Reisanbau

DND-wieder jeden Donnerstag bei Ghislana

Reis bedeutet in Thailand Leben. So ist es keine Überraschung, dass „eine Mahlzeit einnehmen“ auf Thai wörtlich „Reis essen“ bedeutet – denn die kleinen nahrhaften Körner gehören zu jeder Mahlzeit dazu. Reis ist das Grundnahrungsmittel Nummer eins in Asien. Thailand gehört zu den grössten Reisproduzenten der Welt. Seit Jahrhunderten werden verschiedene Arten von Lang- und Rundkorn bis hin zu dem duftenden Jasmin Reis angebaut und in die ganze Welt verkauft.

Die Bauern beginnen damit, die Reiskörner für einige Tage ins Wasser zu legen, wo sie aufquellen können. Die einzelnen Körner werden anschliessend in warme Erde gelegt, wo nach einigen Wochen kleine Jungpflanzen keimen. Diese müssen nun vorsichtig in die Reisfelder gebracht werden, die zuvor von den Ochsen gepflügt und mit knapp 10 cm Wasser geflutet wurden. Dann werden die jungen Pflanzen büschelweise in den schlammigen Boden gesteckt, wo sie knapp 3 bis 5 Monate brauchen, bis sie erntereif sind.

In Thailand wird traditionell angebaut. Fast alles wird von Hand, und mit Hilfe von Wasserbüffeln, gemacht, von der Aussaat über die Pflege bis hin zur Ernte.

In dieser Zeit muss der Bauern nicht viel tun, ausser auf den Wasserstand und allfällige Schädlinge zu achten.

Ist der Reis reif, wird das Wasser vom Feld abgeleitet und die Ernte beginnt. Die Halme werden meist von Hand und mit einer Sense geschnitten.  Anschliessend wird der Reis getrocknet und in Reismühlen geschält, bevor er in den Handel kommt.
Es ist eine mühselige (nicht Rücken schonende) Arbeit.

9 Gedanken zu „Reisanbau“

  1. danke fürs Mitnehmen in ein fremdes Land
    man macht sich ja kaum Gedanken darüber wie mühselig der Reis angebaut wird
    liebe Grüße
    Rosi

  2. Schön, die Arbeit der thailändischen Reisbauern mal näher vorzustellen. Was für eine Arbeit… Übrigens auch im Japanischen ist gohan das Wort für Reis und auch überhaupt für warme Mahlzeit schlechthin… Ich erinnere mich gern an das Schüsselchen gekochten Reis, dass in Japan abends immer dazu gehörte… Lieben Gruß und Danke fürs Mitmachen beim Naturdonnerstag. Ghislana

  3. Die Bilder sind toll und wirken fremdartig auf mich.
    Wenn ich mir die ganze Mühe und Arbeit vorstelle, wenn der Reis dann mal geerntet wird !
    Ich bin froh, dass ich kein Reisbauer sein muss, so mühselig ist das alles !
    Aber halt auch wichtig für die Menschen dort.
    Da isst man Reis gleich mit einem anderen Bewusstsein, wenn man mal darüber nachdenkt.
    Liebe Grüße

  4. Liebe Pia
    so ist es: Reis bedeutet Leben.
    Wunderschöne Bilder von diesen Reisfeldern, es ist schon imposant
    wie weitläufig sich diese erstrecken und ich stelle mir gerade vor, wieviel Arbeit hier dahintersteckt.
    Ich wünsche dir noch einen gemütlichen Tag.
    LG Sadie

  5. „Landwirtschaft“ mal ganz anders. Beeindruckende Bilder hast Du mitgebracht.
    Danke für den schönen und interessanten Beitrag.
    Herzliche Grüße, Angelika

  6. Spannend so etwas dann auch vor Ort anzuschauen. Du wirst den Reis jetzt daheim bestimmt auch viel bewusster genießen, oder?
    Liebe Grüße
    Andrea

  7. Liebe Pia,
    das ist ja interessant. Ich mag auch gerne Jasminreise. Aber der größte Reisproduzent in Europa ist Italien. Man glaubt es nicht, aber es ist so.

    Risotto Reis und die verschiedenen anderen Reissorten und mir ist Italien und Reis, nicht nur Pizza und Pasta immer noch in Erinnerung seit ich den Film
    „Bitterer Reis“ mit Silvana Mangano und Raf Valone, zwei wunderbare italienische Schauspieler, gesehen habe.

    Der Film ist so alt wie ich (1949) gesehen habe ich ihn aber erst, als ich so ca. 14 Jahre alt war im Fernsehen.

    Ich wünsche dir ein frohes Pfingstfest und sende dir einen lieben Gruß
    Ich schau mir den Film jetzt doch nochmals an, danke für die Erinnerung.

    Lieben Gruß Eva

  8. Den Reisanbau habe ich oft in Indien bewundert….keine leichte Sache, denn dabei man steht voll im Wasser und der Rücken ist immer krumm. Jasmin Reis verwende ich sehr oft zum kochen….lecker!
    LG Sigrun

  9. Ich hatte erst überlegt, ob es bei Euch so geregnet hat, das jetzt Schweiz Reisanbaugebiet wird (lach). Das wäre doch mal was ganz anderes.
    Tolle Bilder hast Du uns mitgebracht und das die Arbeit nicht gerade einfach ist kann ich mir sehr gut vorstellen.
    Ich habe eine Reportage gesehen, da wurden die Felder auch mit Büffeln bestellt, habt Ihr so etwas auch gesehen?
    Nun wünsche ich Dir und Deiner Familie ein frohes Pfingsten und sende liebe Grüße
    Kirsi

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