert mit. Der Violinist Ioan Gramatic überraschte das Publikum mit einem virtuosen Stück, das viel Fingertechnik abverlangte.

Akustisch und optisch ging es weiter mit dem «Donauwellen Walzer». Eine glanzvolle Note erhielt das Stück durch den Auftritt von Yulia Dreier, der mehrfachen und aktuellen Schweizermeisterin im Standardtanz, mit ihrem Partner Vova Kasilov.

Mit einem ungewöhnlichen Soloinstrument, eine singende Säge, eroberte Clownin „Solina“ die Herzen der Zuhörer. Zu «O sole mio» liess sie ihre Säge aufjauchzen.

Mit viel Schwung und Dynamik spielte der Xylophonist «Erinnerung an Zirkus Renz» und sorgte für einen glanzvollen Abschluss.

Mit dem «obligatorischen» Radetzky-Marsch als Zugabe ging ein genussvolles Konzert für Ohren und Auge zu Ende.

Wir beide haben den Abend sehr genossen und anschliessend beim Apéro mit den Musikern, Freunden und Bekannten  auf ein hoffnungsvolles, neues Jahr angestossen.

   

Begegnungen am See

Dank der Bise hatten wir diese Woche noch ein paar Sonnenstunden. Den Wind erkennt man auf dem Foto anhand des Kaminrauchs auf dem Jurtenzelt. Eingehüllt in Decken und das Gesicht der Sonne zugewandt lässt es sich immer noch die wärmende Sonne geniessen.

Der tiefe Sonnenstand lässt die Wasseroberfläche glitzern, wenn ich an meinem Lieblingsplatz mein Vitamin-D tanke.

Die Schwäne geniessen den Platz, den sie jetzt nicht mehr mit den Badegästen teilen müssen. Mehr als fünfzig habe ich gezählt, darunter auch Singschwäne.

Die Taucherli (Blässhühner) versammeln sich zum Überwintern und bilden einen schwarzen Teppich, beobachtet von dem aufgeplusterten Fischreiher.

Ich mag es, wenn es nach dem Sommer wieder ruhiger wird am See und ich ganz allein mit den Wasservögeln die Natur geniessen kann. Immer die Kamera dabei, damit ich solche Schnappschüsse machen kann.

Und wie die Möwe sich selber küsst! Seht ihr, wie sie den Kopf neigt, damit sie sich im Wasser sehen kann? In diesen Momenten freue ich mich besonders, an so einem schönen Ort Zuhause zu sein.

Auf dem Heimweg hörte ich Alphornklänge. Unter der Brücke entdeckte ich einen Spieler, der ganz für sich alleine Melodien ertönen liess. Da blieb ich natürlich stehen und hörte zu.

Trotz solch schöner, ruhiger Tage im Winter am See, zieht es uns fort an die Sonne. Unsere Koffer sind gepackt und wir freuen uns, neues zu entdecken.  Es wird also ein bisschen ruhiger auf meinem Blog, dafür gibt es nachher umso schönere Bilder!

   In heaven 

Geburtstags Geschenk einlösen.

Diese Woche war es soweit. Die Billette für die Show lagen schon lange bereit. Unsere Töchter schenkten die Tickets meinem Mann und mir zum Geburtstag.

Fünf ausverkaufte Konzerte gab Helene Fischer in Zürich. Sie wird von den Artisten des Cirque de Soleil unterstütz. Mit einem tosenden Applaus eröffnete die Entertainerin die Show.

Die Lieder  wurden mit tänzerischen und Akrobatischen Einlagen bereichert.

Ich erlebte die Schlagerkönigin als Powerfrau, die nicht nur schön singen kann, sondern auch grosse Leistungen mit Tanz und Akrobatik zeigte in der dreistündigen Bühnenshow.

Der technische Aufwand war gigantisch, man wusste kaum, wo man hinschauen soll: Hebe- und Drehbühnen, Scheinwerfer, Tänzerinnen und Tänzer und Riesenbildschirme.

Es herrschte eine tolle Stimmung in der Halle und wir hatten sehr gute Plätze, um die ganze Show zu geniessen.

Immer wieder wechselte sie in kürzester Zeit ihr Kostüm. Bei einem ganz speziellem bildeten Wasserfontänen einen Reifrock. Als die Hebebühne hoch ging, wurde der „Rock“ im länger.

Ich bin beeindruckt von der Leistung von Helene Fischer und ihrem Ensemble aus Tänzern, Musikern und Bühnentechniker.

Gemeinsam mit unseren Töchtern genossen wir einen schönen Abend, genauso wie ich es am liebsten habe.

 

Monats Collage Oktober

Da heute der letzte Donnerstag im Monat ist, sammelt Birgitt unsere Collagen.
Der Oktober war für mich ein richtiger Genussmonat. Zuerst genoss ich das Meer auf Kreta, kaum Zuhause, fuhren wir in die Berge und wanderten in luftiger Höhe bei Traumwetter. Dank dem goldenen Oktoberwetter waren wir auch viel mit unseren Fahrrädern unterwegs. Im Garten ernten wir noch immer fleissig Gemüse, auch ein paar Rosen blühen noch immer. Ein Besuch an der OLMA ist als Ostschweizerin schon fast Pflicht. Und das Konzert im Hallenstadion genossen wir mit unseren Töchtern.

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Klangskulpturen

Diese Woche machte ich einen Ausflug zu den Klangwelten am See. Es war ein inspirierendes Klangerlebnis, das zum Spielen und Lauschen einlädt.

Ich folgte den Anweisungen auf der Tafel und setzte mich hin und lauschte.

Es war ideales Wetter, nicht sonnig, dafür leicht windig. Das Erlebnis war wahre Poesie nicht nur für die Ohren, sondern auch für Augen und Gemüt.

Das klingende Eile mit Weile lädt zum Spielen und Lauschen ein. Schüler haben es in einer Projektwoche entwickelt.

Ebenfalls von der Schülergruppe sind die klingenden Mühlesteine. Das Klangspektrum reichte von ganz leise, bis zum vibrierenden, ohrenbetäubendem Surren.

Manche Skulpturen waren leicht verständlich. Andere brauchten schon eine Anleitung, um das Optimum herauszuholen.

Gut war, dass die verschiedenen Klangskulpturen so weit auseinander standen. So störten die verschiedenen schleifenden, metallischen, schlagenden, pfeifenden und vibrierenden Klängen einander nicht.

Bei einer Installation konnte man verschiedene Knöpfe drücken und es fing an wie bei einer Tinguelyskulptur zu scheppern.

Im Kontrast zu den weichen, federnden Klängen gab es Starkstrom-Tonmaschinen, die ausschliesslich durch Interaktion klangen.

Ein bedeckter Nachmittag mit einem leichten Seewind brachten die Harfen und die Bambusrohre zum Klingen und machten mir das sinnliche Erleben zu einem ganz besonderen Vergnügen. Die Skulpturen am See tönen noch bis zum 15. Oktober weiter.

  

Sektor 1

Ich besuchte mit meiner Familie das Stück Sektor 1 von Karl’s kühne Gassenschau. Das Programm versprach eine aufregende, betörende und herzerwärmende Aufführung.

Gespielt wird auf einer Freiluftbühne, die im Industrieareal steht. So steht für das Bühnenbild und die Requisiten viel Platz zur Verfügung.

Verschiedene Restaurants laden ein, um vor und nach der Vorstellung gemütlich zusammen zu sitzen und den warmen, schönen Sommerabend zu geniessen. Die Loungeecken waren umgeben von Disteln und vielen Gräser und Blumen.

Am Anfang war das Spielgelände schön aufgeräumt. Das sollte sich während der Aufführung noch ändern.

Die Vorstellungen von Karl’s Kühne Gassenschau sind bekannt für viel Spektakel und vielen speziellen Darbietungen. Das fing schon an als mit dem tinguelyartigen Putzmobil vorgefahren wurde.

In verblüffenden Szenen und mit verrückten Maschinen wurde eine Zukunft in einer unaufgeräumten Welt voller Abfall inszeniert.

Es gab auch nachdenkliche Szenen mit intensiven Gefühlen, die zum Nachdenken anregten.

Der gutsortierte Abfall fiel am Ende buchstäblich unsortiert vom Himmel und bedeckte bald die aufgeräumte Bühne. Eine Show, die die Ver-müllung der Welt dokumentiert.

Ich hatte schon ein paar Stücke von Karl’s kühne Gassenschau gesehen und wusste, dass es wild und auch etwas verrückt werden wird. Aber dieser Truppe ist es gelungen, mich zu überraschen und ins Staunen zu versetzen.

Wir genossen den Spätsommerabend gemeinsam, genauso wie ich es am liebsten mag.

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