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Juli 2023

Der Juli fing bei mir traurig an, mussten wir uns doch von einem lieben Familienmitglied verabschieden. Ganz plötzlich und unvorbereitet hörte das ❤️von meinem Bruder auf zu schlagen. Da sind die Tage mit den Enkelinnen eine gute Ablenkung. Der Juli war ein Hitzemonat und viel zu trocken. In den letzten Tagen kam bei uns der lange ersehnte Regen und brachte eine Abkühlung für Mensch und Natur. Wir können fleissig aus dem Garten ernten, Zucchini und Gurken gibt es im Überfluss und Buschbohnen konnte ich schon einige Kilos einfrieren. Die Beeren kochte ich zu Konfitüre für den Vorrat. An den heissen Tagen ist es am schönsten mit dem Velo im Wald unterwegs zu sein und Rast an einem Weiher zu machen. Mit der grossen Enkelin haben wir zusammen Bananenmuffin gebacken. Das veränderliche Wetter der letzten Tage ersparte uns das Giessen und endlich kann man wieder lüften.

An den langen, hellen Abende nähte ich wieder mit den ganz kleinen Schnittmuster. Für die kleine Enkelin nähte ich einen Strampler aus dünnen Jersey, damit die zarte Babyhaut geschützt ist. In den Parterlook-Röckchen sehen die beiden Schätze niedlich aus Für die grosse Enkelin nähte ich aus einem Kleid ihrer Patentante ein Kleidchen und übernahm dabei den bequemen Ausschnitt. Für mich nähte ich ein Kleid und ein neues Shirt, beides aus bewährten Burda-Schnitten.

DND, Monatscollage, Bodennah, Himmelblicke, gemeinsam werkeln, Sommerglück, Samstagsplausch, DvD, Creativsalat. Freutag

Johannisbeerkonfitüre

..wenn die Johannisbeeren (bei uns nennt man sie auch „Trübeli“) reif sind und es bei uns frische Marmelade gibt daraus gibt.

Aus den vier Kilogramm, die mein Mann sauber abgelesen hat, und darauf geachtet hat, dass nicht zu viele Blätter und Stiele dabei sind, habe ich bei den Hochsommerlichen Temperaturen die wir haben, Marmelade gekocht.

Aber ganz so schlimm war es nicht, weil ich eine einfache Variante wähle die schnell geht. Zuerst werden die saftigen Beeren mit samt den Stielen ausgekocht.

Dass ich sie dann durch eine ganz alte Flotte Lotte, wie die Deutschen zu meinem Passevite sagen, treibe, habe ich glaube schon mehrfach erwähnt.

Dann kommen von unseren eigenen Himbeeren, die ich letztes Jahr eingefroren habe, weil unsere dieses Jahr noch nicht ganz reif sind, dazu.

Dann kommt auf ein Kilogramm Früchte 800gr. Zucker dazu und wird bis zum nächsten Tag zugedeckt stehen gelassen.
Promt habe ich von der sprudelnden Konfi am nächsten Tag, der ich ein paar Scheiben Zitronen beigegeben habe, vergessen zu fotografieren. Ich wollte eigentlich jeden Schritt dokumentieren:-)

Die sauberen Gläser kommen noch in ein heisses Wasserbad und dann wird die fertige Konfi, die nur noch ca. 5 Minuten sprudelnd gekocht, in die bereit gestellten Gläser, gefüllt möglichst bis an den Rand.

Und werden sofort mit dem Deckel gut verschlossen. Ich stelle meine gefüllten Gläser nicht auf den Kopf und mir ist noch nie eines kaputt gegangen.

Da ich nur noch aus eigenen Früchten selber Marmelade mache ist unser Vorrat fertig und die 24 Gläser wurden im Keller versorgt.

Rot, Creativsalat, Bodennah, DND, Sommerglück.

Spiegelungen

Bei diesen warmen Temperaturen ist es im Wald, wo es einige Grad kühler ist, sehr angenehm. Genau richtig, um mit dem Velo zu einem der vielen Weiher in der Umgebung zufahren. Es wehte aber ein Lüftchen, das kann man an den Kräuselungen auf dem Wasser erkennen.

Wunderschön, wie sich die Landschaft im Wasser spiegelt.

Die Flosse sind für die gefiederten Badegäste reserviert. Der Weiher liegt im Naturschutzgebiet und Baden ist hier verboten.

Auf der Heimfahrt fuhren wir an diesem wunderschönen Kornfeld, das voller Margeriten war, vorbei. Ob der Anbau beider Pflanzen gewollt ist, oder es die Natur so geschaffen hat, weiss ich nicht, aber für einen Fotostopp hat es sich gelohnt.

DND, Bodennah, Blau bei Niwibo, Sommerglück, Spiegelungen, Samstagsplausch

Blumen aus dem Garten

Das viele Giessen lohnt sich. In unserem Garten und rund ums Haus blüht es wunderschön, und die Blumen werden fleissig von den Insekten besucht. Ich erwähnte bereits öfters, dass die Zinnien zu meinen Lieblingsblumen gehören und ich sie jedes Jahr selbst aussähe. Die bunten Farben sind einfach ein schöner Anblick.

Ich pflanze vermehrt ungefüllte Dahlien, die werden auch gerne besucht von Bienen und Hummeln.

Wer von euch errät, welche Pflanze auf dem nächsten Bild ist?

Es summt und brummt bei schönem Wetter von den unzähligen Bienen, die meinen blühenden, italienischen Oregano besuchen. Leider muss ich ihnen ihr Vergnügen bald nehmen, weil ich die Blüten trocknen möchte. Das gibt ein wunderbares Kräutersalz. Und jedesmal, wenn ich das Glas öffne, strömt ein wundervoller Duft in meine Nase.

Zum Glück verbreiten sich die Ringelblumen im ganzen Garten, und zudem tun sie dem Gartenboden so gut.

Wenn ich auf der Schaukel sitze, habe ich eine schöne Aussicht auf die Geranien. Mit den Gartenzwergen, die einmal meiner Tochter gehörten, spielt die Enkelin gerne.

Das Wandelröschen wollte ich über den Winter retten, und im Frühjahr sah es dann so aus, als sei es eingegangen. Jetzt blüht es unermüdlich und zieht das Taubenschwänzchen an.

Zu guter Letzt noch ein Bild von den reich blühenden Schmucklilien.

Bodennah, DND, Freutag, Sommerglück, Samstagsplausch.

Happy Birthday

Zum 10-jährigen Blog-Geburtstag von Elfi möchte ich ihr herzlich gratulieren und hoffe, dass sie ihren schönen Blog noch ganz lange weiterführen wird. Virtuell stosse ich mit ihr auf das Jubiläum mit einem Aperol Spritzt an – ich hoffe, dass du die Erfrischung magst.

Bei dieser Gelegenheit möchte ich mich auch herzlich bedanken bei Elfi, für die Link-Partys, die sie immer wieder für uns Blogger*innen organisiert. Auch öffnet sie jede Woche zuverlässig eine Verlinkung zu ihrem DvD, an dem ich auch sehr gerne immer wieder teilnehme und so Kontakt zu anderen Blogger*innen finden kann. Was von Herzen kommt, passt wunderbar in die Herzform.

Sehr gerne habe ich für dich, Elfi, aus den ersten einheimischen Erdbeeren eine Geburtstagsroulade gebacken. Ich hoffe, dass du einen Moment Zeit hast und du ein Stück probieren kannst.

Für das Biskuit nimmt man 70 g Zucker, 3 Eigelb und 1 EL heisses Wasser und vermengt die Masse bis sie hellgelb ist. Die Eiweisse mit einer Prise Salz steif schlagen, 2 EL Zucker dazugeben und weiter schlagen, bis die Masse glänzt. Eischnee mit 70 g Mehl lagenweise auf die Eigelbmasse geben, mit dem Gummischaber sorgfältig darunterziehen. Masse rechteckig (ca. 1 cm dick) auf einem mit Backpapier belegten Blech ausstreichen. Sofort im vorgeheizten Backofen ca. 6 Min. bei 200° goldgelb backen.

Das Biskuit mit dem Papier auf ein frisches Backpapier stürzen, dann mit einem nassen Tuch über das obere Papier streichen, so kann das Papier sorgfältig abgezogen werden. Das Biskuit sofort mit dem umgedrehten Blech zudecken und gut auskühlen lassen. Für die Füllung braucht man 200 g frische Erdbeeren, 2 EL Zucker und 2 dl Vollrahm. Den Rahm steif schlagen und die Erdbeeren klein schneiden, die Füllung gleichmässig auf das Biskuit streichen und von der Längsseite aufrollen.

Lass es dir schmecken.

Bloggeburtstag, Freutag, Freitagsblümchen, gemeinsam werkeln, Wonnemonat. Froh und kreativ, Frühlingsglück, Samstagsplausch.

*Viva Frida Kahlo

Meine Tochter hat mich in eine besondere Ausstellung eingeladen. Die Künstlerin Frida Kahlo kennen sicher viele von euch, besonders ihre Selbstporträts mit den markanten Augenbrauen (Interessantes Detail, das ich in der Ausstellung gelernt habe: die Augenbrauen waren gar nicht so markant, sondern hat die Künstlerin bewusst als Markenzeichen so gezeichnet). In der Maag- Lichthalle wird momentan ihr bewegtes Leben illuminiert, animiert und vertont. In der Ausstellung hängen keine originalen Bilder, sondern auf den Wänden, Decken und Böden werden ihre Bilder und Fotos projiziert und lassen so den Besucher die Bilder auf eine ganz spezielle Art und Weise erleben.

Gemeinsam liessen wir uns in Licht und Sound einsinken. Die Ausstellung heisst „Immersive Experience“. Eigentlich ist Immersion, das Eintauchen in eine künstliche Umgebung, vor allem aus den virtuellen Videospielen bekannt.

Wir hatten Glück, es waren nur ganz wenige Besucher mit uns in der grossen Halle und so konnten wir aussuchen, wo wir uns verzaubern lassen wollten. Wir setzten uns und tauchten in die Projektionen ein. Die Bilder wurden begleitet von einer sehr angenehmem Stimme, die das Leben der Mexikanerin erzählte und sehr schönen Musik (Hier der Link zu der schönen Musik).

Dank der 360-Grad-Rundumprojektion hat man als Besucher das Gefühl, sich mitten in den Gemälden und dem Leben der Künstlerin zu befinden.

Wir konnten uns frei bewegen im Raum und es war ein neues, sehr ansprechendes Erlebnis. Man nimmt die bewegten Bilder viel bewusster auf.

Ein Durchgang dauert ca. 45 Minuten und nach einer kurzen Pause beginnt die Darbietung wieder von vorne. Wir hatten Glück und traten zum Beginn der Geschichte in die Halle. Zum Leben und Wirken von Frida Kahlo möchte ich hier nicht näher eingehen, wer sich interessiert, findet zu ihr genug Beiträge.

Im grossen Kubus in der Mitte befanden sich Spiegel an den Wänden und wir zwei hatten auch da unseren grossen Spass. Die Bilder, die dort entstanden sind, sind selbstverständlich nur fürs Familienalbum.

Ich wusste nicht, was mich erwarten wird. War es doch die erste Ausstellung eines Künstlers dieser Art, die ich sah. Ich muss sagen, es hat sich gelohnt. Es war ein Erlebnis, in das man eintauchen kann, genauso wie ich es am liebsten mag.

Die Ausstellung wurde wegen der grossen Nachfrage verlängert bis Ende Februar und allen denen ich es schmackhaft machen konnte, kann ich ein Besuch wärmstens empfehlen

Samstagsplausch. Winterglück, Im Fokus

Kunstwerk der Natur

Als ich neulich im Wald unterwegs war, leuchteten mir plötzlich weisse Punkte entgegen. Ich wunderte mich was dort wohl blühte. Neugierig wie ich bin, ging ich näher und war ganz überrascht von den weissen Pilzen an dem Baumstamm.

Die Pilze waren ganz hart und fest am Stamm angewachsen. Wie lange der Baum wohl schon gefällt am Boden liegt?

Mit dem grünen Moos und dem getrockneten Laub wirkte es wie ein richtiges Kunstwerk der Natur.

DND-wieder jeden Donnerstag bei Jutta,  Winterglück

Hummerschere

Die exotische Helikonia, auch Paradiesvogelblume oder Hummerschere genannt, ist in Asien ein immergrüner Strauch. Von dieser tropischen Pflanze gibt es ca. 100 bis 200 Arten.

Die rote Hummerschere aus dem Regenwald sieht man auch bei uns in vielen Blumengestecken. Meine Fotos habe ich im Botanischen Garten in Singapur aufgenommen.

Auf unserer Reise haben wir die wunderschöne Blume in vielen Hotelhallen und Restaurants angetroffen.

In unserem Badehotel am Strand wurde abends oft eine grosse Tafel vorbereitet für ein Bankett und auch da durften die Blumengestecke nicht fehlen. Wer möchte nicht auch einmal in solch einem Ambiente Platz nehmen am Tisch?

Weil der Tisch doch recht leer war, habe ich für DigitalArt etwas nachgeholfen. Sieht doch gleich etwas festlicher aus. Aber eigentlich ist es bei dieser Aussicht gar nicht nötig, und vor Ort hat man zusätzlich noch das Meeresrauschen.

Dieses Bild hat ein leeres Alt-Attribut. Der Dateiname ist wp-1580725287903-768x1024.jpg

Ach ja, fast hätte ich es noch vergessen: die Gäste reisten mit diesen roten Boliden an.

Rot, DigitalArt, Flower-Power, Friday Bliss

Der Advent kann kommen!

Pünktlich zum ersten Advent wurden meine Adventsgestecke für unsere Töchter fertig. Das freut mich besonders, weil ich brauche immer eine gewisse Anlaufzeit bis ich anfange und vorwärtskomme. Dieses Jahr hatte ich Grünzeug im Überfluss und konnte meiner Kreativität freien Lauf lassen. So entstand dieses rote Empfangsgesteck, das bei der Tochter im Eingang steh. Die rote Kerze brennt jeden Tag 6 Stunden zur selben Zeit. Ist das nicht ein schönes Heimkommen?

Fürs Ambiente im Wohnzimmer dominiert die Lieblingsfarbe meiner Tochter wie jedes Jahr. Und ich bin mir sicher, dass meine versteckten Botschaften erkannt werden.

Für die zweite Tochter wählte ich dunkelrote Farben. Wenn sie Heim kommt, leuchtet es ja schon auf dem Fenstersims.

Ich freue mich über die Komplimente und Dankbarkeit und so darf für alle der Advent kommen, mit Kerzenlicht und Tannenduft.

Samstagsplausch, Herbstglück, Wochenglück, Sonntagsfreude, Creadienstag

Sandbilder

Es ist ein schönes Ritual, im Spätsommer mit dem Velo nach Rorschach zum alljährlich Sandskulpturen Festival zu fahren. Ich habe schon 2016, 2017 und 2018 darüber berichtet. Ich war gespannt auf den Zustand der Skulpturen, die Ausstellung ist schon seit zwei Wochen vorbei und wir hatten schwere Regengüsse in der Zwischenzeit.

Das Thema der diesjährigen Ausstellung heisst:
Werden wir Helden sein in der Welt von Morgen?
Die Gewinnerskulptur ist: „grin and bear it“ (Mach gute Miene zum bösen Spiel). Das finnisch-holländische Frauenteam gestaltete einen riesigen Eisbären, der von einem Mädchen geschoren wird.

Bei meinem Favoriten gibt es schon Verfallsspuren. Die filigrane Verarbeitung und die Ausdrucksweise faszinieren mich.

Den zweiten Platz im Wettbewerb bekam die Skulptur mit dem Schlüsselloch. Interessantes Detail sind die plattgedrückten Wangen und Handballen.

Den dritten Platz und auch den Publikumspreis bekam der Mann, der inmitten von Plastikmüll liegt und von einer Hand hochgezogen wird.

Insgesamt modellierten und verbauten neun Zweierteams 300 Tonnen Bodenseesand. Das Ausstellungsgelände liegt direkt am Seeufer. Die Figuren und die vielen Besucher geniessen die schöne Aussicht.

Der riesige Sandhaufen erfreut die kleinsten Besucher, die nach Herzenslust spielen können.

Samstagsplausch, Sommerglück, Sonntagsglück, Bunt ist die Welt.