Archiv der Kategorie: Freunde

Vorfreude in Rot

Ich habe heute einige rote Impressionen von der Kunstausstellung aufbewahrt. Oft sind es die einfachen Kreationen, die mit reichlich Naturmaterialien gestaltet sind, die besonders beeindrucken. Solche Windlichter sind das ganze Jahr über nützlich.

Der barocke Heckengarten bot sich geradezu an für die Aussteller. Jeder gab sich grosse Mühe, seine Werke – die meisten handgefertigt – zu präsentieren.

Besonders schön fand ich, dass die Künstler meist persönlich anwesend waren und bereitwillig Fragen beantworteten. Ihre Arbeiten entstehen oft allein und still in den Manufakturen. Solche Ausstellungen sind für die Schöpfer wie das Salz in der Suppe.

Die Schale mit den glänzenden Kugeln, kombiniert mit Föhrenzapfen und einer Lichterkette, hat mich inspiriert. Echte Kerzen sind nicht immer die beste Wahl.

Einfach, aber sehr wirkungsvoll – gerade in den heutigen schwierigen Zeiten.

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Kunstgewerbeausstellung

Kürzlich hatte ich das Vergnügen, eine Kunstausstellung im Schloss Hohenstadt zu besuchen. Schon von weitem erblickt man die Wallfahrtskirche, hinter der sich das Schloss erhebt – seit fast 500 Jahren der Sitz der Familie Adelmann.

Unser Rundgang begann im prächtigen Heckengarten des Schlosses, einem der ältesten in ganz Europa, der heute für Besucher geöffnet ist.

Das trübe Wetter liess die Blätter weniger strahlen. Mit den Rosen, die teils an den Bäumen emporrankten, kann man sich gut vorstellen, wie lebhaft und farbenfroh der Garten zur Blütezeit sein muss.

Im barocken Garten fielen uns die zahlreichen Skulpturen auf, an denen der Zahn der Zeit deutlich sichtbar nagte – ein Anblick, den ich persönlich schätze, da man die Vergänglichkeit sehen kann.

Trotz des kalten Wetters war der Garten belebt. Verschiedene Aussteller boten ihre Waren an, und besonders die heissen Maroni waren sehr beliebt.

An den liebevoll dekorierten Ständen gab es Vieles zu entdecken, unter anderem auch Hagebuttenpulver, eine für mich neue Entdeckung.

Das Schloss selbst beeindruckte mit seiner imposanten Fassade und weckte Neugier auf das, was uns im Inneren erwartete.

Bewohnt wird es auch heute noch von der Familie Adelmann und beherbergt stolze 65 Zimmer. Besonders beeindruckend war das Treppenhaus mit seiner freischwebenden Treppe – ein architektonisches Meisterwerk, das man in dieser Form nur noch in der Würzburger Residenz findet.

Im Schlossinneren begegnete man überall barocken Möbeln und Gemälden der Ahnen. Ein besonderes Highlight war das kunstvoll geschnitzte Familienwappen am Treppengeländer.

Das Original im Goldrahmen.

Die Ausstellung im Schloss bot eine Vielfalt, die jedem Geschmack gerecht wurde. Künstler präsentierten handgefertigte Werke aus unterschiedlichsten Bereichen – von Mode und Schmuck über Leder- und Keramikarbeiten bis hin zu Dekorationsgegenständen.

Die Ausstellungsstücke variierten von schlicht und natürlich,

bis hin zu filigranen Kunstwerken aus einheimischem Holz – genug, um jeden Geldbeutel zu verlocken.

Im Rittersaal, oft Schauplatz für Hochzeiten, verweilten wir eine Weile, umgeben von der vorweihnachtlichen Atmosphäre dieses kalten, nassen Nachmittags.

Hier ein Einblick in eines der stilvoll eingerichteten Zimmer.

Beim Erkunden der verschiedenen Etagen führte uns unser Weg immer wieder durch das beeindruckende, fast schon gigantische Treppenhaus – ein Raum so gross, dass man darin eine ganze Wohnung unterbringen könnte. Unser Nachmittag auf Schloss Hohenstadt war genau so, wie ich es mir gewünscht hatte – erfüllt von Geschichte, Kunst und einer einzigartigen Atmosphäre.

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Voll gruselig

Meine Enkelin wünschte sich, dass sie einen grossen Kürbis schnitzen darf. Den Wunsch erfüllte ich ihr gerne. Als sie wieder ein paar Tage bei uns war, nahmen wir das Kürbisschnitzen in Angriff. Mit grossem Eifer kratzte sie die Kerne aus dem grossen Kürbis.

Für den grossen Kürbis braucht es auch eine grosse Schüssel für die Kernen und das Fruchtfleisch.

Beim Schnitzen half die Mama mit, zusammen wurden Motive aus dem Kürbis geschnitzt.

„Voll gruselig“, so die Aussage der Enkelin, als die Kürbisse im Dunkeln leuchteten.

Die Mama packte das Schnitzfieber und begeisterte uns mit der Hexe, die auf ihrem Besen davonfliegt. Die Enkelin wird an Halloween als Hexe verkleidet um die Häuser ziehen.

Ulrike inspirierte mich zu den Halloween Amerikaner. Die waren genau richtig, um mit der Enkelin auch welche zu backen. Die Farben aussuchen und mischen, durfte die Enkelin.

Sorgfältig bestrich sie die ausgekühlten Amerikaner mit Glasur und freute sich an den farbigen „Guetzli“.

Für die Verzierungen half nochmals die Mama, was gar nicht so einfach war.

Die Halloween-Amerikaner sehen nicht nur gruselig aus, sie schmecken auch richtig lecker. Wir alle freuen uns, wenn die Enkelin ihre Süssigkeiten an die Besucher verteilen darf.

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Oktober 2023

Im Oktober war bei uns viel los. An allen Wochenenden hatten wir lieben Besuch und dadurch kam mir der Monat sehr kurz vor. Bis Mitte Monat war das Wetter sehr schön und warm, perfekt für Ausflüge in die Berge, mit dem Velo oder auf Schusters Rappen. Im Garten blühen immer noch Blumen und viele, schöne Sträusse verschönerten den Wintergarten. Kein Wunder sieht man immer noch Bienen und Hornissen. Wir ernten reichlich Gemüse und Salat, und so viele Feigen wie dieses Jahr hatten wir noch nie. In der Küche kochte ich die ersten Kürbisgerichte und es gab mit Kaffee-Creme, Muffins und Apfelkuchen mehr Süsses als im Sommer. Mit den Enkelinnen verbrachten wir schöne Stunden beim Grillen im Wald und am See schauten wir dem Treiben auf dem Wasser zu. An manchen Abenden wurden wir nach ereignisreichen Tagen zum Abschluss noch mit einem blutroten Himmel beschenkt.

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Genäht im Oktober

Im Oktober fehlte mir die Zeit zum Nähen, aber der kleinen Enkelin fehlten Bodys mit langen Ärmeln. Die von der grossen Schwester in der passenden Grösse haben kurze Ärmel. Für die grosse Enkelin habe ich Unterleibchen genäht, da die Tage jetzt kälter werden. Aus weichem Plüsch nähte ich für die jüngere Enkelin Neue Pullover und eine Leggins. Aus einem Lizenz-Stoff mit der Lieblingsfigur der Enkelin nähte ich ihr ein neues Shirt.

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Gute alte Zeit

Am Wochenende besuchte mich eine gute, langjährige Freundin. Wir schwelgten gemeinsam in Erinnerungen als wir noch jung waren, in der Stadt lebten und uns kennenlernten. Bis heute blieben wir in Kontakt, einmal mehr, einmal weniger. Für unser Wiedersehen bereitete ich ein Apéroplättchen zu.

Wir kochten zusammen und ich war mächtig stolz, was ich noch alles für Zutaten aus dem Garten hatte. Zum Beispiel mit den Gurkenscheiben machte ich zusammen mit Rauchlachs und Kräuterfrischkäse diese leckeren Häppchen.

Dazu gab es aus dem Garten Salat aus Eichblatt und roten Kopfsalat.

Für die Blume nahm ich die eigenen Datteltomaten, dazu gab es mein geliebtes Forellenmousse.

Wir hatten uns viel zu erzählen und die Zeit verflog wie im Flug. Zur Blauen Stunde sassen wir immer noch auf der Terrasse und schauten dem Schauspiel zu, bis sich der Himmel blutrot verfärbte.

Das Oktoberwetter war schön, warm und sonnig und auch die Blumen auf dem Tisch sind aus dem Garten. Die gepflückten Zinnien und Anemonen sahen immer noch ganz frisch aus, dank den kühleren Nächten halten die Blumen in der Vase viel länger.

Zum Schluss stelle ich euch noch ein schnell zubereitete Dessert vor. Es braucht zu gleichen Teilen Magerquark und Mascarpone und eine Tüte Cappuccinopulver. Man verrührt die Zutaten, süsst nach Belieben und fertig ist die Cappuccinocreme.

Die Creme schmeckte uns beiden Kaffeeliebhaberinnen köstlich, darum hat sie einen Hauch Goldstaub verdient.

Leider verging die Zeit viel zu schnell und wir waren beide der Meinung, dass wir das bald Wiederholen müssen. Es war genauso schön, wie ich es am liebsten habe.

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September 2023

Das wunderbare Spätsommerwetter musste man draussen geniessen, einen Sommertag nach dem andern hatten wir. Wir konnten draussen essen, Siesta machen und abends bei klarem Himmel und früher Dunkelheit dem ab- und zunehmenden Mond zusehen. Aber auch für die Gartenarbeit war das Wetter sehr angenehm. Auf dem ersten Bild seht ihr unseren Igel, der sich, zu unserer Verwunderung, auch tagsüber durchs Gras schlich. Wir ernten jeden Tag aus dem Garten, dann essen wir das frische Gemüse entweder sofort oder ich verwerte es für den Vorrat. Ich freue mich immer, wenn ich den Gästen einen bunten Salat aus unserem Garten servieren kann. Auch für ein Blumenstrauss kann ich nur vor die Türe gehen. Da bin ich sehr glücklich und dankbar, weil es uns so gut geht. Wenn man mit dem Velo unterwegs ist, sieht man vereinzelt, wie sich die Herbstfarben zeigen. Ich bin gespannt, ob es auch einen goldenen Oktober gibt.

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Schneiderei

Für meine zwei kleinen Schätze nähte ich langärmlige Pullover und für die kleine Enkelin passende Hosen dazu. Dass die Ausschnittöffnung nicht immer auf der gleichen Seite ist, fiel mir erst jetzt auf! Noch reicht die Stoffbreite, dass ich für beide Schätze genug Stoff habe und ich einen Partnerlook nähen kann. Bei der grossen Enkelin sind Buchstaben hoch im Kurs, da gab es ein Buchstabenshirt mit Rollkragen. Die Shirts mit Einsatz und das pinkige sind aus meinem neuen Buch. Schon länger fasse ich meine genähten Sachen in einer Galerie zusammen, dass ich besser nachschlagen kann, was ich wann genäht habe. Jetzt habe ich das Problem, dass wenn ich wieder den gleichen Schnitt nähen möchte, nicht mehr weiss, welcher es war, liegen doch drei Jahre dazwischen. Wie machen das die geübten Näherinnen unter euch?

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Spätsommerfloor

Fast hätte ich dieses Jahr vergessen zu zeigen, wie üppig es im Garten und rund ums Haus blüht. Die Zinnien gehören zu meinen Lieblingsblumen und ich säe sie jedes Jahr Ende März selbst aus. Nicht immer klappt es, wie heuer mit der Blütenpracht. Selbst im Schatten leuchtet das Rot einem von weitem entgegen. Unzählige Sträusse habe ich geschnitten. Auch der Enkelin ihre Lieblingsbeschäftigung ist es, Blumen zu schneiden. Sie verschenkt sie dann mit einem strahlenden Gesicht.

Die Cosmen verschönern unseren Garten mit ihren zarten Farben.

Vor dem Eingang zum Teich sind die dunkelroten Cosmeen von alleine gewachsen. Ich freue mich jedesmal, wenn ich nach Hause komme. Sie trotzen auch der Trockenheit, die wir in den letzten Wochen wieder hatten, weil Wasser gibt ihnen da keiner.

Unsere Tomatenernte ist für dieses Jahr fast zu Ende. Unzählige Gläser mit eingekochten Tomaten lagern bereits im Keller. Damit die Rabatte nicht ganz so leer ausschaut, lassen wir die Cosmen, die sich alle selbst aussamen, wachsen.

Mein Spätsommerfloor sende ich zu Rot, DND, Beste Zeit, Sommerglück, Freutag.

Schöner Spätsommer

Den Spätsommer habe ich besonders gern. Die grösste Hitze ist vorbei, obwohl wir an manchen Tagen wieder 30° haben, die Nächte sind kühler und man kann gut durchlüften. Wenn die grösste Hitze vorbei ist, kann man auch wieder gemütlich draussen im Restaurant direkt am See sitzen, den wunderschönen Ausblick geniessen und den Leuten beim Flanieren zuschauen.

Antipasti ist an solch einem lauen Spätsommerabend genau richtig.

Anschliessend gab es für mich diese mit Auberginen und Käse gefüllten Ravioli an einer gebackenen Cherrytomatensauce. Ich fragte den Kellner sogar nach einem Stück Brot, welches ich in diese köstliche Sauce tunken kann.

Das schöne Ambiente des Seeufers und den angrenzenden Park nutzen viele Hochzeitspaare für Fotos als Erinnerung an ihren hoffentlich schönsten Tag.

Wenn man bis zum Eindunkeln draussen sitzen und die Stimmung geniessen kann, dann kommen auch zu Hause Feriengefühle auf.

Oder man trifft sich bereits am Morgen zum Apéro mit Freunden,

und lässt sich von einem Frühschoppenkonzert unterhalten.

Da seid ihr sicher mit mir einig, so schön kann Spätsommer sein.

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Vollgepackter August

Den August starteten wir in unseren Familienferien in Scuol im Unterengadin und genossen die Natur und die gemeinsame Zeit. Ich spazierte viel durch das schmucke Dorf mit der kleinen Enkelin, wenn die Erwachsenen am Wandern waren. Mit der grossen Enkelin habe ich Muffin und Zucchini-Schnecken gebacken. Wieder zu Hause erwartete uns die grosse Hitze, die fast den ganzen Monat anhielt. In den letzten Augusttagen haben sich die Tempetraturen halbiert und der grosse Regen hat eingesetzt. Die Abende am See, im Openair Theater oder ein Abendessen, gehören bei uns zum Sommer dazu. Die Enkelin wollte unbedingt Schwanenfedern (von denen gibt es aktuell mehr als genug) sammeln, wer weiss, was wir daraus basteln werden. Aus dem Garten gab es immer wieder schöne Blumensträusse und auch ganz viel Gemüse zum Ernten und Verarbeiten. Die Sandskulpturen halten wohl dieses Jahr nicht so lange, weil der heftige Regen ihnen zusetzt. Den wunderschönen Sonnenaufgang über dem See verpasse ich als Langschläferin, darum schenkte mir meine Freundin das Bild. Bei ihr im Badehaus am See genoss ich selbstgemachtes Manogeis.

Die Bilder können zum Vergrössern angeklickt werden.

Gestreiftes

Genäht habe ich im August nicht viel, die Nähmaschine hatte Sommerpause. Auf Wunsch nähte ich für einen speziellen Anlass ein schwarz-weiss-gestreiftes Kimono-Tee Kleid. Das gestreifte Kleid mit dem Wasserfallkragen ist eine Martel und hängt in meinem Kasten bis zu ihrem grossen Auftritt.

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Garten Update

Schon länger habe ich keine Bilder mehr aus unserem Garten gezeigt. Daher wächst und gedeiht es dieses Jahr wunderbar bei uns. Wir ernten jeden Tag Gemüse und Früchte und das von allem viel mehr als wir essen können. Gerade gestern habe ich bei einer Aussentemperatur von weit über dreissig Grad sieben Kilo Bohnen Blanchiert, die mein Mann in den Schattigen Morgenstunden abgelesen hat. Die sind jetzt versorgt im Tiefkühler und bereichern unser Essen im Winter. Das tägliche Giessen gehört dazu und die Regentonnen müssen leider mit Leitungswasser gefüllt werden.

Den Rotkohl, Wirz, Randen und Sellerie ernten wir später wenn man wieder deftigere Kost isst. Bei diesem heissen Sommer sind Salate gefragt und davon gibt es auch genügend.

Ganz alles muss mein Mann nicht alleine schaffen, da gibt es unsere kleine Helferin, die gerade dabei ist, Kartoffeln aus der Erde zu graben, die sie im Frühjahr selber gesteckt hat.

Von den Gurken und Karotten stärkt sich die Enkelin direkt.

Was mich besonders freut, der kleine Schatz will auch immer Blumen pflücken und die verschenkt sie dann gerne.

Die Zinnien sind dieses Jahr auch besonders schön, da muss ich meinen Mann auch einmal ein Kränzchen winden, denn der Gemüsegarten gehört zu seinem Arbeitsbereich und er mag die Blumen auch sehr gerne.

Das ist seine Lieblingsdahlie dieses Jahr, da sagte die Enkelin zu mir, dieses schneiden wir nicht ab, die gehört dem Grosspapi.

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